Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 2011
Hannah Arendt und Theodor W. Adorno verband eine gegenseitige Abneigung, die auch zu einer gegenseitigen Ablehnung ihrer Schriften führte. Arendts Animosität erstreckte sich bald auch auf andere Mitglieder der Frankfurter Schule. Der Band beleuchtet dieses schwierige Verhältnis, wobei die Autoren auch auf Affinitäten stoßen. Im Fokus stehen: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der politisch-philosophischen Theorien und Begriffe, das Verständnis des Judentums und der Ursachen des Antisemitismus, die Bedeutung des Werkes von Walter Benjamin.
Liliane Weissberg
ist Christopher H. Browne Distinguished Professor of Arts and Sciences und Professor of German and Comparative Literature an der University of Pennsylvania. Im Sommersemester 2009 hatte sie die Gastprofessur zur Erforschung des Holocaust und der deutsch-jüdischen Geschichte am Fritz Bauer Institut inne. Als Abschluss ihrer Lehrtätigkeit in Frankfurt am Main leitete sie im Januar 2010 die internationale Tagung »Hannah Arendt und die Frankfurter Schule«.
Mit Beiträgen von:
Liliane Weissberg, Hauke Brunkhorst, Ingeborg Nordmann, Detlev Claussen, Eva-Maria Ziege, Monika Boll, Ronald Beinerm, Annika Thiem und Burkhardt Lindner
Jahrbuch des Fritz Bauer Instituts, Band 15
Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag, 2011
236 S., 18 Abb.
EAN 978-3-593-39490-9
Preis: 24.9 Euro