Saba-Nur Cheema (Frankfurt am Main)
Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaftslehre an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Saba-Nur Cheema war Bildungsreferentin der Bildungsstätte Anne Frank und dort von 2015 bis 2021 pädagogische Leiterin. Von 2020 bis 2023 war sie im Auftrag des Deutschen Bundestags im Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit tätig. Zwischen 2016 und 2018 hatte sie einen Lehrbeauftrag an der Frankfurt University of Applied Sciences im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit inne. Sie ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität.
Prof. Dr. Annette Eberle (München/Benediktbeuern), stellvertretende Vorsitzende
Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Pädagogik und Soziologie an der Universität Augsburg, Promotion in Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Leipzig. Berufliche Tätigkeit im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung, Medien-, Kultur- und Gedenkstättenpädagogik. Professorin für Pädagogik in der sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule München (Campus Benediktbeuern).
Prof. Dr. Lena Foljanty (Wien)
Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Greifswald und an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2007-2009 Kollegiatin am Max-Planck-Forschungskolleg für vergleichende Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. Promotion 2011 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2012 legte sie ihr Zweites juristisches Staatsexamen ab und war anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte. Seit 2020 ist Lena Foljanty Professorin für Globalisierung und Rechtspluralismus an der Universität Wien.
Prof. Dr. Norbert Frei (Jena)
Studium der Neueren Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaft in München. 1979 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1995 Habilitation an der Universität Bielefeld. Von 1979 bis 1997 war Norbert Frei wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München, anschließend Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2005 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und seit 2006 Leiter des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Klaus Günther (Frankfurt am Main), Vorsitzender
Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main, 1983 Erste juristische Staatsprüfung. 1983 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschulassistent in Frankfurt am Main, 1987 Promotion, 1997 Habilitation. Seit 1998 ist Klaus Günther Professor für Rechtstheorie, Strafrecht und Strafprozessrecht am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Dr. Jürgen Matthäus (Washington D.C.)
Studium der Geschichte und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, dort 1992 Promotion. 1993 bis 1994 Senior Historian im australischen Justizministerium in Sydney. Seit 1994 ist Jürgen Matthäus am United States Holocaust Memorial Museum in Washington, D.C. tätig und dort heute Leiter der Forschungsabteilung am Jack, Joseph and Morton Mandel Center for Advanced Holocaust Studies.
PD Dr. Ljiljana Radonić (Wien)
Studium der Politikwissenschaft und Philosophie sowie des Übersetzens und Dolmetschens an der Universität Wien, Promotion 2009, Habilitation 2020. Seit 2013 ist Ljiljana Radonić wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2022 dort stellvertretende Direktorin. 2018 erhielt sie ein European Research Council Consolidator Grant und leitete von 2019 bis 2024 ein Projekt zum Thema »Globalized Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals«.
Prof. Dr. Maren Röger (Leipzig)
Studium der Kulturwissenschaften, Medienwissenschaften und Geschichte an den Universitäten Lüneburg und Wrocław. Promotion 2010 in Gießen, anschließend Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DHI Warschau sowie Gastprofessorin an der Universität Hamburg. Von 2015 bis 2021 Juniorprofessorin und ab 2021 Professorin für Verflechtungsgeschichte Deutschlands mit dem östlichen Europa an der Universität Augsburg. Seit 2017 leitete sie zudem das dortige Bukowina-Institut. Seit 2021 ist Maren Röger Direktorin des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und Professorin für Geschichte des östlichen Europa/Ostmitteleuropa an der Universität Leipzig.
Mag. Patrick Siegele (Bregenz)
Studium der Deutschen Philologie und Musikwissenschaft in Österreich und Großbritannien. Von 2014 bis 2021 war Patrick Siegele Direktor des Anne Frank Zentrums in Berlin, der deutschen Partnerorganisation des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam. Zwischen 2015 und 2017 fungierte er im Auftrag des Deutschen Bundestags als Koordinator des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus. Seit 2021 ist er Bereichsleiter »Nationale und internationale Erinnerungskultur – Nationalsozialismus und Holocaust« der zentralen Agentur für Bildung und Internationalisierung in Österreich (OeAD).
Prof. Dr. Nicholas Stargardt (Oxford)
Studium der Geschichte am Hills Road Sixth Form College der University of Cambridge und am King‘s College in Cambridge. Nach seinem Ph.D war Nicholas Stargardt seit 1993 Lecturer an der Royal Holloway University of London, seit 1999 ist er Professor für Neuere Europäische Geschichte am Magdalen College der University of Oxford.
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