Events and Exhibitions

Upcoming Events

Wed 21
May 2025
18:15

Antisemitismus. Was gibt es da zu erklären?

HYBRID — Vortrag von Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 823

Hybridveranstaltung

Livestream auf YouTube: https://youtu.be/gP4bpZgEpUM

Fritz Bauer Lecture

Die Geschichte der Versuche, den Antisemitismus zu »erklären«, ist lang und unübersichtlich – sowie vergeblich. Letztlich ist Antisemitismus ein Angebot, Mitglied einer internationalen Ressentimentgemeinschaft zu sein. Die Pflege eines Ressentiments ist die aufwandärmste Weise, ein Überlegenheitsgefühl zu gewinnen und auf Dauer zu stellen. Die ideologische Rahmung eines Ressentiments kann verfallen, das Ressentiment jedoch bleibt.

Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma 

ist Gründer und Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie der Arno Schmidt Stiftung. Zudem ist er Gründer des Hamburger Instituts für Sozialforschung, dessen Leitung er bis März 2015 innehatte.

Jan Philipp Reemtsma
»Antisemitismus – Was gibt es da zu erklären?«
Essay aus: Aus Politik und Zeitgeschichte, 14. Juni 2024

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Wed 04
June 2025
18:15

jüdisch – weiblich – arisch

Konvertitinnen zum Judentum vor und nach 1933

PRÄSENZ — Vortrag von Prof. Dr. Michael Brenner

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Aron Freimann Lecture of Jewish Cultural History

Was hatten der Religionsphilosoph Martin Buber, der Schriftsteller Richard Beer-Hofmann und der Völkerpsychologe Moritz Lazarus gemeinsam? Ihre Frauen gehörten zu einer Gruppe von mehreren tausend Personen, die vor 1933 in Deutschland und Österreich zum Judentum konvertierten. Die Mehrheit dieser Gruppe bildeten Frauen, die mit jüdischen Männern verheiratet waren. Sie waren Mitglieder der jüdischen Gemeinden und nach NS-Rassekriterien trotzdem »Arier«. Der Vortrag endet mit einem Ausblick in die Zeit nach 1945, als zahlreiche Menschen ihre jüdischen Wurzeln suchten oder zum Judentum konvertieren wollten.

Prof. Dr. Michael Brenner

ist Inhaber des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur an der Universität München und Direktor des Center for Israel Studies an der American University in Washington, DC.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Seminar für Judaistik der Goethe-Universität im Rahmen der Mittwochskonferenzen des Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität mit Unterstützung der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Thu 12
June 2025
18:15

»Falls keiner von uns überlebt, soll wenigstens das bleiben«

Das Untergrundarchiv im Warschauer Ghetto und seine Dokumentations- und Widerstandsarbeit

PRÄSENZ — Vortrag von Prof. Dr. Andrea Löw und Dr. Markus Roth

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
IG Farben-Haus, Nebengebäude, Raum NG 2.701

Im Rahmen des Anne Frank Tags der Stadt Frankfurt am Main

Im Geheimen sammelten mutige Männer und Frauen im Warschauer Ghetto Tagebücher, Aufsätze von Kindern, literarische Texte, Untergrundzeitungen und vieles mehr. Emanuel Ringelblum, Rachela Auerbach und die anderen sahen ihre Arbeit als Teil des Widerstands und als Vermächtnis. Sie schufen so ein einmaliges Archiv über die Menschen im Ghetto, über ihr Leben und ihren Widerstand. Andrea Löw und Markus Roth stellen dieses Archiv, seine zentralen Akteure sowie ihre Motive und Ziele vor. Dabei nehmen sie besonders die Zeugnisse von Kindern und Jugendlichen in den Blick.

Prof. Dr. Andrea Löw

ist wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München.

Dr. Markus Roth

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut.

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Sat 21
June 2025
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
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Wed 25
June 2025
18:15

Aktuelle Publikationen aus dem Fritz Bauer Institut

PRÄSENZ — Vorträge von Joscha Döpp M.A. und Dr. Jan Kreutz

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.811


Der Darmstädter Einsatzgruppenprozess 1967/68

Mit dem Verfahren gegen Angehörige des Sonderkommandos 4a der Einsatzgruppe C wurde 1960 ein Verbrechen aufgerollt, dem circa 80.000 Jüdinnen und Juden zum Opfer gefallen waren. Joscha Döpp zeigt die intensive Grundlagenforschung, die vom Darmstädter Landgericht geleistet wurde, und stellt den Prozess in den Kontext anderer Verfahren wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen in der Bundesrepublik.

Joscha Döpp M.A.

ist seit 2024 Doktorand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Masterarbeit zum Darmstädter Einsatzgruppenprozess wurde 2024 mit dem Zámečník-Studienpreis des Comité International de Dachau ausgezeichnet. Seine Studie Von Babyn Jar nach Darmstadt. Der SS-Sonderkommandoführer Kuno Callsen vor Gericht ist 2024 im Wallstein Verlag erschienen.


Erich von dem Bach-Zelewski

Mit der Monografie über Erich von dem Bach-Zelewski wird ein NS-Täter in den Blick genommen, der half, den Nationalsozialismus vorzubereiten, und an schlimmsten Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung in der Sowjetunion beteiligt war. Seine Taten dokumentierte er in autobiografischen Schriften, die Jan Kreutz neben vielen anderen Quellen in seinem Buch analysiert.

Dr. Jan Kreutz 

promovierte an der Universität Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik der Europa-Universität Flensburg. Seine Studie Erich von dem Bach-Zelewski. Karrieren der Gewalt zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik ist 2025 im Wallstein Verlag erschienen.

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Norbert-Wollheim-Platz 1
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Wed 02
July 2025
18:15

Unerwünscht

Die westdeutsche Demokratie und die Verfolgten des NS-Regimes

PRÄSENZ — Vortrag mit anschließendem Gespräch zwischen Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum und Prof. Dr. Dr. Michel Friedman

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.811

Es gab nach 1945 nicht weniger Antisemitismus und Rassismus, nicht weniger Hass auf Homosexuelle als während des Nationalsozialismus, sondern wahrscheinlich sogar mehr. Stefanie Schüler-Springorum schildert in ihrem neuen Buch die Erfahrungen von überlebenden Juden sowie Sinti und Roma, von ehemaligen Zwangsarbeitern und Homosexuellen im westlichen Teil Deutschlands in den ersten Nachkriegsjahrzehnten. Das gängige Bild von der gelungenen Demokratisierung der Bundesrepublik bekommt durch diese Geschichten einen Riss. Die Erfahrungen der ehemals Verfolgten zeigen, dass der Hass und die Ressentiments gegen sie nicht einfach verschwanden, sie waren tief im Denken der Menschen verankert und sind es zum Teil bis heute.

Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum

ist Historikerin und seit 2011 Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin sowie Sprecherin des FGZ-Standorts Berlin.

Prof. Dr. Dr. Michel Friedman

ist Jurist und Philosoph und seit 2016 Honorarprofessor für Immobilien- und Medienrecht an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Forschungszentrum Normative Orders der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Wed 09 - Thu 10
July 2025

Doppeltes Stigma

Verfolgungswege forensischer Anstaltspatientinnen und -patienten in der Zeit des Nationalsozialismus

PRÄSENZ — Workshop

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
IG Farben-Haus, Raum 1.314 (Eisenhower Saal)

Mittwoch, 9. Juli 2025, 12:30–18:00 Uhr
Donnerstag, 10. Juli 2025, 9:00–12:30 Uhr

Der Workshop geht der Frage nach, inwieweit forensische Anstaltspatientinnen und -patienten im Nationalsozialismus spezifische Verfolgungswege durchliefen. Hierfür werden die psychiatrische Begutachtungspraxis und der Alltag der Patientinnen und Patienten in unterschiedlichen Heil- und Pflegeanstalten ebenso wie die Situation in den von Deutschland annektierten Gebieten und Ländern in den Blick genommen. Der Fokus liegt auf den Schicksalen der Betroffenen in der Zeit der NS-Krankenmorde und der Verschleppungen in Konzentrationslager.

Das Programm des Workshops finden Sie ab Mai 2025 hier.
Anmeldungen bitte bis 1. Juli 2025 an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de

Workshop im Rahmen des vom Dorothee Freudenberg-Fonds finanzierten Forschungsprojekts zu forensischen Anstaltspatienten im Nationalsozialismus

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Wed 09
July 2025
18:15

Tatort Forensik

Sicherungsverwahrung von Patientinnen in bayerischen Heil- und Pflegeanstalten

PRÄSENZ — Vortrag von Prof. Dr. Annette Eberle

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Mit dem »Gesetz gegen die Gewohnheitsverbrecher« stieg die Anzahl der Patientinnen und Patienten, die von Gerichten aufgrund ihrer psychischen Erkrankung für nicht oder vermindert schuldfähig erklärt worden waren, in den Psychiatrischen Anstalten an. Viele von ihnen wurden Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen. Ihre doppelte Stigmatisierung als psychisch Kranke und als Straffällige wirkte lange nach. Der Vortrag beleuchtet die Verfolgungswege von betroffenen Frauen während des Nationalsozialismus, über die bis heute wenig bekannt ist.

Prof. Dr. Annette Eberle

ist Professorin für Pädagogik in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule München – University of Applied Sciences.

Veranstaltung im Rahmen der Workshops »Doppeltes Stigma. Verfolgungswege forensischer Anstaltspatienten in der Zeit des Nationalsozialismus« (9. und 10. Juni 2025)

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Norbert-Wollheim-Platz 1
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Mon 14
July 2025
18:15

Israel und die Juden aus arabischen Ländern nach dem Holocaust.

Ringen um Anerkennung und Entschädigung

PRÄSENZ — Vortrag von Prof. em. Dr. José Brunner

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Theodor-W.-Adorno-Platz 1
PA-Gebäude, Lobby im Erdgeschoss

Nachholtermin:
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Seit Anfang der 2000er Jahre ringen Juden, die während des Zweiten Weltkriegs in arabischen Ländern zu Opfern antisemitischer Gewalt und Diskriminierung wurden, um Anerkennung als NS-Verfolgte und um Entschädigungsleistungen durch Deutschland und Israel. Der Vortrag untersucht, wie es vor allem in Israel zu diesem verspäteten Kampf um Anerkennung und Entschädigung kam und was er für unser Verständnis des Holocaust und der Verbindung von NS-Verfolgung und Kolonialismus bedeutet.

Prof. em. Dr. José Brunner

ist Professor an der Buchmann-Fakultät für Rechtswissenschaft und am Cohn-Institut für die Geschichte und Philosophie der Wissenschaften an der Universität Tel Aviv.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Präsidium der Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
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Wed 16
July 2025
18:15

Die Shoah und die DDR

Akteure und Aushandlungen im Antifaschismus

PRÄSENZ — von Dr. Alexander Walther

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Wie konnten jüdische Verfolgungserfahrungen und antifaschistische Überzeugungen unter staatssozialistischen Vorzeichen verhandelt und artikuliert werden? Welche Rolle spielten jüdische Überlebende in der DDR in der kulturellen Auseinandersetzung mit der Shoah und dem Nationalsozialismus? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und zeigt ausgehend von Nachlässen und Egodokumenten die Handlungsoptionen und Motivationen jüdischer, vereinzelt auch nichtjüdischer Akteure und Akteurinnen. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen eigensinnigem Handeln und teils parteiloyalen, mitunter schmerzhaften Zugeständnissen an den Staat untersucht.

Dr. Alexander Walther

studierte Geschichte und Englisch für das Lehramt und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Jena und Erfurt. Derzeit ist er Mitarbeiter im Projekt »Tacheles 2026. Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen« am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz.

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
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Sat 19
July 2025
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
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Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 23
July 2025
18:15

Eichmanns Anwalt

Robert Servatius als Verteidiger in NS-Strafverfahren

PRÄSENZ — Vortrag von Dr. Dirk Stolper

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Der Kölner Rechtsanwalt Robert Servatius erlangte 1961 weltweite Bekanntheit. Er verteidigte in Jerusalem Adolf Eichmann, der während des Zweiten Weltkriegs aus dem Berliner Reichssicherheitshauptamt die Deportation der europäischen Juden in die deutschen Vernichtungslager im östlichen Europa organisiert hatte. Dirk Stolper blickt nicht nur auf die Biografie und die öffentliche Wahrnehmung von Servatius, sondern beleuchtet auch dessen Verteidigungsstrategien in NS-Prozessen zwischen 1945 und 1975 sowie deren Rezeption in der Öffentlichkeit.

Dr. Dirk Stolper

ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein des Fritz Bauer Instituts e.V.

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
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Sat 16
August 2025
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
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Sat 20
September 2025
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Sat 18
October 2025
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Sat 15
November 2025
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
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Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Sat 20
December 2025
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
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24 Videointerviews

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Veranstaltungsprogramm

April bis Juli 2025
Programmheft (pdf-Datei)