Was und von wem wurde mit wissenschaftlichem Anspruch während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts über Antisemitismus in Deutschland gearbeitet und geschrieben? Welche Ansätze bot die frühe Antisemitismusforschung?
Das sind die Leitfragen dieser Studie, die ein Stück Kultur und Wissenschaftsgeschichte zugleich bietet. Darüber hinaus schlägt das Buch einen Bogen zur Geschichte des Abwehrkampfs gegen den Antisemitismus bis 1933. Das Fazit: Bereits in der Weimarer Republik existierte ein tiefergehendes Wissen über den Antisemitismus, das jedoch für den Abwehrkampf gegen antisemitische und völkische Bewegungen wenig Perspektiven bieten konnte.
Franziska Krah
promovierte am Lehrstuhl für deutsch-jüdische Geschichte der Universität Potsdam.
Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Band 29
Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag, 2016
466 Seiten, Hardcover gebunden
EAN 978-3-593-50624-1
Preis: 39.95 Euro