Eine Kooperation mit dem Institut für England- und Amerikastudien der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Schon 1946 nahm der in Litauen geborene Sprachpsychologe David P. Boder in ganz Europa mit einem hochmodernen Drahttongerät über 100 Gespräche mit Überlebenden in den Lagern der Displaced Persons auf. Viele, jedoch nicht alle Interviewpartner waren Juden. Sie erzählten von ihren Erlebnissen während der deutschen Besatzungszeit, von der Einrichtung der Ghettos, von Zwangsarbeit und vom Leben in den Konzentrationslagern.
Die Interviews wurden in verschiedenen Sprachen geführt. Acht davon sind nun in einem Band auf Deutsch erschienen. Sie stellen die frühesten Zeugenaussagen der Nachkriegszeit zum Holocaust und zur deutschen Vernichtungspolitik dar.
Werner Sollors ist Henry B. and Anne M. Cabot Professor für Englische Literatur und Professor für Afrikanische und Afrikanisch-Amerikanische Studien an der Harvard University, Cambridge/MA.
Dr. Julia Faisst ist akademische Rätin am Lehrstuhl für Amerikanistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Dr. Andreas Barth ist Geschäftsführender Gesellschafter und Verlagsleiter beim Universitätsverlag Winter in Heidelberg.
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