Hybridveranstaltung
Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/AaFBcnVIWi0
Als wesentlicher Teil der nationalsozialistischen Ideologiegeschichte waren die Bayreuther Festspiele und die Familie Wagner wegen Richard Wagners Antisemitismus und der engen Verbindung mit Adolf Hitler nach 1945 zunächst vollständig diskreditiert. Ein Neubeginn schien nur durch einen entschiedenen Schlussstrich möglich. Die angebliche »Stunde null« vollzog sich in Bayreuth ab 1951 mit Wieland Wagners Mythos von »Neu-Bayreuth«. Der Vortrag wirft ein Schlaglicht auf das Ringen um die Festspiele nach dem Krieg sowie die Persönlichkeit und Rolle Wieland Wagners im Spannungsfeld von revolutionärer Erneuerung und reaktionärer Kontinuität.
Dr. Sven Friedrich
ist Theater-, Literatur- und Kommunikationswissenschaftler. Seit 1993 leitet er in Bayreuth das Richard Wagner Museum mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der Richard-Wagner-Stiftung, das Franz-Liszt- und das Jean-Paul-Museum. Sein Buch Wagner: Im Spiegel seiner Zeit erschien 2013 im Fischer Taschenbuch Verlag.
Technische Veranstaltungsinformation
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »8. Juni 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Kontakt
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de