Zwischen November 1941 und Oktober 1942 wurden rund 22.000 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga deportiert. Unmittelbar vor ihrer Ankunft wurden dort an nur zwei Tagen 27.000 lettische Juden und Jüdinnen ermordet, um Platz für die Neuankömmlinge aus Deutschland zu schaffen. Auch von Letzteren wurden Tausende direkt nach ihrer Ankunft erschossen. Diejenigen, die das Ghetto lebend erreichten, erlitten jahrelang Qualen und fanden meist den sicheren Tod. In dem Dokumentarfilm von Jürgen Hobrecht, der über viele Jahre Material sammelte, sprechen einige der 1.073 Überlebenden des Massakers zum ersten Mal über ihre Erfahrungen im Ghetto und vom Leben mit dem Trauma.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit Pupille e.V. – Kino in der Uni
Kontakt
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de