Prof. Dr. Dan Diner (Jerusalem)
Studium der Rechtswissenschaft, Geschichte und Philosophie in Frankfurt am Main. Promotion 1973, Habilitation 1980. 1983 bis 1985 Professor an der Universität Odense/Dänemark, anschließend an der Universität Essen. Seit 1988 war Dan Diner zugleich Professor an der Universität Tel Aviv und dort von 1994 bis 1999 Direktor des Instituts für deutsche Geschichte. Seit 1999 ist er Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Von 1999 bis 2014 war er zudem Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig.
Prof. Dr. Annette Eberle (München/Benediktbeuern), stellvertretende Vorsitzende
Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Pädagogik und Soziologie an der Universität Augsburg, Promotion in Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Leipzig. Berufliche Tätigkeit im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung, Medien-, Kultur- und Gedenkstättenpädagogik. Professorin für Pädagogik in der sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule München (Campus Benediktbeuern).
Prof. Dr. Lena Foljanty (Wien)
Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Greifswald und an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2007-2009 Kollegiatin am Max-Planck-Forschungskolleg für vergleichende Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. Promotion 2011 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2012 legte sie ihr Zweites juristisches Staatsexamen ab und war anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte. Seit 2020 ist Lena Foljanty Professorin für Globalisierung und Rechtspluralismus an der Universität Wien.
Prof. Dr. Norbert Frei (Jena)
Studium der Neueren Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaft in München. 1979 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1995 Habilitation an der Universität Bielefeld. Von 1979 bis 1997 war Norbert Frei wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München, anschließend Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2005 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und seit 2006 Leiter des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Atina Grossmann (New York)
Studium der Geschichte am City College in New York City und an der Rutgers University (The State University of New Jersey), dort 1984 Promotion. 1983 bis 1988 Assistant Professor am Mount Holyoke College in Massachussetts, danach an der Columbia University. Seit 1996 lehrt Atina Grossmann an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art in New York City, seit 2001 zunächst als Associate Professor, heute als Professorin für Moderne Europäische Geschichte.
Prof. Dr. Klaus Günther (Frankfurt am Main), Vorsitzender
Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main, 1983 Erste juristische Staatsprüfung. 1983 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschulassistent in Frankfurt am Main, 1987 Promotion, 1997 Habilitation. Seit 1998 ist Klaus Günther Professor für Rechtstheorie, Strafrecht und Strafprozessrecht am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Dr. Jürgen Matthäus (Washington D.C.)
Studium der Geschichte und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, dort 1992 Promotion. 1993 bis 1994 Senior Historian im australischen Justizministerium in Sydney. Seit 1994 ist Jürgen Matthäus am United States Holocaust Memorial Museum in Washington, D.C. tätig und dort heute Leiter der Forschungsabteilung am Jack, Joseph and Morton Mandel Center for Advanced Holocaust Studies.
Prof. Dr. Maren Röger (Leipzig)
Studium der Kulturwissenschaften, Medienwissenschaften und Geschichte an den Universitäten Lüneburg und Wrocław. Promotion 2010 in Gießen, anschließend Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DHI Warschau sowie Gastprofessorin an der Universität Hamburg. Von 2015 bis 2021 Juniorprofessorin und ab 2021 Professorin für Verflechtungsgeschichte Deutschlands mit dem östlichen Europa an der Universität Augsburg. Seit 2017 leitete sie zudem das dortige Bukowina-Institut. Seit 2021 ist Maren Röger Direktorin des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und Professorin für Geschichte des östlichen Europa/Ostmitteleuropa an der Universität Leipzig.
Prof. em. Dr. Joachim Rückert (Frankfurt am Main)
Studium der Rechtswissenschaft, Geschichte, Philosophie und Verwaltungswissenschaften in Berlin, Tübingen, München und Speyer, Promotion 1972, Habilitation 1982. Von 1982 bis 1993 war Joachim Rückert Professor für Zivilrecht und Rechtsgeschichte an der Universität Hannover. Anschließend lehrte er bis zu seiner Emeritierung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, seit 1998 als Professor für Neuere Rechtsgeschichte, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, Juristische Zeitgeschichte, Zivilrecht und Rechtsphilosophie.
Prof. Dr. Thomas Sandkühler (Berlin)
Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik in Bochum und Freiburg i. Br., Promotion 1994. Thomas Sandkühler war von 1989 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Assistent an der Universität Bielefeld. 1997 bis 1999 leitete er das deutsche Forschungsteam der Unabhängigen Expertenkommission »Schweiz – Zweiter Weltkrieg«. Von 2004 bis 2009 war er als Gymnasiallehrer tätig, seit 2009 ist er Professor für Geschichtsdidaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Prof. Dr. Nicholas Stargardt (Oxford)
Studium der Geschichte am Hills Road Sixth Form College der University of Cambridge und am King‘s College in Cambridge. Nach seinem Ph.D war Nicholas Stargardt seit 1993 Lecturer an der Royal Holloway University of London, seit 1999 ist er Professor für Neuere Europäische Geschichte am Magdalen College der University of Oxford.
Prof. em. Dr. Peter Steinbach (Mannheim)
Studium der Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft in Marburg, dort Promotion 1973. Nach der Habilitation 1979 war Peter Steinbach von 1982 bis 1992 Professor an der Universität Passau, anschließend bis 2001 am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft (FU Berlin) und bis 2007 an der Universität Karlsruhe (TH). Von 2008 bis 2013 lehrte er an der Universität Mannheim. Seit 1983 ist Peter Steinbach wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung »Widerstand gegen den Nationalsozialismus« in Berlin und seit 1989 wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin.
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