The Institute

Monday, 8. September 2025

Veranstaltungen des Fritz Bauer Instituts

Oktober bis Februar 2025/26

Unser Programmheft zu den öffentlichen Veranstaltungen des Fritz Bauer Instituts im Wintersemester 2025/26 ist erschienen:

Veranstaltungsprogramm (pdf-Datei)

Die aktuelle Situation in Israel und der Krieg in Gaza sind der Anlass für zwei Vorträge international bekannter Historiker in diesem Semester, Omer Bartov und Moshe Zimmermann. Zum Gedenken an den ersten Tag der Massendeportationen aus Frankfurt wird Mary Fulbrook die deutsche Gesellschaft in den Blick nehmen. Den Festvortrag anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar hält 2026 Thomas Lindenberger.

Hanno Loewy und Saba-Nur Cheema sprechen über das Lernen über den Holocaust im Jüdischen Museum Hohenems und in der politischen Bildung. Drei Veranstaltungen nähern sich von juristischer Seite der Strafverfolgung genozidaler Verbrechen: Fatih Kolkilic stellt sein mit dem Fritz Bauer Preis für Menschenrechte ausgezeichnetes Buch zur Kriminologie des Genozids vor. Gabriele Britz spricht über Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, die sich auf den Nationalsozialismus beziehen. Lena Foljanty erläutert anlässlich des 60. Jahrestags des Urteils im ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess Fritz Bauers Argument, das Geschehen als einen Tatkomplex aufzufassen. Der Holocaust in der Ukraine ist Thema eines Vortrags von Boris Zabarko. Darüber hinaus haben wir die Vorführung des Dokumentarfilms NATHAN-ISM und einen Vortrag über die Verfälschung und Leugnung des Holocaust in Postings auf TikTok im Programm.

Zudem werden neue Publikationen vorgestellt: Norbert Freis Biografie über Konrad Adenauer, ein Sammelband über Frankfurt und den Nationalsozialismus, in einer nachgeholten Veranstaltung Stefanie Schüler-Springorums Monografie Unerwünscht, das Lagertagebuch des Zwangsarbeiters Isy Aronowitz, eine Analyse des Antiziganismus aus Sicht der politischen Theorie, die Studie aus einem Forschungsprojekt am Fritz Bauer Institut zur extremen Rechten nach 1945, die Abschlusspublikation aus einem anderen Forschungsprojekt am Institut zu den deutsch-israelischen Beziehungen in den Geisteswissenschaften seit 1950, eine Veröffentlichung zum jüdischen Widerstand im Nationalsozialismus und ein Roman über den Theaterintendanten Leopold Jessner im kalifornischen Exil.

Eine internationale Tagung widmet sich dem I.G. Farben-Konzern. Viele der Veranstaltungen führen wir in Kooperation durch. Für einige richten wir ein Streaming auf YouTube ein.

Abonnement

Beziehen Sie unser Veranstaltungsprogramm und andere kostenlose Publikationen des Fritz Bauer Instituts per Post, bzw. per E-Mail:
› Abonnementanfrage


Back to all news