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Hermann Gundersheimer und Guido Schönberger, 1933 aus städtischen Diensten entlassen, schufen am Museum Jüdischer Altertümer ein neues Forschungsgebiet, bevor sie aus Deutschland flohen. Zuvor jedoch musste Gundersheimer die im Novemberpogrom aus dem Museum und den Synagogen geraubten Objekte sortieren. Die besten Stücke sicherte sich das Historische Museum. Nach 1945 begutachtete Schönberger diese Relikte aus jüdischem Eigentum und verteilte sie an jüdische Organisationen. Der Vortrag geht auf die wissenschaftliche Arbeit der beiden, ihre persönlichen Bindungen an die Frankfurter Museen sowie auf die Umstände ihrer Flucht und besuchsweisen Rückkehr nach 1945 ein.
Dr. Katharina Rauschenberger
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Historischen Museum Frankfurt
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