Das Institut

Samstag, 12. Februar 2022, 10:00 Uhr

Frühe Ausschaltung der Gegner.
Gedenkstätte KZ Osthofen

Exkursion mit Führung

Bus ab Frankfurt 10:00 Uhr, Rückfahrt ca. 16:00 Uhr

Die Verordnung zum »Schutz von Volk und Staat« vom 28. Februar 1933 zur »Abwehr kommunistischer staatsgefährdende Gewaltakte« löste eine Verhaftungswelle aus und veranlasste Werner Best, NS-Leiter der Polizei in Hessen-Darmstadt, Anfang März 1933 im Gebäude einer ehemaligen Papierfabrik das Konzentrationslager Osthofen einzurichten. Anna Seghers‘ Roman Das siebte Kreuz verewigt das Lager. Die Häftlinge wurden misshandelt, gequält und gedemütigt. Bis zur Schließung im Juli 1934 waren in Osthofen rund 3.000 Angehörige der Arbeiterparteien und Gewerkschaften, aber auch deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens inhaftiert. Carlo Mierendorff, Pressesprecher des hessischen Innenministers Leuschner, war einer der Häftlinge.

Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte KZ Osthofen führen die Besuchergruppe durch das ehemalige Konzentrationslager. Zudem ist dort derzeit die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts »Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz, Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus« zu sehen.

Anmeldung und Teilnahmeregeln

Zur Teilnahme melden Sie sich bitte per E-Mail unter verein(at)fritz-bauer-institut.de an.
Kostenbeitrag 20 Euro pro Person zzgl. Restaurantverzehr (optional).
Informationen zum Treffpunkt und zum Ablauf erhalten Sie mit Ihrer Teilnahmebestätigung. Für die Teilnahme gilt die 2G-Plus-Regelung zum Schutz vor der Corona-Pandemie. Im Bus ist das Tragen einer Maske verpflichtend.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.

Kontakt

Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069.798322-39
verein@fritz-bauer-institut.de
www.fritz-bauer-institut.de/verein


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