Veranstaltungen und Ausstellungen

Veranstaltungsarchiv

Sa 15
Januar 2022
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Norbert Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus

Corona-Hygienekonzept

Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) erfolgen kann. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Mi 12
Januar 2022
18:15

Anschreiben gegen das Vergessen

Der religiöse Zionist und Pädagoge Kurt Silberpfennig

Vortrag von Prof. Dr. Michael Wermke

Onlineveranstaltung

Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/v8F8e0-27io

Die Erinnerung an den Pädagogen Kurt Silberpfennig (1905–1942) ist weitgehend verblasst. Recherchen machen jedoch das Bild eines engagierten religiösen Zionisten erkennbar, der zwischen 1933 bis 1937 am Philanthropin in Frankfurt am Main unterrichtete und schließlich in leitender Funktion für die Jugend-Alija nach Palästina zuständig war. Im Juli 1942 wurde er mit seiner Familie und einer Gruppe Jugendlicher, die er als Madrich betreute, nach Auschwitz deportiert. Der Vortrag stellt die Biografie Silberpfennigs vor und fragt nach den Mechanismen des Vergessens.

Prof. Dr. Michael Wermke

ist Professor für Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät und Direktor des Zentrums für Religionspädagogische Bildungsforschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er beschäftigt sich speziell mit dem jüdischen Bildungswesen in Deutschland sowie mit Fragen der Wissenstransferforschung.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Martin Buber Lehrstuhl für jüdische Religionsphilosophie der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »12. Januar 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Sa 18
Dezember 2021
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Norbert Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus

Corona-Hygienekonzept

Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) erfolgen kann. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de

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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Do 16
Dezember 2021
18:15

DIESE VERANSTALTUNG FINDET LEIDER NICHT STATT!

Mitgliederversammlung

Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.


Liebe Freundinnen und Freunde des Fritz Bauer Instituts,

schweren Herzens sieht sich der Vorstand des Fördervereins dazu gezwungen, die Mitgliederversammlung am 16. Dezember 2021 angesichts der pandemischen Lage zu verschieben. Die Inzidenz und die nochmalige Verschärfung der Zugangsmöglichkeiten zu Veranstaltungen sprechen für eine Verschiebung, auch angesichts der Mitgliederstruktur unseres Vereins. Wir werden Sie, sobald die allgemeine Situation sich verbessert hat, umgehend zu der Versammlung mit den Vorstandswahlen erneut einladen. Bis dahin wird der Vorstand geschäftsführend im Amt bleiben.

Wir wünschen Ihnen allen ein gutes neues Jahr mit positiven Aussichten.

Mit herzlichen Grüßen

Jutta Ebeling
Vorsitzende
 

Kontakt

Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-39
verein(at)fritz-bauer-institut.de
www.fritz-bauer-institut.de/verein


Mi 15
Dezember 2021
18:15

Frühe Zeugnisse zum Holocaust

Die Zeitschrift »Von der letzten Zerstörung«

Buchvorstellung mit Dr. Markus Roth und Frank Beer

Onlineveranstaltung

Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung! Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/DX40Nep6KxY

Die Zeitschrift Fun letstn churbn/Von der letzten Zerstörung war ein einmaliges Forum für Zeugnisberichte Überlebender der Shoah. Von 1946 bis 1948 schilderten sie darin ihre Alltags- und Verfolgungserfahrungen sowie Aktionen jüdischen Widerstands. Mitten im Land der Täter entstand so unmittelbar nach der Befreiung eine Sammlung zur Alltags- und Kulturgeschichte des Holocaust – Jahrzehnte, bevor die Forschung sich diesen Themen zuwandte.

Frank Beer

ist Naturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Bundesbehörde in Bergisch Gladbach. Er ist Initiator und Mitherausgeber der Quellenedition Nach dem Untergang. Die ersten Zeugnisse der Shoah in Polen 1944–1947, 2014 im Metropol Verlag publiziert.

Dr. Markus Roth

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut. Zu seinen neueren Veröffentlichungen gehört Die 101 wichtigsten Fragen: Holocaust, die 2021 im C.H.Beck Verlag erschienen ist.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »15. Dezember 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Mi 08
Dezember 2021
18:15

Erfahrungen jüdischer Parteien, Anwälte und Richter mit der Frankfurter Justiz

Vortrag von Dr. h.c. Georg D. Falk und Dr. Ulrich Stump

Onlineveranstaltung

Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung! Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/pzMb5Cu5I4o

Welche Erfahrungen machten jüdische Prozessparteien, Richter und Rechtsanwälte im Nationalsozialismus mit der Frankfurter Justiz? Richter, auch die einzige Richterin, wurden beurlaubt, versetzt, entlassen, in den Ruhestand gedrängt. Rechtsanwälte verloren ihre Zulassung, Notare ihr Amt – die Frankfurter Justizverwaltung machte sich zum eifrigen Vollstrecker der Vorgaben des NS-Justizministeriums. Jüdische Prozessparteien wandten sich in Zivilprozessen oftmals zu Unrecht voller Vertrauen an die Gerichte. Es leuchten aber auch Fälle hervor, in denen sie rechtlich korrekt behandelt wurden.

Dr. h.c. Georg D. Falk und Dr. Ulrich Stump

waren Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Main; sie sind Mitautoren des 2020 erschienenen Werkes Willige Vollstrecker oder standhafte Richter? – Die Rechtsprechung des OLG Frankfurt in Zivilsachen 1933 bis 1945.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »8. Dezember 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.

Kontakt

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Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Mi 01
Dezember 2021
18:15

Die (post-)sowjetische Strafverfolgung der Krankenmorde und die historische Erinnerung. Das Beispiel Poltawas

Vortrag von Prof. Dr. Dmytro Tytarenko

Onlineveranstaltung

Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung! Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/1XJl8vZWshA

Der Vortrag behandelt die Ermordung von etwa 800 Psychiatriepatientinnen und -patienten in Poltawa in der Ukraine unter der NS-Besatzungsherrschaft zwischen 1941 und 1943. Anhand der juristischen Aufarbeitung durch sowjetische und postsowjetische Justizbehörden rekonstruiert er das Geschehen und analysiert insbesondere die Beteiligung der einheimischen Polizei sowie die Rolle des medizinischen Personals. In der Erinnerung der Ukraine an die NS- und Kriegsopfer sind die Opfer der Krankenmorde bis heute kaum präsent, wie das Beispiel Poltawas zeigt.

Prof. Dr. Dmytro Tytarenko

ist Professor für Politikwissenschaft und Ukrainische Geschichte an der Juristischen Hochschule Donezk (Krywyj Rih). 2014 habilitierte er sich mit dem Thema »Das Kulturleben in der Ukraine während der NS-Besatzung (Militärverwaltungsgebiet)«. Gegenwärtig ist er Gastwissenschaftler am Fritz Bauer Institut, finanziert aus den Mitteln des Dorothee Freudenberg-Fonds.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »1. Dezember 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Mo 29
November 2021
18:15

DIESE VERANSTALTUNG FINDET LEIDER NICHT STATT!

Kampf um die Kultur

Gespräch mit Sasha Marianna Salzmann und Dr. Doron Rabinovici

Die Veranstaltung ist abgesagt und wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Ist die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre (Art. 5 GG) bedroht? Der Kulturkampf der Rechten macht Stimmung gegen Diversität, Feminismus und Multikulturalität, tritt ein für Homogenität und deutsch-nationale Traditionspflege. Die Protagonisten der Identitären Bewegung mit ihrem Einfluss auf die AfD sagen der Globalisierung und dem Kapitalismus den Kampf von rechts an. Ist eine Identitätspolitik von links hierauf eine adäquate Antwort?

Sasha Marianna Salzmann

ist Dramatiker:in, Essayist:in und Romanautor:in. Für ihre Theaterstücke erhielt sie verschiedene Preise zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Salzmanns Romandebüt Außer sich ist in 16 Sprachen übersetzt, der zweite Roman Im Menschen muss alles herrlich sein erschien im Herbst 2021. Beide Romane waren nominiert für den Deutschen Buchpreis.

Dr. Doron Rabinovici

ist Schriftsteller und Historiker. Er gehört der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur an und erhielt 2015 den Preis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Mi 24
November 2021
18:15

»… zu jüdischer Stimmungsmache mißbraucht«

Die Nationalsozialisten und der Kampf um die Theater in der Weimarer Republik 1919–1933

Vortrag von Dr. Jörg Osterloh

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend

Hybridveranstaltung, Teilnahme vor Ort nur nach Anmeldung!

Anmeldeschluss ist der 22. November 2021.

Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/9JpBT3x0Ap4

Die Theater waren Orte heftiger Auseinandersetzungen um die kulturelle und moralische Deutungshoheit in der Weimarer Republik. Mit ihren fortwährenden aggressiven, lautstarken und oft auch gewalttätigen Attacken auf ihnen missliebige Stücke und Personen hatten die Nationalsozialisten zunehmend Erfolg. Der Völkische Beobachter stellte im Februar 1932 triumphierend fest: »Auch auf dem Gebiete des Theaters haben wir ja jetzt die Macht übernommen.« Diese Entwicklung zeichnet der Vortrag von Jörg Osterloh nach.

Dr. Jörg Osterloh

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut. 2021 erschien seine Monografie »Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«. Nationalsozialistische Kulturpolitik 1920–1945 im Campus Verlag.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Für die Teilnahme in Präsenz schicken Sie bitte bis zum 22. November 2021 eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »24. November 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass das Betreten der Gebäude der Goethe-Universität für Besucher am Tag der Veranstaltung erst ab 18:00 Uhr mit einer ausgedruckten Zutrittsbescheinigung und einem 2-G-Nachweis möglich ist. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie alle benötigten Informationen und Formulare rechtzeitig zugesandt.
Die Veranstaltung kann auch als Livestream auf YouTube verfolgt werden. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Sie können wie gewohnt Fragen im Chat stellen, die dann in die Live-Diskussion eingebracht werden. Wir bitten Sie jetzt schon um Entschuldigung, falls es durch die Hygienebestimmungen vor Ort zu einem verzögerten Beginn des Livestreaming der Veranstaltung kommen sollte.

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Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Sa 20
November 2021
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Norbert Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus

Corona-Hygienekonzept

Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (n.schueler(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) erfolgen kann. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Mi 17
November 2021
18:15

The Evidence Room

Lecture in English by Prof. Dr. Robert Jan van Pelt

Onlineveranstaltung, Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!

Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/7_OSUqNRdEM

The 2016 Venice Architecture Biennale included an installation that reconstructs key objects used in the forensic analysis of the architecture of Auschwitz. These objects had been used as evidence in the notorious libel case Irving vs. Lipstadt and Penguin Books, tried in London (2000), in which University of Waterloo professor Robert Jan van Pelt demonstrated that Auschwitz was purposefully designed as a death camp. Designed by a team of Waterloo architecture professors and students, this installation brings to life the coldly calculated architectural decisions that culminated in a factory of death.

Prof. Dr. Robert Jan van Pelt

is an architectural historian at the University of Waterloo, Canada, and a holocaust scholar. The exhibition »The Evidence Room« firstly shown at the architectural Biennale 2016 in Venice was a result of his ground-breaking research on the death factory Auschwitz and its use as evidence in a trial. This work became one of the sources for a new and emerging discipline – architectural forensics – encompassing architecture, technology, history, law and human rights.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »17. November 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.

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Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Mi 10
November 2021
18:15

Dem Holocaust entkommen

Erfahrungen polnischer Jüdinnen und Juden in der Sowjetunion (1939–1946)

Vortrag von Dr. Markus Nesselrodt

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend

Hybridveranstaltung, Teilnahme vor Ort nur nach Anmeldung!

Anmeldeschluss ist der 8. November 2021.

Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Livestream auf YouTube
https://youtu.be/bbo0eTpk-sw

Beim deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 flohen Hunderttausende polnischer Juden in die Sowjetunion. Trotz Armut, Hunger, politischen Terrors und religiöser Verfolgung überlebten etwa 230.000 von ihnen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entschieden sich viele für die Auswanderung aus der UdSSR und gelangten auf ihrem Weg in eine neue Heimat in die Lager für jüdische Displaced Persons im besetzten Nachkriegsdeutschland. Der Vortrag stellt die Migration zwischen Polen, der Sowjetunion und Deutschland vor und fragt nach der Bedeutung dieser Erfahrung für die Erforschung des Holocaust.

Dr. Markus Nesselrodt

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kulturwissenschaftlichen Institut der Europäischen Universität Viadrina. Seine preisgekrönte Dissertation erscheint 2021 im Verlag De Gruyter Oldenbourg.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdischen Museum Frankfurt am Main

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Zur Teilnahme in Präsenz schicken Sie bitte bis zum 8. November 2021 eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »10. November 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass das Betreten der Gebäude der Goethe-Universität für Besucher am Tag der Veranstaltung erst ab 18:00 Uhr mit einer ausgedruckten Zutrittsbescheinigung und einem 2-G-Nachweis möglich ist. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie alle benötigten Informationen und Formulare rechtzeitig zugesandt.
Die Veranstaltung kann auch als Livestream auf YouTube verfolgt werden: https://youtu.be/bbo0eTpk-sw. Sie können wie gewohnt Fragen im Chat stellen, die dann in die Live-Diskussion eingebracht werden. Wir bitten Sie jetzt schon um Entschuldigung, falls es durch die Hygienebestimmungen vor Ort zu einem verzögerten Beginn des Livestreaming der Veranstaltung kommen sollte.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Di 09
November 2021
18:15

DIESE VERANSTALTUNG FINDET LEIDER NICHT STATT!

»… und warte täglich auf ein Lebenszeichen«
Briefe an Johanna Tesch im Konzentrationslager

Vortrag von Dipl.-Päd Dieter Wesp

Die Veranstaltung ist abgesagt und wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Johanna Tesch gehörte zu den ersten Frauen in einem deutschen Parlament. Von 1919 bis 1924 war sie für die SPD Abgeordnete in der Nationalversammlung und im Reichstag. Im Jahr 1944 wurde sie im Rahmen der Aktion »Gewitter« verhaftet, im März 1945 starb sie im Konzentrationslager Ravensbrück. Ein umfangreicher Briefwechsel, vor allem mit Ehemann Richard und dem geflohenen Sohn Carl, hat sich erhalten und wurde 2020 veröffentlicht. Der Vortrag konzentriert sich auf die Korrespondenz aus der Zeit des Nationalsozialismus und die erschütternden Briefe, die Richard an seine Frau ins Konzentrationslager schrieb.

Dipl.-Päd. Dieter Wesp

ist Stadthistoriker und Mitherausgeber der Dokumentation Johanna Tesch: Briefwechsel 1909–1945, die 2020 bei epubli erschienen ist.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Mi 03
November 2021
18:15

Die Demokratie und ihre Feinde

Gespräch mit Albrecht von Lucke und Ulrich Wolf, Moderation: Claudia Sautter

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Bockenheim

Veranstaltungsreihe: Angst. Vertrauensverlust. Manipulation. Demokratie in Gefahr?

Präsenzveranstaltung, Teilnahme nur nach Anmeldung!

Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Nach dem Fall der Berliner Mauer waren westliche Demokratien überzeugt, dass ihr politisches und gesellschaftliches Modell alternativlos sei. Heute scheint die Versuchung des Autoritären unerwartet attraktiv, und zwar mitten in unserer Gesellschaft. Normen und Institutionen wanken. Im öffentlichen Diskurs über die Grundlagen unserer Freiheit überwiegen Reizbarkeit und Erbitterung bis hin zu Hass. Seine Treiber geben sich meist bürgerlich, nicht revolutionär. Und doch streben sie eine andere Gesellschaft an: weniger frei und offen, nach Identitäten geordnet. Die Demokratie selbst scheint in Frage zu stehen. Reicht es, sich bei Wahlen dagegen zu wehren?

Albrecht von Lucke

Publizist, Jurist und Politologe, ist Redakteur der Monatszeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik.

Ulrich Wolf

ist Reporter der Sächsischen Zeitung.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Für die Teilnahme schicken Sie bitte bis zum 1. November 2021 eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »3. November 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass das Betreten der Gebäude der Goethe-Universität für Besucher am Tag der Veranstaltung erst ab 18:00 Uhr mit einer ausgedruckten Zutrittsbescheinigung und einem 2-G-Nachweis möglich ist. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie alle benötigten Informationen und Formulare rechtzeitig zugesandt.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


So 31
Oktober 2021
17:00

Fritz Bauer. Der Staatsanwalt.

NS-Verbrechen vor Gericht

Ausstellungseröffnung – Doppelausstellung mit: »Die Tänzerin von Auschwitz. Die Geschichte einer unbeugsamen Frau«

Städtisches Museum Braunschweig
Haus am Löwenwall
Steintorwall 14, Braunschweig

Ausstellungseröffnung

Sonntag, 31. Oktober 2021, 17:00 Uhr
Es sprechen: Dr. Peter Joch, Museumsdirektor
Renate Wagner-Redding, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig
Paul Glaser, Autor des Buches Die Tänzerin von Auschwitz, Roosje Glasers Neffe
Einladung zur Ausstellungseröffnung (PDF-Datei)

Ausstellungszeitraum

Sonntag, 31. Oktober 2021 bis Sonntag, 2. Januar 2022

Öffnungszeiten

Di., Mi., Do., Fr., Sa., So., Feiertage: 11:00–17:00 Uhr
(geschl.: Heiligabend, Erster Weihnachtstag, Neujahr)

Eintritt

5,00 Euro / ermäßigt 2,50 Euro
Kinder von 6 bis 16 Jahre:  2,00 Euro
Schulklassen und Kinder bis 6 Jahre: frei

Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm

Veranstaltungsflyer (PDF-Datei)

Das Städtische Museum Braunschweig zeigt zwei Ausstellungen, die aus gänzlich verschiedenen Perspektiven sichtbar machen, wie von einzelnen Personen dem Nazi-Terror kreativ und widerständig begegnet wurde: In der Ausstellung »Die Tänzerin von Auschwitz. Die Geschichte einer unbeugsamen Frau« erfahren die Besucher, unter welchen Umständen die jüdische Niederländerin Roosje Glaser in mehreren Konzentrationslagern, darunter Auschwitz, gefangen war und schließlich überlebte. Die Ausstellung »Fritz Bauer. Der Staatsanwalt – NS-Verbrechen vor Gericht« zeigt, wie der Jurist und Sozialdemokrat Fritz Bauer, der auch in Braunschweig als Generalstaatsanwalt tätig war, in der Nachkriegszeit mit dem Nazi-Terror umging. Bauer trug maßgeblich zur strafrechtlichen Aufarbeitung der NS-Verbrechen in der jungen Bundesrepublik bei und war Initiator der Frankfurter Auschwitz-Prozesse. Beide Ausstellungen fördern die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und den nationalsozialistischen Verbrechen. Sie erinnern nachdrücklich an die durch den Nationalsozialismus Verfolgten, Unterdrückten und Ermordeten – und sie berichten eindringlich von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit.

Fritz Bauer

(geb. 1903 in Stuttgart; gest. 1968 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Jurist und Sozialdemokrat. Er wuchs in Stuttgart als Kind einer jüdischen Kaufmannsfamilie auf und studierte später Rechts- und Volkswirtschaftslehre. 1930 wurde er in Stuttgart mit nur 26 Jahren der jüngste Amtsrichter der Weimarer Republik. Er wurde 1933 aus seinem Amt entlassen und aus politischen Gründen für einige Monate im Konzentrationslager Heuberg auf der Schwäbischen Alb inhaftiert. 1936 flüchtete er nach Dänemark, 1943 von dort nach Schweden, wo er den Krieg überlebte.
1949, im Jahr der Gründung der Bundesrepublik, remigrierte Fritz Bauer mit Unterstützung des SPD-Parteivorsitzenden Kurt Schumacher nach Deutschland mit dem Ziel, beim Aufbau eines demokratischen Justizwesens mitzuwirken und die NS-Verbrechen vor Gericht zu bringen. Er wurde Landgerichtsdirektor in Braunschweig, ab 1950 war er ebendort als Generalstaatsanwalt am Oberlandesgericht tätig. 1956 ging er nach Frankfurt am Main, wohin ihn der hessische Ministerpräsident Georg August Zinn als Generalstaatsanwalt berufen hatte.
1952 führte Bauer in Braunschweig den Prozess gegen Generalmajor Otto Ernst Remer, der zur Rehabilitierung der Männer und Frauen des 20. Juli führte. Durch das Urteil wurde erstmals die Rechtmäßigkeit des Widerstandes gegen das NS-Regime anerkannt.
Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust erreichte in der Bundesrepublik eine öffentliche Dimension, als Generalstaatsanwalt Fritz Bauer – gegen erhebliche Widerstände – wichtige Strafverfahren gegen NS-Täter auf den Weg brachte, insbesondere den Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965). Zudem gab er dem israelischen Geheimdienst Mossad den entscheidenden Hinweis auf den Aufenthaltsort Adolf Eichmanns, der im Reichssicherheitshauptamt die Todestransporte in die Vernichtungslager organisiert hatte.
Seit 2012 heißt der Platz vor dem Eingang der Braunschweiger Generalstaatsanwaltschaft, südlich an den Domplatz angrenzend, Fritz-Bauer-Platz.
Die Ausstellung dokumentiert mit vielen Originalobjekten sowie Ton- und Filmaufnahmen Fritz Bauers Lebensgeschichte im Spiegel der historischen Ereignisse

Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Frankfurt.

Veranstalter

Städtisches Museum Braunschweig
Haus am Löwenwall
Steintorwall 14, 38100 Braunschweig
Tel. 0531.470-4521
staedtisches.museum(at)braunschweig.de
www.braunschweig.de/museum


Mi 27
Oktober 2021
18:15

Wie man die »Verbrechen der Wehrmacht« ausstellt

Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma und Prof. Dr. Sybille Steinbacher

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/cITDg9r_3pE

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Teilnahme nur nach Anmeldung! Anmeldeschluss ist der 26. Oktober 2021.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Moderation: Dr. Jens Bisky

Ende November 2001 wurde die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskriegs 1941–1944« in Berlin eröffnet. Die »zweite Wehrmachtsausstellung« war eine Antwort auf die Debatten um die erste, und sie wurde wie diese an jeder Station von Protest und Gegenprotest begleitet. Zwanzig Jahre später ist es an der Zeit, den historischen Ort der Ausstellung – ohne Selbstzufriedenheit – genauer zu beschreiben. Welche der Fragen von damals sind heute wieder aktuell? Was ist aus der Geschichte der Ausstellung und der Eskalation des Streits für die Aufarbeitung der Vergangenheit zu lernen?

Prof. Dr. Dr. Michel Friedman

ist Jurist und Philosoph und seit 2016 Geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies (CAES) an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma

ist Literatur- und Sozialwissenschaftler und Gründer des Hamburger Instituts für Sozialforschung, dessen Leiter er bis 2015 war.

Prof. Dr. Sybille Steinbacher

ist Professorin für die Geschichte und Wirkung des Holocaust an der Frankfurter Goethe-Universität und Direktorin des Fritz Bauer Instituts.

Dr. Jens Bisky

ist Literaturwissenschaftler und seit Januar 2021 verantwortlicher Redakteur für die Zeitschrift Mittelweg 36 und das Nachrichtenportal Soziopolis des Hamburger Instituts für Sozialforschung.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung und dem AStA der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Für die Teilnahme in Präsenz schicken Sie bitte bis zum 25. Oktober 2021 eine E-Mail unter Angabe von Name und Vorname mit dem Betreff »27. Oktober 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass das Betreten der Gebäude der Goethe-Universität für Besucher am Tag der Veranstaltung erst ab 18:00 Uhr mit einer ausgedruckten Zutrittsbescheinigung und einem 2-G-Nachweis möglich ist. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie alle benötigten Informationen und Formulare rechtzeitig zugesandt.
Die Veranstaltung kann auch als Livestream auf YouTube verfolgt werden: https://youtu.be/cITDg9r_3pE. Sie können wie gewohnt Fragen im Chat stellen, die dann in die Live-Diskussion eingebracht werden. Wir bitten Sie jetzt schon um Entschuldigung, falls es durch die Hygienebestimmungen vor Ort zu einem verzögerten Beginn des Livestreaming der Veranstaltung kommen sollte.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Mi 20
Oktober 2021
18:15

Die Ahndung von NS-Unrecht vor Gericht.

Ein historischer Überblick

Online-Vortrag von Dr. Wolfgang Form

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/Bk8dV1ZN9Y8

Zur Frage Präsenz-, Online- oder Hybridveranstaltung lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

Nach Kriegsende begannen die Alliierten mit der strafrechtlichen Verfolgung der nationalsozialistischen Verbrechen, zunächst der gegen die eigene Bevölkerung verübten, dann der während des Krieges begangenen. Deutsche Gerichte, die später tätig wurden, waren auch für ausländische Opfer zuständig. Die Ermittlungen hierzu, in- und außerhalb Deutschlands, ab 1958 durchgeführt von der Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg, fanden Ende der 1960er Jahre häufig ein vorzeitiges Ende. Erst 2009 kam es mit der Anklage gegen John Demjanjuk zu einem Umdenken in der Justiz.

Dr. Wolfgang Form

studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte und öffentliches Recht an der Philipps-Universität Marburg. Er war Mitgründer des dortigen Forschungs- und Dokumentationszentrums Kriegsverbrecherprozesse und ist seit 2003 dessen Koordinator.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Kriegsverbrecherprozesse an der Philipps-Universität Marburg

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als reiner Online-Vortrag über den Videodienst Zoom statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff »20. Oktober 2021« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de
Die Teilnahmebestätigung und die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig zugesandt.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.

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60323 Frankfurt am Main
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Sa 16
Oktober 2021
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Norbert Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus

Corona-Hygienekonzept

Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (n.schueler(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) und unter Beachtung des jeweils aktuell gültigen Abstands- und Hygienekonzeptes erfolgen kann. Dazu gehören unter anderem die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen, die nicht zu Ihrer häuslichen Gemeinschaft gehören und die kurzfristige Erfassung Ihrer Kontaktdaten unter sorgfältiger Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de

Kontakt

Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
+49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Mi 13
Oktober 2021
18:15

»… so weißt Du, dass wir unausgesetzt, Tag und Nacht, an Dich denken«.

Das Ringen um die Erinnerung an die Kindertransporte 1938/39

Online-Vortrag von Dr. Miriam Bistrovic

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/e5GSA0DuM38

Zur Frage Präsenz-, Online- oder Hybridveranstaltung lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.

In einer historisch einmaligen Rettungsaktion ermöglichten einige europäische Länder nach den Novemberpogromen 1938 unbegleiteten Kindern und Jugendlichen die Einreise, um sie vor nationalsozialistischer Verfolgung zu bewahren. Zur Erinnerung an die Kindertransporte werden bis heute Gedenkorte geschaffen, die stets auch von einem Ringen um Deutungshoheiten zeugen. Beispielhaft dafür sind die zeitgenössischen Reaktionen auf Frank Meislers Figurengruppe »Züge in das Leben – Züge in den Tod«, die unter Bezugnahme auf Yael Bartanas neu geschaffenes Denkmal »The Orphan Carousel: Das Waisen-Karussell« vorgestellt wird.

Dr. Miriam Bistrovic

ist Historikerin und Kunstwissenschaftlerin. Seit 2013 leitet sie die Berliner Repräsentanz des Leo Baeck Institute – New York | Berlin und koordiniert dessen Aktivitäten in Deutschland.

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek im Rahmen des Begleitprogramms zur Wechselausstellung »Kinderemigration aus Frankfurt« (2. September 2021 – 15. Mai 2022)

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung findet als reiner Online-Vortrag über den Videodienst Zoom statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff »13. Oktober 2021« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de
Die Teilnahmebestätigung und die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig zugesandt.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de


Mi 06
Oktober 2021
18:15

Rechte Bedrohungsallianzen und Gelegenheitsstrukturen

Gespräch mit Manuela Freiheit

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Präsenzveranstaltung nur mit Anmeldung!

Veranstaltungsreihe: Angst. Vertrauensverlust. Manipulation. Demokratie in Gefahr?

Moderation: Claudia Sautter

Als Reaktion auf die Themenkomplexe »Globalisierung«, »Migration«, »Europa« und damit verbundene Verunsicherungen und Ängste hat sich im Zusammenspiel mit Rechtspopulismus und rechten Foren seit zehn Jahren eine »gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit« ausgebildet. Wer vom Konstrukt der Normalität abweicht, wird aus rassistischen, antisemitischen, fremdenfeindlichen, sexistischen, wohlfahrts-chauvinistischen Motiven als Sündenbock ausgegrenzt. Das Meinungsklima, die Bedrohungsallianzen und Gelegenheitsstrukturen bilden eine deutsche Parallelgesellschaft. Daraus können sich wie aus dem Nichts extremste Taten ereignen.

Manuela Freiheit

ist Diplomsoziologin und Mitarbeiterin am Institut für Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Gemeinsam mit anderen ist sie Autorin des Buches Rechte Bedrohungsallianzen (Berlin 2020).

Eine Veranstaltung des Fördervereins Fritz Bauer Institut e.V.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung wird als Präsenzveranstaltung statt. Einen Livestream wird es nicht geben.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe von Name, Vorname, Adresse, E-Mail, Telefonnummer, mit dem Betreff »6. Oktober 2021« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de.
Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie auch die genauen Angaben zum Veranstaltungsort rechtzeitig zugesandt.

Kontakt

Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Sa 18
September 2021
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Norbert Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus

Corona-Hygienekonzept

Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (n.schueler(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) und unter Beachtung des jeweils aktuell gültigen Abstands- und Hygienekonzeptes erfolgen kann. Dazu gehören unter anderem die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen, die nicht zu Ihrer häuslichen Gemeinschaft gehören und die kurzfristige Erfassung Ihrer Kontaktdaten unter sorgfältiger Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de

Kontakt

Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
+49 (0)69 798 322-40
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Sa 21
August 2021
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Norbert Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus

Corona-Hygienekonzept

Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (n.schueler(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) und unter Beachtung des jeweils aktuell gültigen Abstands- und Hygienekonzeptes erfolgen kann. Dazu gehören unter anderem die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen, die nicht zu Ihrer häuslichen Gemeinschaft gehören und die kurzfristige Erfassung Ihrer Kontaktdaten unter sorgfältiger Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de

Kontakt

Fritz Bauer Institut
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Norbert-Wollheim-Platz 1
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Sa 17
Juli 2021
15:00

Norbert Wollheim Memorial und IG Farben-Haus

Öffentliche Führung

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz
Treffpunkt am Norbert Wollheim-Pavillon

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus

Corona-Hygienekonzept

Wir bitten um Verständnis, dass Ihre Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung (n.schueler(at)fritz-bauer-institut.de oder telefonisch 069.798 322-40) und unter Beachtung unseres Abstands- und Hygienekonzeptes erfolgen kann. Dazu gehören die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen, die nicht zu Ihrer häuslichen Gemeinschaft gehören und die kurzfristige Erfassung Ihrer Kontaktdaten unter sorgfältiger Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. Die Führung findet ausschließlich im Freien statt.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de

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Fritz Bauer Institut
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Mi 14
Juli 2021
18:15

Raum-Relationen.

Künstlerische Annäherungen an Orte des Holocaust ex situ

Vortrag von Dr. Annika Wienert

Veranstaltung über den Videodienst »Zoom Meetings«

Livestream auf YouTube

https://youtu.be/aR_gZEwBNuI

In der internationalen Holocaustforschung der letzten Jahre hat die Analysekategorie »Raum« zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dabei wird Raum als ein vielschichtiges und vieldeutiges Phänomen verstanden: materiell oder imaginiert, prozessual und relational, sozial hergestellt und sozial wirkmächtig. Im Vortrag werden Werke der zeitgenössischen Kunst vorgestellt, die zur Reflektion über ein solches komplexes Verständnis von Raum einladen. Die Arbeiten beziehen sich auf konkrete (geografische) Räume des Holocaust, ohne sich dabei an diesen Orten zu befinden: Aus einer Position ex situ stellen sie Raum-Relationen her.

Dr. Annika Wienert

ist Kunsthistorikerin und hat im Sommersemester 2021 die Michael Hauck Gastprofessur für interdisziplinäre Holocaustforschung am Fritz Bauer Institut inne. Ihre 2015 im Neofelis Verlag erschienene Dissertation Das Lager vorstellen. Die Architektur der nationalsozialistischen Vernichtungslager wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Technische Veranstaltungsinformation

Die Veranstaltung wird über den Videodienst Zoom Meetings mit anschließender Diskussion via Chatfunktion stattfinden.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff »Vortrag am 14.07.2021« an:
h.hecker(at)fritz-bauer-institut.de
Die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig zugesandt.
Der Vortrag wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt.

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Fritz Bauer Institut
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Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Di 13
Juli 2021
19:00

Fritz Bauer und der Umgang mit der NS-Vergangenheit

Vortrag und Lesung im Begleitprogramm der Ausstellung
»Fritz Bauer. Der Staatsanwalt. NS-Verbrechen vor Gericht«

Mit Prof. Dr. Lena Foljanty und Dr. David Johst

Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Auditorium, Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin Kreuzberg

Vorträge: Prof. Dr. Lena Foljanty, Wien, und Dr. David Johst, Halle
Lesung: Daria Lik und Marlon Frank, Schauspielstudierende an der Universität der Künste Berlin
Moderation: Dr. Stephanie Bohra, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin
Die Teilnahme ist vor Ort (mit Anmeldung) oder per Livestream möglich. Eintritt frei.
Livestream: https://www.topographie.de/livestream/
Veranstaltungsflyer mit Teilnahmebedingungen (PDF-Datei)

Fritz Bauer (1903–1968) ist als der Staatsanwalt in die Geschichte der Bundesrepublik eingegangen, der den Auschwitz-Prozess initiiert und in vielen weiteren Fällen die strafrechtliche Ahndung von NS-Verbrechen in die Wege geleitet hat.
In ihren Vorträgen schildern Lena Foljanty und David Johst den Werdegang Fritz Bauers, der in einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Stuttgart aufwuchs und sich früh für die Sozialdemokratie einsetzte. 1936 emigrierte der Jurist nach Dänemark. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Fritz Bauer nach Deutschland zurück, um beim Aufbau eines demokratischen Justizwesens mitzuwirken und nationalsozialistische Verbrechen vor Gericht zu bringen. In vielen schriftlichen Zeugnissen, aber auch in Interviews und Reden hat er die gesellschaftliche und politische Lage der frühen Bundesrepublik reflektiert.

Prof. Dr. Lena Foljanty, Professorin am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien, und Dr. David Johst, Historiker, haben gemeinsam im Auftrag des Fritz Bauer Instituts die zweibändige Edition Fritz Bauer. Kleine Schriften (2018) herausgegeben.

Eine Veranstaltung in Begleitprogramm der Ausstellung
»Fritz Bauer. Der Staatsanwalt. NS-Verbrechen vor Gericht«
Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt am Main
28. April bis 17. Oktober 2021
täglich, 10:00–20:00 Uhr, Eintritt frei
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin
Webpage zur Fritz Bauer Ausstellung
Webpage zur Ausstellungsstation in Berlin

Veranstalter

Stiftung Topographie des Terrors, Berlin gemeinsam mit dem
Jüdischen Museum Frankfurt am Main und dem Fritz Bauer Institut

Kontakt

Stiftung Topographie des Terrors, Berlin
Tel.: 030.254509-0 / Fax: -99
info@topographie.de
www.topographie.de