Welche Vorstellungen von Moral und Ethik gab es im Nationalsozialismus? Dieser kommentierte Quellenband stellt erstmals eine biografisch kontextualisierte Auswahl von Texten akademischer Moralphilosophen vor, die sich im »Dritten Reich« besonders hervorgetan haben. Die Auseinandersetzung mit ihren Ideologemen hilft, die Verbindung von normativem Selbstverständnis und den Verbrechen des Nationalsozialismus besser zu verstehen. Zudem ermöglicht das Buch eine differenzierte Betrachtung der Entwicklung der Moralphilosophie nach 1945.
war stellvertretender Leiter, dann kommissarischer Direktor des Fritz Bauer Instituts und Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2017 ist er als wissenschaftlicher Berater am Deutschen Historischen Museum in Berlin tätig und Privatdozent an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
ist Lehrbeauftragte für Soziologie an der IUBH Internationale Hochschule in Frankfurt am Main.
ist Doktorand am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt.
arbeitete im Projekt »Verfolgung und Selbstidealisierung. Studien zur Ethik im Nationalsozialismus« am Fritz Bauer Institut.
Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Band 33
Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag, 2020
488 Seiten, Hardcover gebunden, auch als E-Book erhältlich
EAN 9783593510316
Preis: 39.95 Euro