The Institute

Wednesday, 20. November 2024, 18:15 o'clock

Zwischen Selbsthilfe, antifaschistischem Kampf und Kaltem Krieg.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) in der frühen Nachkriegszeit

PRÄSENZ — Vortrag von Dr. Katharina Stengel

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
Casino-Gebäude, Raum 1.801

Offentlicher Vortrag im Rahmen des Workshops NS-Verfolgte zwischen Befreiung und Verdrängung. Die Holocaust-Überlebenden und politisch Verfolgten in West- und Ostdeutschland von 1945 bis 1953, 20. und 21. November 2024.

Viele Verfolgte des Nationalsozialismus, die große Hoffnung in die Zeit nach der Befreiung gesetzt hatten, befanden sich bald in einer isolierten und erneut angegriffenen Position. Sie kämpften um materielle Unterstützung, um ihr gesellschaftliches Ansehen und für eine umfassende Entnazifizierung und Ahndung der Verbrechen. Die ab 1946 entstehende Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, in der anfangs vor allem politisch Verfolgte und jüdische Überlebende zusammenfanden, fiel mit den Konflikten des Kalten Kriegs zusammen.

Dr. Katharina Stengel

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut und führt aktuell ein von der Alfred Landecker Foundation finanziertes Forschungsprojekt zur frühen Geschichte der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) durch.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de

Präsenzveranstaltung

PRÄSENZ


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