Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Wilhelm Brasse wurde mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert. Als gelernter Fotograf wurde es seine Aufgabe, die KZ-Insassen zu fotografieren, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht oder von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht wurden. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen sollte, widersetzte er sich. Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse noch kennengelernt. Er schrieb sein Leben für Jugendliche auf.
Reiner Engelmann ist Sozialpädagoge und arbeitet in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung. Für Schulklassen und Erwachsene organisiert Reiner Engelmann regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz. Bei einem dieser Aufenthalte lernte er auch Wilhelm Brasse kennen.
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Dorothee Becker
Fritz Bauer Institut
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