Das Institut

Sonntag, 15. Oktober 2017, 11:00 Uhr

Fritz Bauer. Der Staatsanwalt. NS-Verbrechen vor Gericht
Mit einer Einführung von Werner Renz (Frankfurt am Main)

Eröffnung der Wanderausstellung:

Jüdisches Museum Westfalen
Julius-Ambrunn-Str. 1
46282 Dorsten

Fritz Bauer hat als Generalstaatsanwalt in Braunschweig und in Hessen, der den Frankfurter Auschwitz-Prozess auf den Weg brachte, bundesrepublikanische Geschichte geschrieben. Die Ausstellung dokumentiert seine Lebensgeschichte im Spiegel der historischen Ereignisse. Als Jude und Homosexueller blieb Fritz Bauer von Ausgrenzung und Verfolgung nicht verschont. Als Sozialdemokrat glaubte er dennoch an den Fortschritt, dann trieben ihn die Nationalsozialisten in die Emigration. Als Jurist und Strafrechtsreformer trat für ihn an die Stelle der Staatsräson um jeden Preis der Schutz der Würde des Einzelnen, gerade auch gegen staatliche Gewalt – ein großer Schritt auf dem Weg zur Demokratie.

Werner Renz
war seit der Gründung des Fritz Bauer Instituts im Jahr 1995 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts und Leiter des Archivs und der Bibliothek. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten Fritz Bauer, die Frankfurter Auschwitz-Prozesse und die Geschichte des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau hat er zahlreiche Publikationen veröffentlicht.

Ausstellungszeitraum

Sonntag, 15. Oktober 2017 bis Sonntag 25. Februar 2018
Jüdisches Museum Westfalen, Julius-Ambrunn-Str. 1, 46282 Dorsten
Weitere Ausstellungsorte sind in Vorbereitung.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag, 10.00–12.30 Uhr und 14.00–17.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage, 14.00–17.00 Uhr
Montags geschlossen
Das Museum ist vom 23. Dezember 2016 bis einschließlich 1. Januar 2017 geschlossen.

Begleitband zur Ausstellung
Fritz Backhaus, Monika Boll, Raphael Gross (Hrsg.)
Fritz Bauer. Der Staatsanwalt.  NS-Verbrechen vor Gericht
Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag, 2014,
300 S., zahlr. Abb., € 29,90, ISBN: 978-3-5935-0105-5
<link internal-link internen link im aktuellen>Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts, Band 32

Eine Ausstellung des Fritz Bauer Institutes und des Jüdischen Museums Frankfurt am Main.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck.
Sie wird gefördert durch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, das Hessische Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, die Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung, die Fazit-Stiftung sowie Christiane und Nicolaus Weickert.
Die Ausstellungspräsentation in Dorsten wird realisiert in Kooperation mit dem Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V., Jüdisches Museum Westfalen. Mit freundlicher Unterstützung der Rothschild Foundation Hanadiv Europe und der Ursula Lachnit-Fixson Stiftung.

Weitere Informationen zur Ausstellung

<link http: www.fritz-bauer-institut.de fritz-bauer-ausstellung.html _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.fritz-bauer-institut.de/fritz-bauer-ausstellung.html

Kontakt
Jüdisches Museum Westfalen
Julius-Ambrunn-Str. 1, 46282 Dorsten
Tel.: 02362.45279, Fax: 45386
<link>info@jmw-dorsten.de
<link http: www.jmw-dorsten.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.jmw-dorsten.de

Kontakt
Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Unuiversität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069.798 322-40
Fax: 069.798 322-41
<link mail ein fenster zum versenden der>info@fritz-bauer-institut.de



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