Das Institut

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Wolfgang Leopold Lauinger, sel. A.

In ehrender Erinnerung

Wolfgang Lauinger war ein Zeitzeuge, der im Nationalsozialismus als Mitglied einer Gruppe Frankfurter Swingjugendlicher, als Homosexueller und »Halbjude« verfolgt wurde. Auch nach der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus war für ihn die Verfolgung nicht zu Ende: 1950 wurde er wegen eines vermuteten Verstoßes gegen den §175 erneut inhaftiert. Am 20. Dezember 2017 ist Wolfgang Lauinger im Alter von 99 Jahren in Frankfurt am Main gestorben.

Abb.: Wolfgang Lauinger (im Sessel) im Eisenhower-Saal der Goethe-Universität Frankfurt am Main am 10. Juli 2017, dahinter von links: Finanzminister a.D. Karl Starzacher, Dr. Bettina Leder, Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff, Direktorin des Fritz Bauer Instituts Prof. Dr. Sybille Steinbacher, Staatsminister Dr. Thomas Schäfer
Foto: Gottfried Kößler
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Gewitzter Kämpfer
Nachruf von Pitt von Bebenburg
Frankfurter Rundschau, 21. Dezember 2017
www.fr.de/frankfurt/nachruf-gewitzter-kaempfer-a-1412661

Bettina Leder
Lauingers. Eine Familiengeschichte aus Deutschland
Jüdische Memoiren, Bd. 26
288 S., 42 Abb., € 24,90, Berlin: Hentrich & Hentrich, 2015
https://www.hentrichhentrich.de/buch-lauingers.html

Wolfgang Lauinger

Wolfgang Lauinger (im Sessel) im Eisenhower-Saal der Goethe-Universität Frankfurt am Main am 10. Juli 2017


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