Seit 2021 arbeitet Katharina Stengel an dem von der Alfred Landecker Stiftung finanzierten Forschungsprojekt »Störfaktor des Wiederaufbaus. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes«. Sie hat an der Goethe-Universität Frankfurt am Main Mittlere und Neue Geschichte, Soziologie und Politische Wissenschaften studiert. 2012 wurde sie bei Prof. Dr. Constantin Goschler an der Ruhr-Universität Bochum promoviert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut in Projekten zum ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess, zu Enteignung, Entschädigung und Restitution, zur Arbeit von Verfolgtenverbänden und Lagerkomitees. Von 2004 bis 2018 betreute sie die Wanderausstellung »Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933–1945«. Darüber hinaus hat sie lokalhistorische Forschungen zur NS-Zeit betrieben. Von 2016 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig, in dem in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut durchgeführten und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsprojekt »Opferzeugen in Auschwitz-Prozessen 1950–1980. Auschwitz-Überlebende als Zeugen vor Gericht«, Teilprojekt des Forschungsprojekts »Opferzeugen in NS-Prozessen. Eine Analyse ihrer wechselhaften Rolle in sechzig Jahren Bundesrepublik«.
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