Veranstaltungsreihe: »50. Jahrestag des Frankfurter Auschwitz-Prozesses«
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Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem DGB-Stadtverband Frankfurt am Main.
Viele Jahre mussten vergehen, bis eine deutsche Staatsanwaltschaft nach dem Krieg erstmals umfassende Ermittlungen gegen die Verbrechen einleitete, die im Vernichtungslager Auschwitz begangen worden waren. Es sollte der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte werden. Im Winter 1963 begann vor den Augen der Weltöffentlichkeit der erste Auschwitz-Prozess, die größte und wichtigste juristische Aufarbeitung des Holocaust. Devin O. Pendas erzählt auf Basis umfangreicher Quellen die Geschichte dieses Verfahrens, das die Öffentlichkeit spaltete und bei dem nicht nur 22 NS-Täter, sondern auch die deutsche Vergangenheit vor Gericht standen.
Devin O. Pendas ist Professor für Geschichte am Boston College. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche Geschichte, Rechtsgeschichte und die Geschichte von Kriegen und Völkermord. In zahlreichen Publikationen hat er sich mit den Prozessen gegen NS-Täter und der juristischen Aufarbeitung von Massenverbrechen auseinandergesetzt.
Devin O. Pendas, Der Auschwitz-Prozess. Völkermord vor Gericht
(Originaltitel: The Frankfurt Auschwitz Trial, 1963-1965: Genocide, History, and the Limits of the Law, Cambridge University Press 2013)
München: Siedler Verlag, 2013, aus dem Engl. von Klaus Binder, 432 S., mit Abb., € 24,99
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Dorothee Becker
Fritz Bauer Institut
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