Das Institut

Freitag, 19. Januar 2018

Michael Hauck
22. April 1927 – 18. Januar 2018

In ehrender Erinnerung

Am 22. April 1927 wurde Michael Hauck in Frankfurt am Main geboren. Er entstammte einer alteingesessenen Frankfurter Bankiersfamilie und war 38 Jahre persönlich haftender Gesellschafter der Privatbank Georg Hauck & Sohn (heute Hauck & Aufhäuser Privatbankiers), deren Ehrenvorsitzender er war.

Hauck war Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, des Hessischen Verdienstordens und der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main. Mit seinem mäzenatischen Wirken hat er die Stadt Frankfurt am Main und insbesondere auch die Goethe-Universität viele Jahre lang unterstützt.
So ermöglichte er gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Oliver Puhl durch eine großzügige Förderung die Wiederaufnahme der »Gastprofessur für interdisziplinäre Holocaustforschung« zum Wintersemester 2015/16 für zunächst fünf Jahre. Die Gastprofessur ist am Fritz Bauer Institut angesiedelt und wird für jeweils ein Semester an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Schwerpunkt in der sozial-, geistes- oder humanwissenschaftlichen Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust vergeben. Mit ihrer Unterstützung der Gastprofessur verfolgen die Förderer ihr Anliegen, die Holocaustforschung an der Frankfurter Universität noch stärker zu institutionalisieren.

Neben seinem vielfältigen Wirken war Michael Hauck auch publizistisch aktiv. Im letzten Jahr ist sein Buch Frankfurter Allerlei. Erlebtes und Erlerntes aus neun Jahrzehnten im Droste Verlag (Düsseldorf) erschienen.

Am 18. Januar 2018 ist Michael Hauck im Alter von 90 Jahren in Frankfurt am Main gestorben.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fritz Bauer Instituts und der Vorstand des Fördervereins Fritz Bauer Institut werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.

Die Trauerfeier für Michael Hauck findet statt am Freitag, dem 26. Januar 2018, um 10:30 Uhr in der Trauerhalle des Frankfurter Hauptfriedhofs, Eckenheimer Landstraße 194.


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