Begleitveranstaltung zur Ausstellung
1938: Kunst, Künstler, Politik
1938 verübte Ernst Ludwig Kirchner in der Schweiz Selbstmord. Die Tat wurde weithin mit seiner politischen Verzweiflung erklärt. Tatsächlich hatte Kirchner noch 1933 gehofft, an einem »Aufschwung der deutschen Kunst« teilhaben zu können. Zu seiner widersprüchlichen Persönlichkeit gehört auch das nationalistische und antisemitische Gedankengut, das bisweilen in seinen Schriften aufscheint und uns heute befremdet. Der Vortrag versucht diese Widersprüche zu deuten und Kirchners Weltbild im Zeitalter der Extreme zu rekonstruieren.
Kontakt
Dorothee Becker
Fritz Bauer Institut
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