Die Frage nach Umbrüchen und Kontinuitäten in der deutschen Gesellschaft nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist derzeit eines der wichtigen Forschungsfelder in der deutschen Historiographie. In diesem Zusammenhang drängt sich auch die Frage nach dem Verhalten der »Kapitäne des Wirtschaftswunders« in den Debatten um die Verantwortung für die Verbrechen des NS-Regimes, insbesondere dem Holocaust, und deren »Wiedergutmachung« auf.
Donnerstag, 3. November 2011
– Öffentlicher Abendvortrag –
IG Farben-Haus, Raum NG 1.741a
18.15–21.00 Uhr
- Begrüßung zum Workshop »Karrieren von Wirtschaftsbürgern während und nach dem Holocaust«
Raphael Gross (Fritz Bauer Institut) - Werner Plumpe (Frankfurt am Main):
Wirtschaftsbürgertum im Wandel - Empfang
Freitag, 4. November 2011
– Geschlossene Veranstaltung –
House of Finance, Raum Chicago
- 9.00–9.15 Uhr
Harald Wixforth (Bielefeld):
Einführung - 9.15–10.15 Uhr
Cornelia Rauh (Hannover):
Keine »Nutznießer« des NS-Regimes? Fritz Kiehn und Gustav Schickedanz - 10.15–11.15 Uhr
Ralf Banken (Frankfurt am Main):
»Vergangenheitsbewältigung« im Degussa-Konzern - 11.30–12.30 Uhr
Stephan H. Lindner (München):
Die Hoechst AG nach dem Zweiten Weltkrieg –
Schatten der Vergangenheit oder personeller Neubeginn? - 13.30–14.30 Uhr
Martin Münzel (Berlin):
Die jüdische Wirtschaftselite Frankfurts. Verdrängung – Ausschaltung – Rückkehr - 14.30–15.30 Uhr
Ingo Köhler (Göttingen):
»Wiedergutmachung« bei jüdischen Privatbankiers - 15.45–16.45 Uhr
Johannes Bähr (Frankfurt am Main/Berlin):
Die Frankfurter »Banker Society« nach dem Zweiten Weltkrieg - 16.45–17.15 Uhr
Abschlussdiskussion
Der Workshop richtet sich insbesondere an einschlägig arbeitende Historiker und Sozialwissenschaftler. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten kann eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung erfolgen.
Veranstaltungsfolder
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Kontakt
Dr. Jörg Osterloh
<link mail ein fenster zum versenden der>j.osterloh@fritz-bauer-institut.de
Dr. Harald Wixforth
<link mail ein fenster zum versenden der>harald-wixforth@t-online.de