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Wed 27
November 2024
18:15

Der Kalmenhof.

NS-»Euthanasie« und ihre Nachgeschichte

PRÄSENZ — Buchvorstellung mit Christoph Schneider

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.802

Die hessische Heilerziehungsanstalt Kalmenhof war nicht nur als »Zwischenanstalt« für die Tötungsanstalt Hadamar in die »Aktion T4« eingebunden. Ende 1941 wurde zudem eine »Kinderfachabteilung« eingerichtet, in der Kinder und Jugendliche ermordet wurden. Darüber hinaus wurden während der gesamten Kriegszeit Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Medikamenten und durch gezielte Mangelernährung getötet. Ab den 1970er Jahren wurde der zentrale Tatort, das Krankenhausgebäude, eine Zeit lang als kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtung genutzt. Der Vortrag beleuchtet nicht nur die NS-Geschichte der Anstalt, sondern auch die Haltung zur Tat und zu den Tatbeteiligten in der Nachkriegszeit sowie den Umgang mit den Gräbern der über 700 Ermordeten des Kalmenhofs.

Christoph Schneider

arbeitet als freier Autor und Kulturwissenschaftler in Frankfurt am Main.
Seine Publikation Der Kalmenhof. NS-»Euthanasie« und ihre Nachgeschichte ist 2024 als Band 2 der Schriftenreihe der Gedenkstätte Hadamar in Verlag Brill | Schöningh, Paderborn (348 S., ISBN 978-3-506-79169-6, € 56,–) erschienen.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Wed 20
November 2024
18:15

Zwischen Selbsthilfe, antifaschistischem Kampf und Kaltem Krieg.

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) in der frühen Nachkriegszeit

PRÄSENZ — Vortrag von Dr. Katharina Stengel

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Offentlicher Vortrag im Rahmen des Workshops NS-Verfolgte zwischen Befreiung und Verdrängung. Die Holocaust-Überlebenden und politisch Verfolgten in West- und Ostdeutschland von 1945 bis 1953, 20. und 21. November 2024.

Viele Verfolgte des Nationalsozialismus, die große Hoffnung in die Zeit nach der Befreiung gesetzt hatten, befanden sich bald in einer isolierten und erneut angegriffenen Position. Sie kämpften um materielle Unterstützung, um ihr gesellschaftliches Ansehen und für eine umfassende Entnazifizierung und Ahndung der Verbrechen. Die ab 1946 entstehende Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, in der anfangs vor allem politisch Verfolgte und jüdische Überlebende zusammenfanden, fiel mit den Konflikten des Kalten Kriegs zusammen.

Dr. Katharina Stengel

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut und führt aktuell ein von der Alfred Landecker Foundation finanziertes Forschungsprojekt zur frühen Geschichte der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) durch.

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 20 - Thu 21
November 2024

NS-Verfolgte zwischen Befreiung und Verdrängung.

Die Holocaust-Überlebenden und politisch Verfolgten in West- und Ostdeutschland von 1945 bis 1953

PRÄSENZ — Workshop

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Raum IG 1.314 (Eisenhower Saal)

Der Workshop untersucht die Lebenssituation der unterschiedlichen Gruppen von NS-Verfolgten in den beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften: Welche Konsequenzen zogen sie aus ihren Verfolgungserfahrungen, wie organisierten sie sich und welche Forderungen stellten sie? Welche Erinnerungspraktiken und Deutungen der NS-Verbrechen entwickelten sie? Welche Möglichkeiten boten sich ihnen, welche Schwierigkeiten oder Repressalien erfuhren sie und inwieweit konnten oder wollten sie sich in die Mehrheitsgesellschaften integrieren?

Ihre Anmeldung zum Workshop senden Sie bitte bis zum 15. November 2024 an:
anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de

Programm

Mittwoch, 20. November 2024, 18:15 Uhr
Casino-Gebäude, Raum 1.811
Vortrag von Dr. Katharina Stengel (Fritz Bauer Institut):
Zwischen Selbsthilfe, antifaschistischem Kampf und Kaltem Krieg.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) in der frühen Nachkriegszeit

Donnerstag, 21. November 2024
IG Farben-Haus, Raum 1.314 (Eisenhower Saal)

9:15 Uhr – Begrüßung, Einführung
Dr. Katharina Stengel 

9:30–11:00 Uhr – Panel 1
(Moderation: Dr. Katharina Rauschenberger, Fritz Bauer Institut)

  • Dr. des. Alexander Walther (Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz): Zwischen Solidarität und Vernachlässigung. Jüdische Überlebende und die VVN in der SBZ und frühen DDR
  • Dr. Gerd Kühling (Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin): Ein jüdischer Überlebender in den Konflikten des Kalten Krieges. Hans Freund und die Verbände der NS-Verfolgten in Berlin

11:00–11:15 Uhr – Kaffeepause

11:15–12:45 Uhr – Panel 2
(Moderation Dr. Niklas Krawinkel, Fritz Bauer Institut)

  • Corinna Bittner (a.r.t.e.s. Graduate School, Köln): »…einmal werden froh wir sagen, Heimat, du bist wieder mein« – Erinnerungsbeziehungen zwischen Überlebenden der Emslandlager 1945–1955
  • Dr. Henning Fischer (Universität Leipzig): Im Nachkrieg aus der KPD in die Erinnerungspolitik. Martha und Harry Naujoks und die Verfolgungserfahrung von Moskau und Sachsenhausen

12:45–14:00 Uhr – Mittagspause

14:00–15:30 Uhr – Panel 3
(Moderation Prof. Michaela Soyer, Hunter College City University of New York)

  • Dr. Markus Wegewitz (Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora): »Ich war wieder in Dachau« – Eine Intervention der Überlebenden des Konzentrationslagers Dachau für die Errichtung einer Gedenkstätte als antifaschistische Gesellschaftspolitik
  • Dr. Veronika Duma (Goethe-Universität Frankfurt am Main): Vergangenheitspolitik im Kalten Krieg. Am Beispiel der Zeitzeugin Rosa Jochmann

15:30–15:45 Uhr – Kaffeepause

15:45–17:15 Uhr – Panel 4
(Moderation N.N.)

  • Dr. Maximilian Becker (Institut für Zeitgeschichte, München): »Frieden« und »Antifaschismus« – die FIAPP 1946–1951
  • Dr. Dominik Rigoll (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Die zweifach ausgegrenzte Linke. Zur politischen Segregation linker Nazigegner aus dem Staatsapparat und den Geschichtsbüchern der Bundesrepublik

17:15–18:00 Uhr – Abschlussdiskussion

Workshop im Rahmen des von der Alfred Landecker Foundation finanzierten Forschungsprojekts zur frühen Geschichte der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) in West- und Ostdeutschland

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Sat 16
November 2024
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, welche die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 13
November 2024
18:15

Eugenische Phantasmen.

Eine deutsche Geschichte

HYBRID — Vortrag von Prof. Dr. Dagmar Herzog

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Hybridveranstaltung

Livestream auf YouTube: https://youtu.be/Z95TfihUh3o

In ihrem neuen Buch unternimmt Dagmar Herzog den Versuch, eine Geistesgeschichte der geistigen Beeinträchtigung zu schreiben, indem sie die Debatten über den Wert behinderten Lebens nachzeichnet, wie sie in den letzten 150 Jahren geführt wurden. Abgrund dieser Epoche war ein schier unvorstellbares Massenmordprojekt, das eine komplexe Vorgeschichte hat und eine erstaunlich lange Nachgeschichte. Die Eugenik zu verlernen, hat sich in Deutschland als ein außerordentlich zäher Prozess erwiesen, der bis heute nicht abgeschlossen ist.

Prof. Dr. Dagmar Herzog

ist Distinguished Professor of History am Graduate Center der City University New York.

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Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 06
November 2024
18:15

Amnestielobbyismus für NS-Verbrecher.

Der Heidelberger Juristenkreis und die alliierte Justiz

PRÄSENZ — Vortrag von Dr. Philipp Glahé

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Bis 1949 wurden von westalliierten Gerichten circa 5.000 Kriegs- und NS-Verbrecher verurteilt. Die Verfahren stießen in der deutschen Bevölkerung, insbesondere bei den Eliten, auf Ablehnung. Einer der einflussreichsten, jedoch gänzlich im Verborgenen wirkenden Kritiker der alliierten Justiz war der Heidelberger Juristenkreis. Politisch und biografisch gab es tiefe Gräben zwischen den Mitgliedern. Der Vortrag zeigt, wie und warum der Kreis trotz aller inneren Widersprüche maßgeblich an der Begnadigung deutscher NS-Täter bis 1958 mitwirkte.

Dr. Philipp Glahé

ist Historiker und wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg.

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Tue 29
October 2024
18:15

Wie weiter in der Gedenkstättenarbeit in Sachsen, Thüringen und Brandenburg?

PRÄSENZ — Eine Diskussion mit Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Dr. Markus Pieper und Dr. Andrea Genest

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Bockenheim, Studierendenhaus
Mertonstr. 26, Festsaal

Die NS-Gedenkstätten in Sachsen, Ravensbrück und Buchenwald sind Einrichtungen öffentlicher Stiftungen, finanziert von Bund und Ländern. Nach den Landtagswahlen schauen wir auf die Bedingungen, unter denen sie jetzt ihre Arbeit fortsetzen. Drohen staatliche Eingriffe in die inhaltliche Ausrichtung der Einrichtungen? Wie sieht es mit der Finanzierung der Stiftungen aus? Wie wird die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus von der örtlichen Bevölkerung aufgenommen?

Prof. Dr. Jens-Christian Wagner

ist Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Professor für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Dr. Markus Pieper

ist Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft.

Dr. Andrea Genest

ist Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem AStA der Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Wed 23
October 2024
18:15

Joseph Wulf

Wie ein jüdischer Historiker an Deutschland und den Deutschen verzweifelte

PRÄSENZ — Vortrag von Prof. Dr. Götz Aly

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Joseph Wulf wurde 1912 als österreichisch-ungarischer Staatsbürger geboren und wuchs in Krakau auf. Seine Muttersprache war Jiddisch, seine Umgangssprache Polnisch. Nach einer Ausbildung zum Rabbiner versuchte er sich als Schriftsteller. Im Jahr 1940 schloss er sich im deutsch besetzten Polen einer jüdischen Kampforganisation an, wurde 1943 verhaftet und überlebte das Lager Auschwitz-Monowitz. Dort hatte er Deutsch gelernt. Kaum befreit, machte er sich mit einigen Verbündeten daran, die deutsche Schreckensherrschaft in Polen und den Mord an den Juden zu dokumentieren. In der bundesrepublikanischen Gesellschaft war er zunehmend isoliert. Am 10. Oktober 1974 – vor fünfzig Jahren – nahm er sich in Westberlin das Leben.

Prof. Dr. Götz Aly

war von 2004 bis 2006 Gastprofessor am Fritz Bauer Institut und ist Autor vieler Bücher zum Nationalsozialismus, Holocaust und Antisemitismus.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

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Norbert-Wollheim-Platz 1
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Mon 21
October 2024
16:00

Deportiert. »Immer mit einem Fuß im Grab«.

Erfahrungen deutscher Juden

PRÄSENZ — Vortrag von Prof. Dr. Andrea Löw mit musikalischer Begleitung

Paulskirche
Paulsplatz 11, Frankfurt am Main

Gedenktag der Stadt Frankfurt am Main
aus Anlass der ersten Massendeportation am 19. Oktober 1941

Interessierte können sich vom 8. bis 18. Oktober nach Vorlage eines Ausweises eine Einlasskarte in der Frankfurter Bürgerberatung (Hinter dem Lämmchen 6) abholen.

Ab Herbst 1941 wurden Jüdinnen und Juden systematisch »nach Osten« deportiert. Während des Transports, in den Ghettos und den Lagern schrieben sie Briefe und Postkarten, auch Tagebücher und Chroniken sind überliefert. Aus diesen Stimmen komponierte Andrea Löw eine Erzählung, die die Ungeheuerlichkeit des Verbrechens nachempfinden lässt.

Prof. Dr. Andrea Löw

ist stellvertretende Direktorin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München und Honorarprofessorin an der Universität Mannheim.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main

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Norbert-Wollheim-Platz 1
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Sat 19
October 2024
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
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Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 09
October 2024
18:15

Zwischen Staatsräson und Pro-Palästina-Protesten.

Geschichte und Gegenwart der deutschen Israel-Debatte

HYBRID — Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Meron Mendel und Prof. Dr. Norbert Frei

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.811

Hybridveranstaltung

Livestream auf YouTube: https://youtu.be/kLCA75g6WEs

Norbert Frei und Meron Mendel analysieren die Entwicklung des Verhältnisses der Bundesrepublik Deutschland zu Israel seit 1949 und die aktuelle Debatte um den Israel-Palästina-Konflikt. Was bedeutet es, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel 2008 die Sicherheit Israels zur deutschen Staatsräson erklärte? Ist das noch zeitgemäß? Und welche Verantwortung hat Deutschland gegenüber den Palästinensern?

Prof. Dr. Norbert Frei

ist Seniorprofessor für Neuere und Neueste Geschichte und Leiter des Jena Center – Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Prof. Dr. Meron Mendel

ist Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Gemeinsame Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V., des Fritz Bauer Instituts und der Bildungsstätte Anne Frank

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Thu 03
October 2024
14:00

DIE ERMITTLUNG

Film zum ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess

Filmvorführung mit Podiumsgespräch am historischen Ort

Saalbau Gallus, Fritz-Bauer-Saal
Frankenallee 111, Frankfurt am Main

Filmvorführung am Originalschauplatz der Frankfurter Auschwitz-Prozesse, dem Fritz-Bauer-Saal im Saalbau Gallus, eröffnet von einem Podiumsgespräch mit Regisseur RP Kahl, Dr. Markus Roth, Historiker am Fritz Bauer Institut, und Oberstaatsanwalt a.D. Gerhard Wiese, Zeitzeuge und Vertreter der Anklage im ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess. Im Anschluss an den Film ist Zeit für Publikumsfragen an den Regisseur. Für eine kleine Auswahl an Getränken und Snacks vor Ort ist gesorgt.

Regisseur Rp Kahl hat das Theaterstück »Die Ermittlung« von Peter Weiss mit 60 Schauspielerinnen und Schauspielern für die Kinoleinwand inszeniert. Peter Weiss‘ »Oratorium in 11 Gesängen« wurde 1965 uraufgeführt und basiert auf persönlichen Aufzeichnungen, Zeitungsartikeln und Protokollen des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1963–1965). In unmissverständlich klarer Sprache zu einem lyrischen Klagegesang verdichtet und montiert, konfrontiert das Stück Täter und Opfer und lässt das Grauen in Auschwitz spürbar werden.

DIE ERMITTLUNG (Deutschland, 2024, 240 Min.)

Regie: RP Kahl
Drehbuch: Peter Weiss, Kamera: Guido Frenzel
Darsteller: Rainer Bock, Arno Frisch, Eva Maria Jost, Nicolette Krebitz, Christiane Paul, Clemens Schick u.a.
Deutsche Film- und Medienbewertung: https://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_ermittlung
Making of DIE ERMITTLUNG: https://youtu.be/avleT7v0oH4

Tickets

Eintritt: € 9,– / ermäßigt € 8,–
https://booking.cinetixx.de/frontend/#/program/3081918668
Inhaber des Frankfurt-Passes erhalten freien Eintritt.

Eine Veranstaltung von LICHTER – Filmkultur e.V. in Kooperation mit Fritz Bauer Institut und Pupille Kino in der Uni e.V.

Kontakt

Lichter Filmfest Frankfurt International
Leipziger Str. 9
60487 Frankfurt am Main
info(at)lichter-filmfest.de
https://lichter-filmfest.de


Sat 21
September 2024
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 18
September 2024
19:00

Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor / Ende der Zeitzeugenschaft?

Ausstellungseröffnung

Historisches Museum Frankfurt
Saalhof, Frankfurt am Main

Eröffnung der Ausstellung

Mittwoch, 18. September 2024, 19:00 Uhr
Begrüßung: Susanne Gesser, Kommissarische Direktorin des Historischen Museums Frankfurt
Grußwort: Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main
Gesprächsrunde mit den Kuratorinnen und Kuratoren des Austellungsteams sowie Teilnehmerinnen und Teillnehmern des Erinnerungslabors:
Angela Jannelli, Jasmin Klotz, Gottfried Kößler, Nadine Docktor, Hanno Loewy, Anika Reichwald, Julius Scharnetzky, Lou Deinhart, Merve Uslu-Ersoy, Valentin Herleth, Marie-Luise Leberke
Besichtigung und Empfang

Anmeldung zur Ausstellungseröffnung bis 6. September 2024 an:
https://historisches-museum-frankfurt.de/anmeldung
oder 069.212-35154 (Mo. bis Do., 10:00–16:00 Uhr)

Ausstellungszeitraum / Öffnungszeiten / Eintritt

Donnerstag, 19. September 2024 bis Sonntag, 4. Mai 2025
Dienstag bis Sonntag: 11:00–18:00 Uhr, Montags geschlossen
Eintritt: € 8,– / ermäßigt: € 4,– / bis 18 Jahre: frei

Am Historischen Museum Frankfurt wird im Rahmen des Projekts »Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor« zwischen dem 19. September 2024 und dem 4. Mai 2025 die Ausstellung »Ende der Zeitzeugenschaft« des Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gezeigt. Das Fritz Bauer Institut hat als Kooperationspartner daran mitgewirkt, das Begleitprogramm zu gestalten und die Ausstellung für Frankfurt zu adaptieren. Das Fritz Bauer Institut hat bei der Auswahl der Frankfurter Videointerviews beraten und es werden Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus den Beständen des Institutsarchivs in der Ausstellung präsentiert.

Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor
Was macht Erzählungen über die Vergangenheit bedeutend für die Gegenwart? Was heißt Zeitzeugenschaft? Diese Fragen haben 25 Frankfurterinnen und Frankfurter von Januar bis Juli 2024 in einem Erinnerungslabor diskutiert. Ihre sehr unterschiedlichen Antworten präsentieren sie in elf Ausstellungsbeiträgen.

Ende der Zeitzeugenschaft?
Das Thema der Wanderausstellung sind Videointerviews mit Überlebenden der Shoah. 80 Jahre nach Kriegsende kann kaum noch jemand aus eigener Erfahrung sprechen. Die Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind schriftlich oder in Videointerviews bewahrt. Wie wollen wir mit diesem Erbe in Zukunft umgehen?

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm:

Einladung zur Ausstellungseröffnung (pdf-Datei)
Ausstellungsflyer (pdf-Datei)
Pädagogisches Begleitprogramm (pdf-Datei)
https://historisches-museum-frankfurt.de

Die Wanderausstellung »Ende der Zeitzeugenschaft?« wurde vom Jüdischen Museum Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg erarbeitet. Die Frankfurter Adaption ist in Zusammenarbeit des Historischen Museums Frankfurt mit dem Fritz Bauer Institut entstanden.

Kontakt

Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069.212-35599, Fax: -30702
info[at]historisches-museum-frankfurt.de
https://historisches-museum-frankfurt.de


Sat 17
August 2024
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Thu 01. August - Mon 30. September 2024

Veranstaltungspause des Fritz Bauer Instituts

Keine Vortragsveranstaltungen in der vorlesungsfreien Zeit

Das Veranstaltungsprogramm des Fritz Bauer Instituts pausiert in der vorlesungsfreien Zeit der Goethe-Universität. Ab Oktober finden wieder regelmäßig Vortragsveranstaltungen auf dem Campus Westend statt.

Die öffentliche Führungen zum Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus werden auch in den Semesterferien an jedem 3. Samstag im Monat angeboten.

Unser neues Programmheft mit Veranstaltungsankündigungen von Oktober 2024 bis Februar 2025 ist in Vorbereitung. Es wird Ende September verschickt. Sie können das Programmheft mit diesem Formular kostenfrei bestellen:
Infosendungen des Fritz Bauer Instituts

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Sun 21
July 2024
10:15

Strategien des Überlebens

Studientag – Ein Tag des Erinnerns und des Lernens

Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1, Frankfurt am Main

Die Teilnahme an gesamten Studientag und den einzelnen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Anmeldungen unter: besuch.jmf(at)stadt-frankfurt.de

In den Jahren 1940 bis 1945, als die Flucht in andere Länder zunehmend unmöglich wurde, entwickelten Jüdinnen und Juden verschiedene Strategien um zu überleben. Während sie in Osteuropa in Verstecken oder in den Wäldern Schutz suchten, versuchten die Verfolgten auf dem Gebiet des Deutschen Reichs wie auch in Westeuropa auf unterschiedliche Arten und Weisen, ihre jüdische Identität zu verbergen. Einige wurden als Kinder in christlichen Klöstern versteckt, andere fälschten ihre herkunftsbezogenen Einträge im Einwohnermeldeamt und wurden weitestgehend unsichtbar. Die bekannteste Persönlichkeit in Frankfurt der es gelang, als Jude und Kommunist unentdeckt zu überleben, ist Valentin Senger. Er hielt die Geschichte seiner aus Odessa stammenden kommunistischen Familie im Roman »Kaiserhofstraße 12« fest, die auch in unserer Dauerausstellung vorgestellt wird.

Zum Auftakt des Studientages wird der Film »Ich bin! Margot Friedländer« (ZDF, 2023, Regie: Raymond Ley) über die mittlerweile 102-jährige Überlende der Schoa gezeigt. Im Anschluss findet ein moderiertes inhaltliches Gespräch statt. Zum Abschluss des Studientags hält die Soziologin und Autorin Petra Bonavita einen Vortrag über den Rettungswiderstand in Frankfurt, insbesondere über das sogenannte Bockenheimer Netzwerk. Weitere Bestandteile des Studientags sind Führungen durch unsere Wechselausstellung »Architekturen des Überlebens« sowie ein Stadtspaziergang, welcher sich mit der nationalsozialistischen Geschichte der Stadt beschäftigt und uns vom Ostend über ehemalige sogenannte Ghettohäuser über die Kaiserhofstraße bis zum öffentlichen Teil der Gedenkstätte vor der EZB führt.

Programm
10:15 – Kurzführung durch die Ausstellung: »Natalia Romik. Architekturen des Überlebens. Geschichte – Kunst – Forensik«
11:00 – Begrüßung durch Prof. Dr. Mirjam Wenzel (Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt)
11:15 – Filmvorführung: »Ich bin! Margot Friedländer«
12:45 – Filmgespräch: Anja Greulich, Redakteurin der Redaktion ZDF-Zeitgeschichte und Prof. Dr. Mirjam Wenzel
13:15 – Kurzführungen durch die Ausstellung: »Natalia Romik. Architekturen des Überlebens. Geschichte – Kunst – Forensik«
14:00 – Szenisches Erinnern der Schoa – über transgenerationale Tradierung extremen Traumas.
Dr. Kurt Grünberg (Psychoanalytiker am Sigmund-Freud-Institut und Gründungsmitglied des Treffpunkts für Überlebende) im Gespräch mit Katja Janitschek (Kuratorin Museum Judengasse)
15:30 – Petra Bonavita (Soziologin, Frankfurt am Main): Das Bockenheimer Netzwerk, Judenrettung und Widerstand in Frankfurt am Main während des Nationalsozialismus
17:15 – Stadtrundgang (Treffpunkt: Freßgass-Brunnen auf der Große Bockenheimer Straße): Strategien des (Über-)Lebens – Orte jüdischen Lebens und Überlebens in Frankfurt
https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/strategien-des-ueberlebens

Veranstaltung des Jüdischen Museums Frankfurt in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut

Kontakt

Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1, Frankfurt am Main
Tel.: 069.212-35000, Fax: -30705
info(at)juedischesmuseum.de
https://www.juedischesmuseum.de


Sat 20
July 2024
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.

Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
24 Videointerviews

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Wed 17
July 2024
18:15

Emissär der jüdischen Sache.

Richard Lichtheim im Zeitalter der Weltkriege

PRÄSENZ — Vortrag von Dr. Andrea Kirchner

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Max-Horkheimer-Str. 4
Seminarhaus, Raum SH 4.106

Jahrzehntelang vertrat der Berliner jüdische Politiker und Diplomat Richard Lichtheim (1885–1963) die Interessen der jüdischen Nationalbewegung gegenüber den herrschenden Mächten der Zeit. Als Emissär der Zionistischen Organisation bemühte er sich während des Zweiten Weltkriegs von Genf aus um die Rettung verfolgter Juden und verstand dabei als einer der ersten zeitgenössischen Beobachter, dass es sich bei den nationalsozialistischen Massenmorden an den europäischen Judenheiten um ein Verbrechen ungekannten Ausmaßes handelte: um ihre systematische und totale Vernichtung. Zuvor hatte Lichtheim während des Ersten Weltkriegs im osmanischen Konstantinopel gewirkt, wo es ihm gelungen war, die Maßnahmen abzuwenden, die die jungtürkische Regierung auch gegen die jüdische Minderheit geplant hatte. Die Biografie Lichtheims beleuchtet die Herausforderungen jüdischer Diplomatie im 20. Jahrhundert.

Dr. Andrea Kirchner

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut. Im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht erschien 2023 ihre Dissertation Emissär der jüdischen Sache. Eine politische Biografie Richard Lichtheims und 2022 der von ihr herausgegebene Editionsband Von Konstantinopel nach Genf. Quellen zum Wirken Richard Lichtheims.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit der Martin Buber-Professur für jüdische Religionsphilosophie

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Thu 11
July 2024
18:15

»Mit uns könnt ihr das doch nicht machen!«

Die Ermordung der Sinti und Roma in Auschwitz

PRÄSENZ — Vortrag von Sarah Grandke

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Max-Horkheimer-Str. 4
Seminarhaus, Raum SH 3.105

Die Nationalsozialisten verfolgten Sinti und Roma ebenso wie Juden als »Fremdrasse«. Die Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 war dabei eine besonders schmerzvolle: 4.000 Sinti und Roma wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, das sogenannte Zigeunerlager »liquidiert«. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte der Sinti und Roma vom Kaiserreich bis zu den Deportationen und schildert ihre Ermordung in Auschwitz. Im Mittelpunkt stehen die Aussagen der Opfer, wie die der Familie Fischer aus Eggenfelden. Die wenigen Überlebenden versuchten bereits früh, Zeugnis abzulegen, doch aufgrund der weiteren Ausgrenzung der Minderheit nach 1945 wurden diese Stimmen über Jahrzehnte kaum gehört.

Sarah Grandke

ist Historikerin und derzeit Visiting Research Fellow am Sydney Jewish Museum, Australien. Zuvor war sie Kuratorin am Dokumentationszentrum denk.mal Hannoverscher Bahnhof in Hamburg, am NS-Dokumentationszentrum München und Mitarbeiterin an der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Wed 10
July 2024
19:30

Die Frankfurter Auschwitz-Prozesse und die Bedeutung der Zeitzeugenschaft

PRÄSENZ — Mit Gerhard Wiese im Gespräch

Haus am Dom, Giebelsaal
Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

Eine Veranstaltung im Rahmen des
10. Juli 2024 – Tag der Solidarität mit Juden und Israel
https://www.dein-ev.net/10-juli

Livestream über den YouTube-Kanal »Projekt Zeitzeugen – Bistum Limburg«:
www.youtube.com/@ProjektZeitzeugenBistumLbg2021
Anmeldung: zeitzeugen(at)bistumlimburg.de

Referent: Dr. iur. h.c. Gerhard Wiese, OStA a.D.
Grußwort: Nadine Docktor (Fritz Bauer Institut)
Moderation: Dr. Marc Fachinger (Projekt Zeitzeugen – Bistum Limburg)

Gerhard Wiese (geboren 1928) hat als junger Staatsanwalt unter der Leitung des hessischen Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer die Anklage im Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965) vertreten. Zusammen mit Joachim Kügler und Georg Friedrich Vogel verfasste er die 700 Seiten umfassende Anklageschrift. Wiese hat damals die Plädoyers gegen einige der brutalsten Täter gehalten und mitgeholfen, eines der größten Menschheitsverbrechen der Geschichte vor Gericht zu bringen. Für den Prozess kamen erstmals Auschwitz-Überlebende aus der ganzen Welt nach Frankfurt, um als Zeuginnen und Zeugen im Prozess auszusagen und von den erlittenen Gräueltaten zu erzählten. So wird Gerhard Wiese als Zeitzeuge auch über diese Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen.
Gerhard Wiese ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Hessischen Verdienstordens. Am 4. Juli 2024 wurde ihm vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main die Würde eines Ehrendoktors der Rechtswissenschaft verliehen.

Weitere Veranstaltungsinformationen
https://hausamdom-frankfurt.de/beitrag/10724-1930-2130-uhr-die-frankfurter-auschwitz-prozesse-und-die-bedeutung-der-zeitzeugenschaft

Veranstalter: Projekt Zeitzeugen – Bistum Limburg in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut, dem Förderverein des Fritz Bauer Institut e.V. und dem Referat Interkulturelles und Zeitgeschichte der Rabanus-Maurus-Akademie.

Kontakt

Bistum Limburg, Bischöfliches Ordinariat
Roßmarkt 4m, 65549 Limburg
Tel.: 06431.2950
zeitzeugen(at)bistumlimburg.de
https://zeitzeugen.bistumlimburg.de/beitrag/projekt-zeitzeugen


Wed 03
July 2024
19:00

Unrecht und Widerstand

Romani Rose und die Bürgerrechtsbewegung

PRÄSENZ — Dokumentarfilm von Peter Nestler (D, 2022, 112 Min.)

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Bockenheim, Pupille – Kino in der Uni
Studierendenhaus, Mertonstr. 26–28

Filmvorführung in Anwesenheit von Romani Rose

Der Dokumentarfilm erzählt von Romani Rose, seiner Familie, ihrem Widerstand und Beharren auf Gerechtigkeit sowie von Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Dreizehn nahe Verwandte der Roses wurden in den Lagern der Nazionalsozialisten umgebracht. Romani Roses Vater Oskar war untergetaucht und wurde von der Gestapo gesucht. Im April 1943 versuchte er beim Münchner Kardinal Michael von Faulhaber Schutz für die Verfolgten zu erhalten. Der Film zeigt die leidvolle Geschichte der Minderheit der Sinti und Roma, die die gesamte Nachkriegszeit hindurch bis in die Gegenwart hinein Gewalt und behördliche Schikanen erlitt und nur dank der Bürgerrechtsbewegung Anerkennung erfuhr.

Romani Rose

ist Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma und Geschäftsführer des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit Pupille e.V. – Kino in der Uni, mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. und dem AStA der Goethe-Universität

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 26
June 2024
18:15

Fritz Bauer Lecture 2024:

Formen des gegenwärtigen Antisemitismus.
»Schuldkult«, documenta fifteen und der 7. Oktober

HYBRID — Vortrag von Dr. Volker Weiß

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Hybridveranstaltung

Livestream: https://youtu.be/aiPtsTAa4k0

Die Delegitimierung Israels und historische Relativierungen zählten stets zum Repertoire des Antisemitismus nach der Shoah. Doch heute brechen sich diese Phänomene mit erstaunlicher Macht lagerübergreifend und international Bahn. Während klassische Nationalisten behaupten, die Deutschen würden mittels »Schuldkult« daran gehindert, ein »souveränes Volk« zu sein, skandieren selbsterklärte Progressive »Free Palestine from German Guilt«. Der Vortrag geht den Elementen dieser neuen Weltanschauung und ihren impliziten Konsequenzen nach.

Dr. Volker Weiß

ist Historiker und Autor der Süddeutschen Zeitung. Seine Arbeit befasst sich hauptsächlich mit der Geschichte und Gegenwart der extremen Rechten und des Antisemitismus. 2017 erschien von ihm Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes im Klett-Cotta Verlag.

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Norbert-Wollheim-Platz 1
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Thu 20
June 2024
18:15

Eisernes Schweigen

Das Attentat meines Vaters. Eine deutsche Familiengeschichte

PRÄSENZ — Vortrag von Dr. Traudl Bünger

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Max-Horkheimer-Str. 4
Seminarhaus, Raum SH 3.104

Wie ist es, herauszufinden, dass der Vater ein Attentäter war? Traudl Bünger kannte ihren Vater als einen fürsorglichen, verlässlichen Mann, der aber auch rigide Meinungen hatte. Nach seinem Tod begann sie, sich mit seiner Vergangenheit zu beschäftigen. Ihre Recherchen führten nach Südtirol in den 1960er Jahren, zu einem blutigen Konflikt um die Selbstbestimmung der deutschsprachigen Minderheit. Der Konflikt wurde aus Deutschland und Österreich von rechtsnationalen Organisationen und Aktivisten gekapert, die nicht für eine Autonomie, sondern für die Abtrennung der Region von Italien kämpften. In ihrem Vortrag legt Bünger dar, welche Rolle ihr Vater in dieser Konstellation spielte.

Dr. Traudl Bünger

studierte Literaturwissenschaften und Mathematik und war unter anderem Programmleiterin der Literatur- und Kulturfestivals lit.Cologne und lit.Ruhr. Sie lehrt und publiziert zu Themen der Kulturvermittlung, der literarischen Öffentlichkeit und Gegenwartsliteratur. Ihr Buch Eisernes Schweigen. Das Attentat meines Vaters. Eine deutsche Familiengeschichte wurde vom Fritz Bauer Institut gefördert und erschien 2024 im Verlag Kiepenheuer & Witsch.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Wed 19. June - Sun 29. September 2024

Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz.

Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus

Ausstellung des Fritz Bauer Instituts in Nürnberg

Memorium Nürnberger Prozesse
Cube 600, Fürther Str. 104, Nürnberg

Öffnungszeiten

Montag: 9:00–18:00 Uhr
Dienstag: geschlossen
Mittwoch bis Freitag: 9:00–18:00 Uhr
Samstag, Sonntag: 10:00–18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Wechselausstellungen können unabhängig von der Dauerausstellung des Memoriums besucht werden.
Bei Ausstellungsbesuchen in Gruppen von mehr als fünf Personen ist eine Anmeldung erforderlich: memorium(at)stadt.nuernberg.de

Der Chemiekonzern I.G. Farben ließ ab 1941 in unmittelbarer Nähe zum Konzentrationslager Auschwitz eine Fabrik zur Produktion von Buna errichten, einem für die Kriegswirtschaft wichtigen synthetischen Kautschuk. Neben deutschen Fachkräften setzte das Unternehmen auf der riesigen Baustelle Häftlingen aus dem KZ Auschwitz, außerdem Kriegsgefangene und Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. Mit der SS arbeiteten die Manager der I.G. Farben eng zusammen. Für die ständig steigende Zahl von KZ-Häftlingen errichteten sie 1942 gemeinsam mit der SS das firmeneigene Konzentrationslager Buna-Monowitz. Tausende Häftlinge kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen auf der Baustelle zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, sobald sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Menschen, die zur Zwangsarbeit nach Buna-Monowitz abkommandiert waren, lebten im Durchschnitt nur noch etwa drei Monate.
Die Ausstellung zeichnet Entstehung, Alltag und Auflösung des KZ Buna-Monowitz nach. Historische Fotografien, die anlässlich eines Besuchs von Heinrich Himmler, dem Reichsführer SS, am 17. und 18. Juli 1942 gemacht wurden, dokumentieren die Perspektive von SS und I.G. Farben. Sie werden kontrastiert mit autobiografischen Texten von überlebenden Häftlingen, darunter Primo Levi, Jean Améry und Elie Wiesel, sowie Aussagen von Überlebenden in den Nachkriegsprozessen. Informationen zu den Gerichtsverfahren und den Bemühungen der Betroffenen um Entschädigung nach 1945 ergänzen die Wechselausstellung.

Ausstellungseröffnung am 18. Juni 2024

Festrede von Dr. Sara Berger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut: Die Rolle deutscher Unternehmen im Holocaust. Die juristische und gesellschaftliche Aufarbeitung nach Ende des Zweiten Weltkriegs.

Begleitpublikation zur Ausstellung

Ausstellungskatalog in deutscher und englischer Sprache als pdf-Datei zum kostenfreien Download:
Katalog, Doppelseiten | › Katalog, Einzelseiten
Catalog, double pages | › Catalog, single pages

Eine Wanderausstellung des Fritz Bauer Instituts.
Veranstalter der lokalen Ausstellungspräsentation und des Rahmenprogramms in Nürnberg:
Memorium Nürnberger Prozesse in Kooperation mit der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien (IANP).

Kontakt

Memorium Nürnberger Prozesse
Bärenschanzstr. 72, 90429 Nürnberg
Tel.: 0911.231286-14, Fax: -15
memorium(at)stadt.nuernberg.de
https://museen.nuernberg.de/memorium-nuernberger-prozesse/kalender-details/ig-farben-buna-2403