Im Juni 2015, im 50. Jahr des Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel, legte die Deutsch-Israelische Schulbuchkommission die Ergebnisse ihrer fast fünfjährigen Tätigkeit vor. Ihre zentrale Aufgabe war es, zu untersuchen, wie die BRD bzw. Israel im Schulbuch des jeweils anderen Landes dargestellt wird. Für die Fächer Geschichte, Geographie und Sozialkunde wurden hunderte Schulbücher gesichtet und dutzende Schulbuchkapitel analysiert. Der Vortrag präsentiert die wichtigsten Ergebnisse für das Fach Geschichte.
Dr. Martin Liepach ist Mitarbeiter am Pädagogischen Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt am Main. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, u.a. des gemeinsam mit Wolfgang Geiger 2014 im Wochenschau Verlag erschienenen Buches Fragen an die jüdische Geschichte: Darstellungen und didaktische Herausforderungen, sowie anderer fachdidaktischer Publikationen zur jüdischen Geschichte. 1996 erschien bei Mohr Siebeck seine Dissertation Das Wahlverhalten der jüdischen Bevölkerung: zur politischen Orientierung der Juden in der Weimarer Republik. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied in der Fachgruppe Geschichte in der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission.
Website der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission
www.gei.de/abteilungen/europa/bruchlinien/deutsch-israelische-schulbuchkommission.html
Deutschland und Israel
Stationen eines einzigartigen Verhältnisses
Eine kommentierte Quellensammlung für den Geschichts- und Politikunterricht:
http://embassies.gov.il/berlin/departments/offentlichkeitsarbeit/Publikationendocs/KMK_Israel_Quellensammlung.pdf
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