Öffentliche Veranstaltung im Rahmen des internationaler Workshops
»Der Holocaust im Comic. Ästhetik, Genre und Geschichtsvermittlung«
Mittwoch, 28. und Freitag, 29. Juni 2023 in der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Das Programm des Workshops finden Sie hier: Veranstaltungsfolder (pdf-Datei)
Anmeldung zur Abendveranstaltung im Jüdischen Museum Frankfurt:
besuch.jmf(at)stadt-frankfurt.de
Moderation: Dr. habil. Ole Frahm (Frankfurt am Main)
In den Männerphantasien von Klaus Theweleit (erschienen 1977; Neuauflage: Matthes & Seitz Berlin, 2019) spielen Bilder eine besondere Rolle: Sie kommentieren, erweitern und sprengen den Text. Zwischen Fotos und Darstellungen aus der Zeit des Nationalsozialismus und alten Stichen finden sich auch zahlreiche Comics. Welche Rolle spielen sie bei der Veranschaulichung faschistischer (und anderer) Realitätsformen? Im Rahmen des Workshops »Der Holocaust im Comic. Zwischen Ästhetik, Genre und Geschichtsvermittlung« wollen wir mit Klaus Theweleit darüber ins Gespräch kommen, wie seine Faschismus-Auffassung Genre-Comics mit Referenzen zum Holocaust lesbar macht. Ist Batman ein Faschist?
Prof. Dr. Klaus Theweleit
hat Bücher über den soldatischen Körper, Machtverhältnisse in der Kunstproduktion und den Pocahontas-Komplex geschrieben. 2021 erschien im Residenz Verlag, Wien/Salzburg Das Lachen der Täter: Breivik u.a. Psychogramm der Tötungslust. 2016 wurde er mit dem Schillerpreis der Stadt Mannheim, 2021 mit dem Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Jüdischen Museum Frankfurt.
Kontakt
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de