Martin Liepach hat an der Goethe-Universität Frankfurt am Main Geschichte und Mathematik studiert. Er promovierte 1994 an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Politikwissenschaft über die politische Orientierung der Juden in der Weimarer Republik. Nach dem Referendariat an einem Frankfurter Gymnasium wurde er für museumspädagogische Aufgaben und den Bereich der Lehrerbildung an das Jüdische Museum Frankfurt teilabgeordnet. Seit 2000 ist er Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität. Als Geschäftsführer der Kommission des Leo Baeck Instituts zur Verbreitung deutsch-jüdischer Geschichte betreute er die gleichnamige Orientierungshilfe für Lehrplan- und Schulbucharbeit sowie Lehrerbildung und Lehrerfortbildung (3. Aufl., 2015). Von 2009 bis 2019 gehörte er zum Team des Pädagogischen Zentrums des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt. Liepach ist Mitglied der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission und Mitautor der 2015 veröffentlichten Deutsch-israelischen Schulbuchempfehlungen.
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