Der Ignatz Bubis-Preis wird in diesem Jahr an das Fritz Bauer Institut vergeben. Die Laudatio im Plenarsaal der Frankfurter Paulskirche hält Prof. Dr. Dan Diner, Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig und Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem.
Mit der Verleihung des Ignatz Bubis-Preises für Verständigung ehrt die Stadt Frankfurt am Main das Lebenswerk und die Persönlichkeit von Ignatz Bubis, des ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland. Die Verleihung ist darüber hinaus Ausdruck der Verpflichtung der Stadt Frankfurt am Main, für die von Ignatz Bubis verkörperten Werte einzutreten.
Die Stadt Frankfurt am Main verleiht den Ignatz Bubis-Preis für Verständigung seit 2001 alle drei Jahre an eine Persönlichkeit oder Organisation, deren öffentliches Wirken in hervorragender Weise im Sinne der von Ignatz Bubis vertretenen Werte gekennzeichnet ist. Der Preis besteht aus einer künstlerisch gestalteten Urkunde und ist mit 50.000 Euro dotiert. Bisherige Preisträger sind: Wolfgang Thierse, Präsident des Deutschen Bundestages (2001); Prof. Dr. Franz Kamphaus, Bischof von Limburg (2004); Dr. Walter Wallmann, Oberbürgermeister a. D. (2007); Trude Simonsohn, Holocaust-Überlebende und Sozialarbeiterin (2010).
Kontakt
Fritz Bauer Institut
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069.798 322-40
Fax: 069.798 322-41
<link mail ein fenster zum versenden der>info@fritz-bauer-institut.de