Das Institut

Mittwoch, 24. Januar 2018, 18:15 Uhr

»Judenverfolgung 1933–1945«
Ein Schriftdenkmal für die ermordeten europäischen Juden

Editionsprojekt:

Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.812

Eine Präsentation von Band 13 Slowakei, Rumänien, Bulgarien 1939–1945
durch zwei der Bearbeiterinnen:
Barbara Hutzelmann, München und Souzana Hazan, Berlin
Kommentar von Prof. Dr. Joachim von Puttkamer, Jena

Die Slowakei, Rumänien und Bulgarien waren während des Zweiten Weltkriegs Verbündete Deutschlands. Die autoritären Regime in den drei Ländern sympathisierten mit der nationalsozialistischen Judenpolitik, erließen selbst antisemitische Gesetze und kooperierten schließlich auch bei der Ermordung der Juden mit den Deutschen: Die Slowakei und Bulgarien lieferten Juden an die Deutschen aus und ließen sie in die Vernichtungslager deportieren; die rumänische Führung verfolgte in den annektierten und besetzten Gebieten eine eigene Politik, der Hunderttausende Juden zum Opfer fielen. Der Band dokumentiert mit über 350 Quellen – aus der Sicht der Opfer, der Täter und der Zuschauer – den weitgehenden Konsens, mit dem der NS-Staat bei seiner Vernichtungspolitik rechnen konnte.

Editionsprojekt: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, 16 Bände, hrsg. v. Bundesarchiv / Institut für Zeitgeschichte / Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Freiburg, Oldenbourg: De Gruyter Verlag, 2011–2018
www.edition-judenverfolgung.de

Eine Veranstaltung im Rahmenprogramm der Goethe-Universität Frankfurt zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus«
Programmfolder (pdf-Datei)

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Institut für Zeitgeschichte, München/Berlin, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem De Gruyter Verlag

Kontakt
Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069.798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


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