The Institute

Monday, 5. December 2016, 18:15 o'clock

Dr. Hans-Joachim Hahn, Zürich/Graz, Dr. Klaus Holz, Berlin
Wo steht die Antisemitismusforschung?

Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Samuel Salzborn, Göttingen, Dr. Marcus Funck, Berlin

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend
Norbert-Wollheim-Platz 1
IG Farben-Haus, Raum 411

Eine Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt am Main

Die Anschläge in Frankreich, die Zunahme fremdenfeindlicher Übergriffe in Deutschland und die Äußerungen von Vertretern der AfD oder Sprechern bei Pegida-Demonstrationen haben deutlich gemacht, dass es in Europa nach wie vor einen virulenten, möglicherweise auch ansteigenden Antisemitismus gibt. Diese Situation stellt nicht nur eine Herausforderung für Politik, Medien und Zivilgesellschaft, sondern auch und vor allem für die Antisemitismusforschung dar. Worin bestehen heute ihre Aufgaben? Wie sollte ihr Verhältnis zu anderen Wissenschaften und zur Zivilgesellschaft gestaltet werden? Was gilt es zu vermeiden? Und welche Perspektiven sollten in den Blick genommen werden?

Samuel Salzborn ist Professor für Grundlagen der Sozialwissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen.
Markus Funck ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung und Koordinator des Studiengangs »Interdisziplinäre Antisemitismusforschung«.
Hans-Joachim Hahn ist Literaturwissenschaftler und Mitherausgeber des Buches »Beschreibungsversuche der Judenfeindschaft«.
Klaus Holz ist Generalsekretär der Evangelischen Akademien in Deutschland und Mitglied des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags.

Kontakt
Fritz Bauer Institut
Dorothee Becker (Sekretariat)
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069.798 322-40
Fax: 069.798 322-41
info(at)fritz-bauer-institut.de


 


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