Das Institut

Mittwoch, 13. September 2017, 16:30 Uhr

Authentischer und lebendiger?
Zeitgenössische Aufzeichnungen aus dem »Dritten Reich« – Grenzen und Potenziale

Vortrag von Dr. Markus Roth, Gießen:

Tagungshaus der Evangelischen Akademie Frankfurt
Römerberg 9
Frankfurt am Main

Moderation: Dr. Thorsten Latzel, Direktor der Evangelische Akademie Frankfurt und Dr. Jörg Osterloh, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fritz Bauer Instituts

Tagebücher, Selbstzeugnisse und zeitgenössische Aufzeichnungen von Verfolgten, Zuschauern und NS-Tätern haben in den letzten Jahren auf dem Buchmarkt und in der Forschung einen Boom erlebt. Nachdem die Fachwissenschaft sie lange als besonders kritisch zu bewertende Quellen angesehen hat, verspricht man sich heute in der Darstellung des NS-Regimes viel von ihnen. Mit ihrer Hilfe könne man, so die verbreitete Meinung und Hoffnung, näher an das historische Geschehen heranrücken. Der Blick des Zeitgenossen sei authentischer und frischer als der des Zeitzeugen. Markus Roth, der selbst solche Texte ediert hat, geht in seinem Vortrag dem Potenzial und den Grenzen dieser Quellengattung anhand unterschiedlicher Beispiele nach.

Markus Roth
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Leiter der Arbeitsstelle für Holocaustliteratur der Justus-Liebig-Universität Gießen.

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Anmeldung
Ihre Anmeldung bis 11. September erleichtert uns die organisatorische Planung:
Evangelische Akademie Frankfurt
Karin Weintz
Tel.: 069.1741526-11
<link>weintz@evangelische-akademie.de
<link http: www.evangelische-akademie.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.evangelische-akademie.de
Der Eintritt ist frei.

Kontakt
Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069.798 322-40
<link>info@fritz-bauer-institut.de



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