Präsenzveranstaltung
Anmeldung bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Der NS-Völkermord an den Sinti und Roma wurde spät Gegenstand der Forschung und erst 2012 mit der Einweihung des Denkmals in Berlin von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen. Das Wissen über zahlreiche Verfolgungs- und Verbrechenskontexte ist stark fragmentiert und oftmals nur über fremdsprachige, vielfach entlegen publizierte Literatur zugänglich. Das vom Auswärtigen Amt geförderte Vorhaben am Historischen Seminar der Universität Heidelberg begegnet mit einer enzyklopädischen Bündelung des vorhandenen Wissens der bisherigen Missrepräsentation des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa.
Dr. Karola Fings
ist Historikerin an der Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Von 2019 bis 2021 war sie Mitglied der Unabhängigen Kommission Antiziganismus der Bundesregierung. Zusammen mit Prof. Dr. Sybille Steinbacher gab sie den 2021 im Wallstein Verlag, Göttingen erschienenen Band Sinti und Roma. Der nationalsozialistische Völkermord in historischer und gesellschaftspolitischer Perspektive heraus.
Technische Veranstaltungsinformation
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »1. Juni 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Kontakt
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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