Sonntag, 6. bis Dienstag, 8. November 2022,
Hybridveranstaltung
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino am IG Farben-Haus
Before the Catastrophe:
Frankfurt’s Diverse Jewish Intellectuals and the Entangled Vortex of Change
Moderation: Christian Wiese (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Keynotevortrag, Sonntag, 6. November 2022
Jüdische Nachkriegsgeographie:
Frankfurt zwischen Föhrenwald, Düsseldorf und Berlin
Moderation: Sara Soussan (Jüdisches Museum Frankfurt)
Keynotevortrag, Montag, 7. November 2022
Frankfurt am Main war bis 1933 eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens in Deutschland und Europa. Das NS-Regime vernichtete mit seiner Politik der Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung auch in Frankfurt das jüdische Leben und die jüdische Kultur vollständig. Diese Konferenz fragt nach der Spezifik jüdischer Geschichte in Frankfurt im NS-Staat und zeichnet deren Bedrohung und Zerstörung nach. Entgegen jeder Erwartung etablierte sich aber in Frankfurt wie andernorts im zerstörten Deutschland nach 1945 wieder eine jüdische Gemeinde, und es entwickelte sich neues jüdisches Leben im »Land der Täter«. Die Konferenz behandelt auch diese Geschichte bis in die 1980er Jahre, als gerade aus Frankfurt wichtige Impulse für eine neue Sichtbarkeit jüdischen Lebens in der Bundesrepublik ausgingen.
Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main; Fritz Bauer Institut zur Geschichte und Wirkung des Holocaust; Institut für christlich-jüdische Studien und Beziehungen, Augustana-Hochschule Neuendettelsau; Jüdisches Museum Frankfurt am Main; Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Die Konferenz fand statt im Rahmen des Projekts »Synagogen-Gedenkbuch Hessen«.
› von Steven E. Aschheim
› von Michael Brenner
Weitere Vorträge finden Sie auf dem YouTube-Kanal
der Martin-Buber-Professur Frankfurt am Main.
› Das jüdische Frankfurt (YouTube)
› Das jüdische Frankfurt (pdf-Datei)