Events and Exhibitions

Wednesday, 26. November 2025, 18:15 o'clock

»Es wird nicht eher hell, bis es ganz dunkel geworden ist«
Das Lagertagebuch des Isy Aronowitz, 13. Dezember 1940 – 26. August 1943

PRÄSENZ — Vortrag von Prof. Dr. Christoph Heyl

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1
IG Farben-Haus, Nebengebäude, Raum 2.701

Isy Aronowitz aus Wuppertal-Elberfeld wurde 1938 im Alter von 25 Jahren als »Ostjude« deportiert. Er kam in das Ghetto  Lodz und anschließend in zwei Lager, in denen er Zwangsarbeit beim Bau einer Autobahn in den zu erobernden Osten sowie in der Rüstungsindustrie leisten musste. Es gelang ihm, sein Leben vom Dezember 1940 bis zum August 1943 in einem informativen und bewegenden Tagebuch festzuhalten. Mit diesem liegt erstmals eine umfangreiche Quelle vor, die aus der Perspektive eines Zwangsarbeiters über den gewaltgeprägten Alltag beim Autobahnbau spricht, der für die deutsche Eroberungspolitik zentral war.

Prof. Dr. Christoph Heyl

hat den Lehrstuhl für Britische Literatur und Kultur am Institut für Anglophone Studien der Universität Duisburg-Essen inne. Er ist Herausgeber des Lagertagebuchs von Isy Aronowitz, das im Mai 2025 im Metropol Verlag Berlin erschienen ist.

Isy Aronowitz
»Es wird nicht eher hell, bis es ganz dunkel geworden ist«
Das Lagertagebuch des Isy Aronowitz, 13. Dezember 1940 – 26. August 1943

Herausgegeben von Christoph Heyl 
Mit einem Vorwort von Richard Aronowitz-Mercer
Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur, Band 16
Berlin: Metropol Verlag, 2025, 78+312 S., € 26,–
ISBN: 978-3-86331-793-5

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de

Präsenzveranstaltung

PRÄSENZ


Back to all events