Präsenzveranstaltung
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Im Mai 2020 – 75 Jahre nach Kriegsende – hat der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds knapp 1.000 Überlebende der NS-Verfolgung in Tschechien angeschrieben und sie um ihre persönlichen Erinnerungen und Credos gebeten. Die einzigartigen Zeugnisse dieser Menschen, die als Jugendliche die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt durchlitten und die Auslöschung von Lidice überlebt haben oder deren Eltern als Widerstandskämpfer hingerichtet wurden, liegen dem Buch »Als wäre das alles gestern geschehen« zugrunde. Radka Denemarková, eine der bekanntesten tschechischen Gegenwartsautorinnen, hat sich davon zu einem bemerkenswerten – und in der gegenwärtigen weltpolitischen Situation enorm aktuellen – Essay über den Holocaust, die moderne Gesellschaft und die ihr immanenten Machtmechanismen inspirieren lassen.
Dr. Radka Denemarková,
geb. 1968 in Kutná Hora, ist eine tschechische Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Übersetzerin, und lehrt Creative Writing. Ihre Bücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. viermal mit dem wichtigsten tschechischen Literaturpreis »Magnesia Litera«.
Silja Schultheis
ist Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit beim Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und Editorin des im Mitteldeutschen Verlag erschienenen Buches »Als wäre das alles gestern geschehen«.
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts in Kooperation mit dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und dem Mitteldeutschen Verlag
Technische Veranstaltungsinformation
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »20. Oktober 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Kontakt
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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