Das Institut

Donnerstag, 2. März 2023, 19:15 Uhr

Kunstproduktion in Theresienstadt

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Anna Hájková und Dr. Markus Roth

Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt am Main

Eintritt: € 10,– (ohne Führung € 7,–), ermäßigt € 5,–
Bitte melden Sie sich vorab an unter:
besuch.jmf(at)stadt-frankfurt.de

Moderation: Claudia Sauter (hr2)

Theresienstadt diente als Sammel- und Durchgangslager vor der Deportation in die Vernichtungslager im Osten. Von der nationalsozialistischen Propaganda zur »Mustersiedlung« ernannt, wurden eine Vielzahl bekannter jüdischer Kunstschaffender in das Getto verschleppt. In dem Zeichenstudio, das der Prager Zeichner und Karikaturist Bedřich Fritta leitete, mussten sie vor allem propagandistische Bilder anfertigen – hielten aber auch, unter Lebensgefahr, das Elend des realen Gettoalltags fest. Eine dieser Künstlerinnen war Amalie Seckbach, deren Werke aus Theresienstadt in der Ausstellung »Zurück ins Licht. Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege« erstmals umfänglich gezeigt werden.

Die Ausstellung »Zurück ins Licht« und das Life Deli sind bis Veranstaltungsbeginn um 19:15 Uhr geöffnet.

Prof. Dr. Anna Hájková

ist Historikerin an der britischen Universität Warwick. 2020 veröffentlichte sie The Last Ghetto: An Everyday History of Theresienstadt. Darin analysiert sie die Alltagsgeschichte des Lagers.

Dr. Markus Roth

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut und Redakteur des Magazins Einsicht. Bulletin des Fritz Bauer Instituts. Er wurde mit einer Arbeit über die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen und ihre Karrieren nach 1945 promoviert.

Veranstaltet vom Jüdischen Museum Frankfurt in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de

Präsenzveranstaltung

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