Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/nTJ0HMY6P9o
In Schulen und Hochschulen wird der Antisemitismus vor allem als Sündenbock-Phänomen für andere gesellschaftliche Probleme verstanden. Unsere tägliche Konfrontation damit zeigt aber, dass das nicht ausreicht. Der Vortrag führt in die Geschichte der antijüdischen Einstellungen in Deutschland und zeigt, dass das Verhältnis zum Judentum vor allem eine Suche nach nationaler Identität geblieben ist, die sich wesentlich auf das deutsche Selbstbild auswirkt.
war Professor für moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. 2002/2003 war er für zwei Semester Gastprofessor für interdisziplinäre Holocaustforschung am Fritz Bauer Institut. Er veröffentlichte wissenschaftliche Biographien zu Himmler, Goebbels und Hitler und 2016 im Pantheon Verlag das Buch Wannseekonferenz. Der Weg zur »Endlösung«. Das hier vorgestellte Buch, Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte.Von der Aufklärung bis heute, ist 2021 im Münchner Siedler Verlag erschienen.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »18. Mai 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/42mDGyJ7aT0
Deutschland zwischen 1918 und 1945 – ein Zeitraum von knapp 30 Jahren, in denen für Millionen gleich zweimal eine »neue Zeit« anbrach: 1918 mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und 1933 mit der nationalsozialistischen Machteroberung. Michael Wildts Zerborstene Zeit ist keine Großerzählung mit einem Blick von oben, sondern zeigt die Kanten und Zacken, Lichtungen und Abgründe dieses zerklüfteten 20. Jahrhunderts. Es verbindet die Ereignislinien der »großen« Geschichte mit den Erfahrungen und Lebenswelten der Zeitgenossinnen und Zeitgenossen.
ist emeritierter Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität Berlin. Zu seinen wichtigsten Büchern gehören Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes und Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939, erschienen 2003 bzw. 2007 in der Hamburger Edition. Das hier vorgestellte Buch Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945 ist 2022 im Verlag C.H.Beck in München erschienen.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »11. Mai 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem AStA der Goethe-Universität Frankfurt am Main
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13:00 Uhr, Mitgliederversammlung 2021
14:30 Uhr, Mitgliederversammlung 2022
Der Vorstand des Fördervereins des Fritz Bauer Instituts lädt alle seine Mitglieder ein zu den ordentlichen Mitgliederversammlungen 2021 und 2022 (gemäß § 7 der Satzung). Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2022 wird der Vorstand neu gewählt.
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Ebeling
(für den Vorstand)
Veranstalter: Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
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verein(at)fritz-bauer-institut.de
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Ist die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre (Art. 5 GG) bedroht? Der Kulturkampf der Rechten macht Stimmung gegen Diversität, Feminismus und Multikulturalität, tritt ein für Homogenität und deutsch-nationale Traditionspflege. Die Protagonisten der Identitären Bewegung mit ihrem Einfluss auf die AfD sagen der Globalisierung und dem Kapitalismus den Kampf von rechts an. Ist eine Identitätspolitik von links hierauf eine adäquate Antwort?
ist Theaterautor:in, Essayist:in und Dramaturg:in. Für ihre Theaterstücke erhielt sie verschiedene Preise zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Salzmanns Romandebüt Außer sich ist in 16 Sprachen übersetzt, der zweite Roman Im Menschen muss alles herrlich sein erschien im Herbst 2021 im Suhrkamp Verlag, Berlin. Beide Romane waren nominiert für den Deutschen Buchpreis. Am 11. Mai bekommt Salzmann in Stuttgart den mit 20.000 Euro dotierten Preis der Literaturhäuser 2022 verliehen.
ist Schriftsteller und Historiker. Er gehört der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur an und erhielt 2015 den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln. Rabinovicis aktuelle Veröffentlichung, der Roman Die Einstellung, behandelt die Debatte über Fake News und alternative Wahrheiten. Das Buch ist im Februar 2022 im Suhrkamp Verlag, Berlin erschienen.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Teilnahme ist nur für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »4. Mai 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Fritz Bauer Institut
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60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Lesung aus dem neuen Buch von Prof. Dr. Dina Porat mit anschließendem Gespräch mit der Autorin, moderiert von Dr. Christoph Dieckmann.
www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/dina-porat
Dina Porat beschreibt und analysiert in ihrem Ende 2021 ins Deutsche übersetzten Buch Die Rache ist Mein allein. Vergeltung für die Schoa: Abba Kovners Organisation Nakam (Paderborn: Verlag Brill | Schöningh) die Geschichte von etwa 50 Überlebenden der Shoa, die sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zur Organisation Nakam zusammenfanden, um Rache für sechs Millionen ermordeter Jüdinnen und Juden zu üben. Unter der Führung des Schriftstellers und Partisanen Abba Kovner beabsichtigen sie, die Trinkwasserversorgung in mehreren deutschen Großstädten zu vergiften. Nachdem dieses gescheitert war, suchen Teile der Gruppe nach anderen Wegen, um Vergeltung zu nehmen. Auf Grundlage von Zeugenaussagen und bislang unbekannter Quellen zeichnet die Historikerin die geplanten Racheakte nach, erzählt, wie es zu diesen Plänen kam, warum sie scheiterten und was die Beteiligten später über ihre einstigen Absichten dachten. Dabei behandelt Porat auch die vom Thema der Rache aufgeworfenen moralischen Fragen und präsentiert tiefe Einblicke in die ersten Nachkriegsjahre.
ist emeritierte Professorin für Moderne Jüdische Geschichte an der Universität Tel Aviv, Vorsitzende des Kantor Center for the Study of Contemporary European Jewry und seit 2011 leitende Historikerin am International Institute for Holocaust Research in der Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem.
ist deutscher Historiker. Für seine zweibändige Studie Deutsche Besatzungspolitik in Litauen 1941–1944 (Göttingen: Wallstein Verlag, 2011) wurde er mit dem Yad Vashem International Book Prize for Holocaust Research 2012 ausgezeichnet.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdisches Museum Frankfurt im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung »Rache: Geschichte und Fantasie«
Fritz Bauer Institut
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› Weitere Informationen des Historischen Museums
Hermann Gundersheimer und Guido Schönberger, 1933 aus städtischen Diensten entlassen, schufen am Museum Jüdischer Altertümer ein neues Forschungsgebiet, bevor sie aus Deutschland flohen. Zuvor jedoch musste Gundersheimer die im Novemberpogrom aus dem Museum und den Synagogen geraubten Objekte sortieren. Die besten Stücke sicherte sich das Historische Museum. Nach 1945 begutachtete Schönberger diese Relikte aus jüdischem Eigentum und verteilte sie an jüdische Organisationen. Der Vortrag geht auf die wissenschaftliche Arbeit der beiden, ihre persönlichen Bindungen an die Frankfurter Museen sowie auf die Umstände ihrer Flucht und besuchsweisen Rückkehr nach 1945 ein.
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Historischen Museum Frankfurt
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Überlegungen zum strafjustiziellen Umgang mit den nationalsozialistischen Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich in den 1950er und 1960 Jahren
Begrüßung
› Hon.-Prof. Dr. Elisabeth Lovrek (Präsidentin des Obersten Gerichtshofes)
› Mag. Katharina Lehmayer (Präsidentin des Oberlandesgerichtes Wien)
› Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel (Vize-Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Universität Wien)
Zur Ausstellung
› Dr. Monika Boll (Kuratorin der Ausstellung), Einführung in die Ausstellung
› Univ.-Prof. Dr. Sybille Steinbacher (Direktorin des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main), Zur Person und Bedeutung von Fritz Bauer
› Oscar Bronner, Erinnerung an die Debatte um NS-Justizangehörige in den 1960er Jahren in Österreich
› Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver Rathkolb (Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte, Universität Wien), Zeithistorische Anmerkungen zur rechtlichen Auseinandersetzung mit NS-Verbrechen in Österreich nach 1945
Eröffnung
› Bundesministerin Dr. Alma Zadić, LL.M.
Donnerstag, 21. April bis Donnerstag, 19. Mai 2022
Montag bis Freitag, 7:30–15:30 Uhr, Eintritt frei
› Ausstellungswebseite des Fritz Bauer Instituts
› Ausstellungswebseite der Universität Wien
› Flyer zur Ausstellungseröffnung (PDF-Datei)
› Ausstellungsflyer (PDF-Datei)
Montag bis Freitag, 10:00, 11:00, 13:00 und 14:00 Uhr, oder nach vorheriger Vereinbarung.
Das Angebot wendet sich an Gruppen aller Art, für Schulen sind diese Führungen gratis.
Freitags, 14:00 Uhr, findet eine wöchentliche öffentliche Führung statt.
Die Gruppengröße ist auf 15 Personen beschränkt, Entgelt: € 4,–
Anmeldung: fritzbauer-ausstellung.zeitgeschichte(at)univie.ac.at
DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER (Regie: Lars Kraume, D 2015)
Dienstag, 10. Mai 2022, Votiv Kino, Währinger Str. 12, Wien
www.votivkino.at/film/der-staat-gegen-fritz-bauer
› Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7)
› Zukunftsfonds der Republik Österreich
› Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
› Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien
› Wirtschaftskammer Wien
war als hessischer Generalstaatsanwalt eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, die sich in der Bundesrepublik Deutschland für die gerichtliche Verfolgung von Tätern des nationalsozialistischen Regimes einsetzte. Fritz Bauer, der selbst aufgrund seiner jüdischen Herkunft und wegen seiner politischen Einstellung vom nationalsozialistischen Regime verfolgt wurde, kehrte nach der Befreiung vom Nationalsozialismus nach Deutschland zurück. In seiner Funktion trieb er die gerichtliche Verfolgung von NS-Tätern voran und ebnete den Weg für die Frankfurter Auschwitz-Prozesse. Der »Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte« ermöglicht es, in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, dem Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und in Zusammenarbeit mit der Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, Hon.-Prof. Dr. Elisabeth Lovrek, und der Präsidentin des Oberlandesgerichtes Wien, Mag. Katharina Lehmayer, erstmals, die Ausstellung über das Leben und Wirken von Fritz Bauer auch in Österreich im Justizpalast zu zeigen und einen Einblick in die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit zu erhalten, der nicht nur für Deutschland, sondern auch für Österreich von großer Relevanz ist.
Die Ausstellung dokumentiert mit vielen Originalobjekten sowie Ton- und Filmaufnahmen Fritz Bauers Lebensgeschichte im Spiegel der historischen Ereignisse
Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts
in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Frankfurt
Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte
c/o Institut für Zeitgeschichte
Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1090 Wien
Tel.: +43.1.4277-41201, Fax: -9412
oliver.rathkolb(at)univie.ac.at
https://zeitgeschichte.univie.ac.at
Anmeldung bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Johanna Tesch gehörte zu den ersten Frauen in einem deutschen Parlament. Von 1919 bis 1924 war sie für die SPD Abgeordnete in der Nationalversammlung und im Reichstag. Im Jahr 1944 wurde sie im Rahmen der Aktion »Gewitter« verhaftet, im März 1945 starb sie im Konzentrationslager Ravensbrück. Ein umfangreicher Briefwechsel, vor allem mit Ehemann Richard und dem geflohenen Sohn Carl, hat sich erhalten und wurde 2020 veröffentlicht. Der Vortrag konzentriert sich auf die Korrespondenz aus der Zeit des Nationalsozialismus und die erschütternden Briefe, die Richard Tesch an seine Frau ins Konzentrationslager schrieb.
ist Stadthistoriker und Mitherausgeber der Dokumentation Johanna Tesch: Briefwechsel 1909–1945, die 2020 bei epubli erschienen ist.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Als wir das Veranstaltungsprogramm im Februar 2022 planten, stand noch nicht fest, wie die Zugangsbedingungen im Sommersemester auf dem Campus Westend sein werden. Daher ist es erforderlich, dass Sie sich für die Teilnahme an Veranstaltungen weiterhin anmelden. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »20. April 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Fritz Bauer Institut
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Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
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Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Rebecca Caroline Schmidt, Forschungsverbund »Normative Ordnungen« der Goethe-Universität Frankfurt am Main
www.dnb.de | www.dnb.de/verbrechenohnenamen
anmeldung@fritz-bauer-institut.de
Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen »Katechismus«, der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung »Hohepriester« wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen.
Der vorgestellte Band Ein Verbrechen ohne Namen (München: Verlag C.H.BECK, 2022) tritt solchen Thesen entgegen und zeigt, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich macht er deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben.
ist Historiker für Moderne Geschichte und lehrte an den Universitäten Jerusalem und Leipzig.
ist Seniorprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
ist Zeithistorikerin und Direktorin des Fritz Bauer Instituts, sie lehrt an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
ist Managing Direktor des Forschungsverbunds »Normative Ordnungen« der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek und dem Forschungsverbund »Normative Ordnungen« der Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Tel.: 069.33999933, service(at)neues-theater.de
Helmut »Sonny« Sonneberg, Ehrenmitglied bei Eintracht Frankfurt, wird 1931 in Frankfurt geboren. Da seine leiblichen Eltern Juden sind, ist er – trotz katholischer Erziehung – nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zunehmender Diskriminierung ausgesetzt. Als Kind erlebt er Ausgrenzung und Gewalt, bis hin zur Deportation ins Konzentrationslager Theresienstadt. Als einer der letzten Zeitzeugen berichtet er aus seinem Leben. Wir laden dazu herzlich ein.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit der IG Metall, dem Neuen Theater Höchst, dem Eintracht Frankfurt Museum, der Initiative Respekt! Kein Platz für Rassismus, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, der IG Bergbau, Chemie, Energie Rhein-Main, der AG Geschichte und Erinnerung, dem Höchster Geschichtsverein und dem Bund für Volksbildung Frankfurt am Main – Höchst
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) erfolgen kann. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
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Dauer: 1,5 Stunden
Kursnummer: O110746
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Fragen zur Buchung: 089.48006-6239
Fachliche Beratung: 089.48006-6551
www.mvhs.de/programm/mensch-politik-gesellschaft/zeit-geschichte.19162/O110746
Deutschland 1946: Zehntausende Überlebende der nationalsozialistischen Ghettos und Konzentrationslager lebten als »Displaced Persons« in Lagern, entwurzelt und in eine ungewisse Zukunft schauend. Ihre Erfahrungen und schrecklichen Erlebnisse aus Vernichtungslagern wie Sobibor oder Chelmno, Berichte von Kindern, Lieder aus den Ghettos und vieles mehr wurden zusammengetragen. Veröffentlicht wurden viele davon in der Zeitschrift »Fun letstn churbn« (Von der letzten Zerstörung), die von 1946 bis 1948 von der Jüdischen Historischen Kommission in München herausgegeben wurde.
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut. Er stellt die Zeitschrift und ihre Hintergründe vor. Zusammen mit Dr. Frank Beer ist er Herausgeber der 2020 im Berliner Metropol Verlag erschienenen Edition Von der letzten Zerstörung. Die Zeitschrift »Fun letstn churbn« der Jüdischen Historischen Kommission in München 1946–1948.
ist Sprecherin und Sängerin. Sie liest aus drei Zeugnistexten von Überlebenden aus der Edition der jiddischen Zeitschrift Von der letzten Zerstörung.
Münchner Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem Fritz Bauer Institut und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte, München.
Münchner Volkshochschule
Bildungszentrum Einstein 28
Einsteinstr. 28, 81611 München
Tel.: 089.48006-0, Fax: -6598
info(at)mvhs.de
https://www.mvhs.de
Rechtsextrem orientierte Handlungs- und Orientierungsmuster entwickeln sich in einem Prozess, der sich unter anderem aus intergenerationellen Übertragungen speist. Familiäre Transmissionen haben ihren Ursprung in der de-thematisierten, aber dennoch subtil vermittelten Vergangenheit im Nationalsozialismus. Diese Botschaften werden von jungen Frauen im rechtsextremen Spektrum aufgegriffen und in einer destruktiven Weise bearbeitet. Im Vortrag sollen diese wechselwirkenden Dynamiken anhand unterschiedlicher biografischer Verläufe veranschaulicht werden.
ist Professorin für Gesprächsführung, Kommunikation und Konfliktbearbeitung sowie Sprecherin des Kompetenzzentrums für Soziale Interventionsforschung an der Frankfurter University of Applied Sciences.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) erfolgen kann. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
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Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Der Vortrag beabsichtigt, eine sich wiederholende Struktur in der Rede über den Holocaust zu thematisieren. Dabei sollen Muster des kulturellen Gedächtnisses aufgerufen werden, deren Entstehungsmilieu außerhalb dieses Ereignisses liegt und die sich gleichwohl in dessen Poren einnisten. Um sich dieser auffälligen Konstellation von Ereignis und Gedächtnis angemessen zu nähern, wird es nötig sein, das Besondere am Holocaust als absolutem Genozid im Vergleich zu anderen Massenverbrechen herauszustellen und zugleich auf das zu rekurrieren, was sich im Wortbild »Zivilisationsbruch« als anthropologische Krise verdichtet.
ist Historiker. Bis zu seiner Emeritierung war er Professor für Moderne Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem und am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Zudem war er bis 2014 Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig. Er steht der Alfred Landecker Stiftung vor.
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »16. Februar 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
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Die Verordnung zum »Schutz von Volk und Staat« vom 28. Februar 1933 zur »Abwehr kommunistischer staatsgefährdende Gewaltakte« löste eine Verhaftungswelle aus und veranlasste Werner Best, NS-Leiter der Polizei in Hessen-Darmstadt, Anfang März 1933 im Gebäude einer ehemaligen Papierfabrik das Konzentrationslager Osthofen einzurichten. Anna Seghers‘ Roman Das siebte Kreuz verewigt das Lager. Die Häftlinge wurden misshandelt, gequält und gedemütigt. Bis zur Schließung im Juli 1934 waren in Osthofen rund 3.000 Angehörige der Arbeiterparteien und Gewerkschaften, aber auch deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens inhaftiert. Carlo Mierendorff, Pressesprecher des hessischen Innenministers Leuschner, war einer der Häftlinge.
Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte KZ Osthofen führen die Besuchergruppe durch das ehemalige Konzentrationslager. Zudem ist dort derzeit die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts »Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz, Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus« zu sehen.
Zur Teilnahme melden Sie sich bitte per E-Mail unter verein(at)fritz-bauer-institut.de an.
Kostenbeitrag 20 Euro pro Person zzgl. Restaurantverzehr (optional).
Informationen zum Treffpunkt und zum Ablauf erhalten Sie mit Ihrer Teilnahmebestätigung. Für die Teilnahme gilt die 2G-Plus-Regelung zum Schutz vor der Corona-Pandemie. Im Bus ist das Tragen einer Maske verpflichtend.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.
Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
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Tel.: 069.798322-39
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www.fritz-bauer-institut.de/verein
Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Der geschichtskulturelle Umgang mit Themen zur NS-Vergangenheit verändert sich: Digitalisierung und Virtualisierung; alternative Zugänge für das historische Lernen; die Tatsache, dass bald keine Zeitzeugen mehr zur Verfügung stehen – das sind nur einige Schlagworte, die ursächlich genannt werden können. In dem Vortrag sollen exemplarisch Tendenzen vorgestellt und diskutiert werden. Nicht zuletzt soll es um didaktische Implikationen für die Geschichtsvermittlung und den Geschichtsunterricht gehen.
ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »9. Februar 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
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Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
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Der Schwerpunkt der Strafverfolgung von NS-Verbrechen lag in der unmittelbaren Nachkriegszeit. In der frühen Bundesrepublik hingegen kam sie zeitweise fast zu einem Stillstand. Der Vortrag analysiert die strafrechtsdogmatischen Grundsätze des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone (1948–1950) zur Aufarbeitung von NS-Unrecht. Sie werden in den Kontext der Rechtsprechung der Instanzgerichte und des Bundesgerichtshofs gesetzt. Dabei zeigt sich, dass die Rechtsauslegung des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone im Kontrast zur übrigen westdeutschen Justiz und zeitgenössischen Lehre eine angemessenere strafrechtliche Aufarbeitung von NS-Verbrechen ermöglicht hätte.
ist Rechtsreferendarin im OLG-Bezirk München. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Präventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte an der Universität Augsburg. Ihre Dissertation wurde 2021 mit dem Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz ausgezeichnet.
Juliane Ohlenroth, Der Oberste Gerichtshof für die Britische Zone und die Aufarbeitung von NS-Unrecht. Unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung für die Fortentwicklung der Strafrechtsdogmatik
Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts 112
Tübingen: Mohr Siebeck, 2020. XXII, 398 S., € 99,–
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »2. Februar 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
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60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Riccardo Marchetti, Kulturamt der Gemeinde San Pietro in Casale
Virginio Merola, Präsident des Istituto Storico Parri, Bologna
Öffnungszeiten jeweils Samstag und Sonntag, 15.00–18.00 Uhr
Die Ausstellung kann auch außerhalb dieser Zeit von Schulklassen auf Anfrage besucht werden.
Anmeldung für Schulklassen:
Museumsservice der Union Reno Galliera
Tel.: +39.051.8904829, musei(at)renogalliera.it
Eine an die Ausstellung anschließende Konferenz mit dem Titel »Auschwitz. Il filo della memoria: una riflessione tra passato e presente«, organisiert von Olga Massari, Istituto Storico Parri Bologna Metropolitana, ist in Vorbereitung.
Museum Casa Frabboni in Zusammenarbeit mit der Gemeinde San Pietro in Casale
Plakatmappe, 20 Plakate im Format DIN A1
Hrsg.: Förderverein Fritz Bauer Institut e.V., Frankfurt am Main 1994
20 Plakate im Format DIN A1, mit Fotografien von Henning Langenheim und Peter Liedtke, mit Zitaten von Jean Amery, Leo B., Carlotte Delbo, Salmen Gradowski, Elizabeth Guttenberger, Lilly J., Ruth Klüger, Arieh Ben-Menachem, Filip M.
(Die italienische Version der Plakatausstellung des Fritz Bauer Instituts wird herausgegeben und vertrieben von Pro Forma Memoria, Carpi, www.studioproforma.it.)
Museum Casa Frabboni
Via G. Matteotti, 169
40018 San Pietro in Casale
Bologna, Emilia-Romagna, Italy
www.comune.san-pietro-in-casale.bo.it/musei/museo-casa-frabboni
www.culturabologna.it/il-presente-di-auschwitz
Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Im Naturhistorischen Museum Wien entdeckte Margit Berner 1997 eine Schachtel mit der Aufschrift »Tarnow Juden 1942«, die Fotos jüdischer Familien enthielt. Durch umfangreiche Recherchen gelang es ihr, sie namentlich zuzuordnen und die Geschichten der Porträtierten zu dokumentieren. Die Fotos entstanden im Rahmen »rassenkundlicher Erforschung typischer Ostjuden« im März 1942 in der deutsch besetzten polnischen Stadt Tarnów. Mit kaltem Blick untersuchten und fotografierten zwei ehrgeizige junge Wiener Anthropologinnen insgesamt 565 Männer, Frauen und Kinder.
war von 2004 bis 2006 Gastprofessor am Fritz Bauer Institut und ist Autor vieler Bücher zum Nationalsozialismus, Holocaust und Antisemitismus.
ist Anthropologin und an vielen internationalen Forschungsprojekten beteiligt und fragt immer wieder nach den Provenienzen der Objekte, die sie in den Sammlungen des NHM verwahrt.
Eine Wanderausstellung der Stiftung Topographie des Terrors, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und des Naturhistorischen Museums Wien. Margit Berner und Götz Aly haben die Ausstellung initiiert und gemeinsam mit Dr. Stephanie Bohra und Dr. Ulrich Baumann kuratiert. Noch bis zum 18. April 2022 ist sie im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in Berlin zu sehen. Zur Ausstellung ist ein deutsch-englischer Katalog erschienen: Berlin 2020, 272 S., € 18,–, ISBN 978-3-941772-48-9.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Präsidium der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »27. Januar 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Der Mord an Walter Lübcke ist weder als Zufall noch als Einzelfall erklärbar. Wie unter einem Brennglas zeigt das Attentat die gegenwärtige Dynamik des rechten Terrors in Deutschland. Das Buch erzählt die Geschichte des Opfers, des Täters, der Tat und beleuchtet das gesellschaftliche Klima, in dem das Attentat möglich wurde. Es zeichnet die verdrängte Tradition des rechten Terrors und die Entstehung eines neuen, radikalen Milieus nach, das bis in die Parlamente reicht. Zudem rekonstruiert es die Arbeit der Ermittler, wertet interne Akten des Verfassungsschutzes aus und legt die Strategien des Rechtsterrorismus – und die wachsende, sich wandelnde Bedrohung von rechts – offen.
ist freier Journalist und schreibt unter anderem für DIE ZEIT. Er recherchiert seit Jahren zur radikalen und militanten Rechten, darunter zum NSU und zum Mord an Walter Lübcke. Sein Buch Rechter Terror: Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie der Gewalt ist 2021 im Rowohlt Verlag erschienen.
Mit Unterstützung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »19. Januar 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Die Ausstellungseröffnung am 18. Januar 2022 findet pandemiebedingt nur intern statt und wird in Kürze auf der Website der Gedenkstätte KZ Osthofen abrufbar sein.
Dienstag bis Freitag: 9:00–17:00 Uhr
Wochenende und Feiertage: 13:00–17:00 Uhr
Der Chemiekonzern I.G. Farben ließ ab 1941 in unmittelbarer Nähe zum Konzentrationslager Auschwitz eine chemische Fabrik zur Produktion von Buna errichten, einem für die Kriegswirtschaft wichtigen synthetischen Kautschuk. Neben deutschen Fachkräften setzte das Unternehmen auf der riesigen Baustelle Tausende von Häftlingen aus dem KZ Auschwitz, außerdem Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. Mit der SS arbeiteten die I.G.-Farben-Manager eng zusammen. Für die ständig steigende Zahl von KZ-Häftlingen errichteten sie 1942 gemeinsam mit der SS das firmeneigene Konzentrationslager Buna-Monowitz. Tausende Häftlinge kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen auf der Baustelle zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, sobald sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Im Durchschnitt lebte nur noch etwa drei Monate lang, wer zur Zwangsarbeit nach Buna-Monowitz abkommandiert worden war.
Die Ausstellung zeichnet Entstehung, Alltag und Auflösung des KZ Buna-Monowitz nach. Historische Fotografien, die anlässlich eines Besuches von Heinrich Himmler, dem Reichsführer SS, am 17. und 18. Juli 1942 gemacht wurden, dokumentieren die Perspektive von SS und I.G. Farben. Sie werden kontrastiert mit autobiographischen Texten von überlebenden Häftlingen, darunter Primo Levi, Jean Améry und Elie Wiesel, sowie Aussagen von Überlebenden in den Nachkriegsprozessen. Informationen zu den Gerichtsverfahren und den Bemühungen der Betroffenen um Entschädigung nach 1945 ergänzen die Ausstellung, die als Wanderausstellung konzipiert ist und zum Verleih zur Verfügung steht.
Doppelseiten | Einzelseiten (PDF-Datei)
Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und Gedenkstätte KZ Osthofen, in Kooperation mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V. und dem Fritz Bauer Institut
Gedenkstätte KZ Osthofen
Tel.: 06242.9108-10, Fax: -20
info@ns-dokuzentrum-rlp.de
www.gedenkstaette-osthofen-rlp.de
Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) erfolgen kann. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Die Erinnerung an den Pädagogen Kurt Silberpfennig (1905–1942) ist weitgehend verblasst. Recherchen machen jedoch das Bild eines engagierten religiösen Zionisten erkennbar, der zwischen 1933 bis 1937 am Philanthropin in Frankfurt am Main unterrichtete und schließlich in leitender Funktion für die Jugend-Alija nach Palästina zuständig war. Im Juli 1942 wurde er mit seiner Familie und einer Gruppe Jugendlicher, die er als Madrich betreute, nach Auschwitz deportiert. Der Vortrag stellt die Biografie Silberpfennigs vor und fragt nach den Mechanismen des Vergessens.
ist Professor für Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät und Direktor des Zentrums für Religionspädagogische Bildungsforschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er beschäftigt sich speziell mit dem jüdischen Bildungswesen in Deutschland sowie mit Fragen der Wissenstransferforschung.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Martin Buber Lehrstuhl für jüdische Religionsphilosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »12. Januar 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Ausgaben des Programmhefts
(pdf-Datei) seit April 2018
› Oktober bis Februar 2025/26
› April bis Juli 2025
› Oktober bis Februar 2024/25
› März bis Juli 2024
› Oktober bis Februar 2023/24
› April bis Juli 2023
› Oktober bis Februar 2022/23
› April bis September 2022
› Oktober bis Februar 2021/22
› Juni bis Juli 2021
› April bis Mai 2021
› Januar bis Februar 2021
› Oktober bis November 2020
› März bis Juli 2020
› Oktober bis Februar 2019/20
› April bis Juli 2019
› Oktober bis Februar 2018/19
› April bis Juli 2018