Ausstellung vom 15. bis 31. Juli 2014, 10.00–18.00 Uhr
Eintritt frei
Wanderausstellung des Hessischen Hauptstaatsarchivs, unterstützt vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Hessischen Ministerium der Justiz, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und dem Fritz Bauer Institut.
In der Justizpraxis wurden Beteiligte am NS-Völkermord seit den 1960er Jahren meist nur dann strafrechtlich belangt, wenn ihnen ein konkreter Beitrag an einer konkret bestimmbaren Tötung nachgewiesen werden konnte. Da dieser »konkrete Einzeltatnachweis« in vielen Verfahren allerdings nicht zweifelsfrei zu erbringen war, blieben zahlreiche NS-Verbrechen ungesühnt. Erst in der jüngeren Zeit trat an die Stelle des subjektiven Handelns Einzelner deren »objektiver Tatbeitrag« an NS-Verbrechen.
Grußworte zur Ausstellungseröffnung:
Jan Schneider, Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main
Boris Rhein, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst
Dr. Thomas Wurzel, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Einführung in die Ausstellung:
Dr. Johann Zilien, Hessisches Hauptstaatsarchiv
Expertengespräch:
»Die historische Entwicklung der Strafverfolgung bei NS-Verbrechen«
OStAin Friderike Busch (StA b. LG Frankfurt am Main)
Dr. Helmut Fünfsinn (Lt. d. Abt. Strafrecht, HMdJ)
Prof. Dr. Cornelius Nestler (Universität zu Köln)
Prof. Dr. Cornelius Prittwitz (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
OStA a.D. Gerhard Wiese, Staatsanwalt im Auschwitz-Prozess.
Moderation: Dr. Reinhard Müller (FAZ)
Im Anschluss kleiner Empfang mit musikalischer Umrahmung:
Roman Kuperschmidt (Klezmer Musik Band) – Jüdische Musik
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Ausstellungskatalog:
... <link fileadmin downloads die_justizielle_aufarbeitung_von_ns-verbrechen_in_hessen_katalog.pdf _blank download herunterladen der datei>Katalog (pdf-Datei, 125 S., 5.861 kb)
Einladungskarte zur Ausstellungseröffnung:
... <link fileadmin downloads die_justizielle_aufarbeitung_von_ns-verbrechen_in_hessen.pdf _blank download herunterladen der datei>Einladung (pdf-Datei, 612 kb)
Um Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 9. Juli 2014 wird gebeten.
Kontakt:
Hessisches Hauptstaatsarchiv
Mosbacher Str. 55, 65187 Wiesbaden
Tel.: 0611.8810
<link mail ein fenster zum versenden der>poststelle@hhstaw.hessen.de
Die Ausstellung wird bis Ende 2015 in zahlreichen hessischen Städten gezeigt.
Weitere Informationen: <link http: www.hauptstaatsarchiv.hessen.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.hauptstaatsarchiv.hessen.de