Mittwoch, 28. April 2021,
Online-Vortrag
Tausende Menschen mit seelischen Krankheiten oder Behinderungen wurden während des Nationalsozialismus in Hadamar getötet. Viele wurden 1941 in der Gaskammer ermordet, andere starben zwischen Sommer 1942 und März 1945 an den Folgen überdosiert verabreichter Medikamente und Mangelernährung. Insbesondere in dieser Phase gab es jedoch auch Überlebende. Nach dem Krieg haben sich Angehörige von Ermordeten und Überlebende von Hadamar an die Justiz gewandt und von den Geschehnissen berichtet. Ihre Briefe, Eingaben und Wortmeldungen eröffnen eine unbekannte Perspektive
arbeitet als freier Autor und Kulturwissenschaftler in Frankfurt am Main.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem AStA der Goethe-Universität