Fortbildungen und Beratungsgespräche werden von den vom Hessischen Kultusministerium an das Fritz Bauer Institut abgeordneten Lehrkräften zu unterschiedlichen Themen konzipiert. Sie sind von der Hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert und können nach individueller Vereinbarung auch für kleinere Gruppen von Lehrkräften kostenlos angeboten werden.
Schulunterricht vollzieht derzeit einen Paradigmenwechsel hin zur Digitalisierung. Neben dem klassischen Bildungsmedium Schulbuch findet die Nutzung von Online-Portalen mit themenbezogenen Bildungsangeboten Eingang in die Klassenzimmer. Für die unterrichtliche Vermittlung stellt sich für den Umgang mit dem Holocaust die Frage nach gehaltvollen Materialien und digitalen Medien. Die Fortbildung stellt Online-Unterrichtsmodule des Fritz Bauer Instituts zum Thema »Was wussten die Deutschen vom Holocaust?«, »Fritz Bauer und das Recht auf Widerstand« und das geschichtskulturelle Modul »Dancing Auschwitz« vor und diskutiert deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. Darüber hinaus wird auf ausgewählte empfehlenswerte Seiten im World Wide Web verwiesen, die unterschiedlichen Zugänge und Quellen zu den Themen Nationalsozialismus und Holocaust bieten. Nach einer kurzen Phase der praktischen Erprobung der Apps und Websites werden ihre Anknüpfungsmöglichkeiten an die eigene Unterrichtsplanung reflektiert und Ideen zur weiteren Einbindung entwickelt.
Dr. Martin Liepach,
m.liepach(at)fritz-bauer-institut.de
Das Aufsuchen außerschulischer Lernorte vor allem von Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, sei es auf spontan geäußertes Schülerinteresse hin oder aber im Rahmen von jährlichen schulischen Veranstaltungen, gewinnt für viele Lehrkräfte zunehmend an Bedeutung. Die Erwartungshaltung an die Wirkung dieser Besuche ist in der Regel bei allen Beteiligten recht hoch. Nach einem kurzen theoretischen Input zur Gedenkstättenpädagogik beleuchtet diese Fortbildung Chancen und Risiken der Arbeit am außerschulischen Lernort, thematisiert praktische und theoretische Voraussetzungen für ihr Gelingen und stellt am Beispiel von außerschulischen Lernorten zu Nationalsozialismus und Holocaust in der Region konkrete Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte vor.
Nadine Docktor
n.docktor(at)fritz-bauer-institut.de
+49 (0)69 798 322-60
m.liepach(at)fritz-bauer-institut.de
+49 (0)69 798 322-32
n.docktor(at)fritz-bauer-institut.de
(ehrenamtlich)
g.koessler(at)fritz-bauer-institut.de
Fortbildung für Lehrkräfte,
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Online-Veranstaltung über den
Videodienst »Zoom Meetings«
Referentin:
Dr. Sara Berger
Moderation:
Nadine Docktor, Dr. Martin Liepach
Information und Anmeldung:
anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
› Veranstaltungsflyer (pdf-Datei)
Fortbildung für Lehrkräfte, Multi-
plikatorinnen und Multiplikatoren
Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar
Jenaer Str. 2/4, 99425 Weimar
Leitung: Verena Haug und
Christian Geißler (Trainer*innen
»Verunsichernde Orte«)
Anmeldung bis 31. Januar 2023
› Veranstaltungsflyer (pdf-Datei)
Eine Veranstaltung der Stiftung
»Europäische Jugendbildungs-
und Jugendbegegnungsstätte
Weimar« in Kooperation mit
dem Fritz Bauer Institut