Jens Kolata ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut und bearbeitet hier das Forschungsprojekt »Forensische Anstaltspatienten im Nationalsozialismus«.
Er hat Neuere und Neueste Geschichte und Soziologie an den Universitäten Tübingen und Groningen studiert. In seinem Promotionsprojekt untersuchte er eugenische Debatten in der ärztlichen Standespresse in Deutschland von 1911 bis 1976. Von 2009 bis 2015 arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft des Arbeitskreises »Universität Tübingen im Nationalsozialismus« am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Tübingen. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. und von 2017 bis 2018 zugleich als Geschäftsführer des Vereins Lern- und Dokumentationszentrum zum Nationalsozialismus e.V. Tübingen tätig. Am Fritz Bauer Institut bearbeitete er von 2019 bis 2022 das Forschungsprojekt »Sozialhygiene und Gesundheitspolitik in Frankfurt am Main 1920 bis 1960«.
Veröffentlichungen (pdf-Datei)
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