Einführung und Moderation: Werner Renz, Fritz Bauer Institut
Filminhalt
Petticoat und Rock 'n' Roll – das Lebensgefühl in den Wirtschaftswunderjahren. Nach vorne blicken ist angesagt, das Vergangene vergessen. Der in Frankfurt gedrehte Film IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS erzählt eine Geschichte über ein weitestgehend unbekanntes Kapitel der 50er Jahre, über einen jungen Staatsanwalt, der gegen alle Widerstände das Vergessen und das Schweigen über die Vergangegenheit brechen will.
Frankfurt am Main, 1958 – Wiederaufbau, Wirtschaftswunder. Als der junge Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) mitbekommt, wie Journalist Thomas Gnielka (André Szymanski) im Gerichtsgebäude für Aufruhr sorgt, wird er hellhörig: Ein Lehrer wurde als ehemaliger Auschwitz-Wärter erkannt. Gegen den Willen seiner Vorgesetzen beginnt Johann, sich mit dem Fall zu beschäfigen – und stößt auf ein Geflecht aus Verdrängung, Verleugnung und Verklärung. Als er Unterlagen findet, die zu den Tätern führen, erkennt Generalstaatsanwalt Frtz Bauer (Gert Voss) sofort deren Brisanz – und beauftragt Johann offiziell mit der Leitung der Ermittlungen. Der stürzt sich nun vollends in seine neue Aufgabe, überschreitet dabei Kompetenzen, überwirft sich mit Freunden, Kollegen und Verbündeten und gerät auf seiner Suche nach der Wahrheit immer tiefer in ein Labyrinth aus Schuld und Lügen. Doch was er schließlich entdeckt, wird Deutschland für immer verändern... (Quelle: Universal)
Pädagogische Materialien zum Film:
IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS
Ideen für den Unterricht in Klasse 9–12
Hrsg.: Stiftung Lesen, Mainz 2014
... Materialheft zum download (pdf-Datei, 14 S., 1.906 kb)
Zum Thema des Films ist erschienen:
Thomas Gnielka
Als Kindersoldat in Auschwitz. Die Geschichte einer Klasse
Romanfragment und Dokumentation, hrsg. von Kerstin Gnielka und Werner Renz, Hamburg: CEP Europäische Verlagsanstalt, 2015, 184 S., € 19,90, ISBN: 978-3-86393-058-5
Website zum Film
http://movies.universal-pictures-international-germany.de/imlabyrinthdesschweigens
Kontakt
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Christina Weide, Theaterleitung
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