Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
› www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
› 24 Videointerviews
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Anmeldung bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Das Grundgesetz weist dem Bundesverfassungsgericht eine zentrale Rolle im deutschen politischen System zu. Für seine Aufgaben, Gesetze zu überprüfen und die staatliche Ordnung zu schützen, wurde der Begriff »wehrhafte Demokratie« geprägt. Unter denjenigen, welche die einzelnen Landesverfassungen in der US-Zone ausarbeiteten, wo zumindest zu Beginn eine unbelastete Biografie für die Berufsausübung noch entscheidend war, wird man also ehemalige Gegner des Nationalsozialismus erwarten dürfen. Vor dem Hintergrund der Lebensläufe maßgeblicher Autorinnen und Autoren des Grundgesetzes wird im Vortrag nach den Ursprüngen des deutschen Konstitutionalismus der Nachkriegszeit gefragt.
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München in dem Projekt »Das Bundesarbeitsgericht zwischen Kontinuität und Neuanfang nach 1954«. Er wurde 2021 mit seiner Dissertation The Exiles’ Return: Emigres, Anti-Nazis, and the Basic Law an der University of Maryland, College Park promoviert. Von September 2018 bis August 2019 war Samuel J. Miner als Fulbright- und DAAD-Stipendiat am Fritz Bauer Institut, wo er zum Thema »Nazi Crimes and the Basic Law. War Crimes Trials and the Path to Militant Democracy« geforscht hat.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »13. Juli 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
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Gemeinsamer Workshop des Fritz Bauer Instituts mit der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Universitätsnervenkliniken im Nationalsozialismus (PDF-Datei)
Die Geschichte der Universitätspsychiatrien bzw. Universitätsnervenkliniken im Nationalsozialismus ist im Vergleich zur Geschichte der psychiatrischen Heil- und Pflegeanstalten noch deutlich weniger erforscht. Dies mag auch darin begründet sein, dass die Universitätspsychiatrien in der Nachkriegszeit als unbelastete Institutionen galten. Dass sie nicht in die Erfassung der Patientinnen und Patienten durch die zentrale Dienststelle im Rahmen der sogenannten Euthanasie einbezogen waren, lieferte Universitätspsychiaterinnen und -psychiatern hierfür willkommene Argumente. So gelang es vielen Belasteten, den Fokus zur Erforschung der Tathergänge auf die Heil- und Pflegeanstalten und weg von den Universitäten zu verlagern.
Tatsächlich geschahen die Patientenmorde in erster Linie in den Heil- und Pflegeanstalten. Die psychiatrischen Universitätskliniken hatten gleichwohl eine zentrale Stellung in der Psychiatrie des NS-Staates. Von hier wurden Patientinnen und Patienten in die Anstalten verlegt, die Behandlerinnen und Behandler waren entscheidend an Zwangssterilisationen beteiligt – und sie betrieben auch in der Zeit des Nationalsozialismus wissenschaftliche Forschung.
Einzelne Universitätsnervenkliniken sind bereits historiographisch untersucht worden, allerdings zumeist nur mit Blick auf jeweils einzelne thematische Schwerpunkte. Arbeiten, die die Geschichte einer Universitätsnervenklinik bzw. -psychiatrie im NS-Staat möglichst umfassend behandeln, sind ebenso die Ausnahme wie überregionale Vergleiche. Mit diesem Workshop soll ein Anfang gemacht werden, diese Lücke zu schließen. Die zentralen Fragen lauten: Wie gingen die Universitätspsychiatrien damit um, dass die Verlegung von chronisch Kranken in Heil- und Pflegeanstalten oftmals deren Tod bedeutete? Wie veränderte sich die wissenschaftliche Forschung im Nationalsozialismus und Krieg und wie beeinflussten sich erbbiologische Forschung, klinische Praxis und die Durchführung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses an den Kliniken gegenseitig?
Der Workshop ist offen für Interessierte. Die Platzzahl ist begrenzt.
Wir bitten um Anmeldung unter: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de.
Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Aktuell bestehen an der Goethe-Uni keine weiteren Corona-Beschränkungen. Es wird allerdings empfohlen, innerhalb der Gebäude eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Wir möchten alle Teilnehmenden dazu einladen, das auch während des Workshops zu tun. Zudem möchten wir darum bitten, nach Möglichkeit am Anreisetag mit einem Schnelltest getestet zu sein.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
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Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/1NLP1spkI5s
Der Vortrag untersucht die Entstehung des Nachkriegsantisemiten, einer imaginären Figur, die allein für die Dämonisierung von Juden verantwortlich gewesen sein soll und es den Deutschen ermöglichte, sich von jeglicher Nähe zum Antisemitismus nach dem Holocaust zu distanzieren. Wie wichtig es war, diese Figur zu definieren, wird am Beispiel des Filmregisseurs Veit Harlan illustriert, der 1948 wegen seines erfolgreichen NS-Propagandafilms JUD SÜẞ (1940) des Verbrechens gegen die Menschlichkeit angeklagt wurde. Eine sorgfältige Analyse der Aussagen und Ereignisse im und um das Gerichtsverfahren zeigt, welch zentrale Rolle für seinen Freispruch Harlans Bestimmung des »Antisemiten« spielte, die fortan für breite Bevölkerungskreise als Vorlage diente.
ist Associate Professor of History and Jewish Studies an der University of Wisconsin-Milwaukee. Im Sommersemester 2022 hat sie die Michael Hauck Gastprofessor für interdisziplinäre Holocaustforschung am Fritz Bauer Institut inne.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme in Präsenz schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »6. Juli 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
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Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/guTAdskrCQ0
Um 1970 änderten sich die politischen Bedingungen für die extreme Rechte substanziell. Im Jahr 1969 scheiterte die NPD bei den Bundestagswahlen. Würde die neue Ostpolitik zur dauerhaften Teilung Deutschlands führen? Liberalisierung und Linksruck, Verfall der Autorität, der heteronormativen Kleinfamilie und des christlichen Glaubens bedrohten die geistigen Fundamente der Nation, Pillenknick, Pornografie und sexuelle Libertinage bei gleichzeitiger Einwanderung aus dem außereuropäischen Ausland die biologische Substanz des Volkes. Dekolonialisierungsbewegungen zwangen die europäischen Mächte zum Rückzug. Stand die »weiße Welt am Wendepunkt«, so galt es, »Widerstand« zu organisieren – auch mit terroristischer Gewalt.
ist außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Potsdam sowie Leiter der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme in Präsenz schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »29. Juni 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
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Gemeinsamer Workshop des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main
mit dem Zeithistorischen Arbeitskreis Extreme Rechte (ZAER), Potsdam
Die Veranstaltung wird gefördert durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und die Otto Brenner Stiftung.
Rechte Zeitenwende? (PDF-Datei)
Auf nahezu allen politischen Feldern spielten sich in der extremen Rechten der späten 1960er und frühen 1970er Jahre unverkennbare Veränderungen ab. Sie waren sowohl Folge politischer Binnenentwicklungen als auch gesamtgesellschaftlicher Wandlungsprozesse. In der Gesamtschau sind die Veränderungen in der extremen Rechten, wenn auch nicht ausschließlich, gleichwohl als Antworten oder Bezugnahmen auf die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen zu betrachten. Deutlich stärker als in den ersten zwanzig Jahren der Bundesrepublik warnte die extreme Rechte nun vor »Sittenverfall« und »moralischer« Dekadenz – Schreckensszenarien, die Anknüpfungspunkte bis weit in das konservative Lager boten. Das nationalistische Spektrum sammelte sich um die NPD, im Widerstand gegen die Neue Ostpolitik und desintegrierte sich kurz darauf in verschiedene Strömungen, die ihrerseits neue Antworten auf die veränderte Lage zu geben versuchten. Bereits seit der zweiten Hälfte der 1960er Jahre bemühte man sich in rechten Diskussionszirkeln um eine Modernisierung des alten Nationalismus-Begriffs, ab den frühen 1970er Jahren kam es zu einem deutlich offensiveren, positiven Bezug auf den Nationalsozialismus, und eine gewaltgeprägte Jugendkultur begann sich zu entwickeln. Insgesamt setzte eine Phase der Radikalisierung sowohl der Inhalte als auch der Aktionsformen auf der extremen Rechten ein.
Zu fragen ist, wie die verschiedenen Ansätze und Strömungen in der Umbruchphase um 1970 miteinander zusammenhingen, wie sich das Verhältnis des extrem rechten Lagers zu Staat und Gesellschaft insgesamt gestaltete und veränderte, welche Entwicklungen für die nächsten Jahre entscheidend wurden und welche Auswirkungen sie bis in die Gegenwart haben.
Der Workshop ist offen für Interessierte. Die Platzzahl ist begrenzt.
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 27. Juni unter:
anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Zeithistorischer Arbeitskreis Extreme Rechte (ZAER)
Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam
kontakt(at)zeitgeschichte-extreme-rechte.de
https://zeitgeschichte-extreme-rechte.de
Moderation: Dr. Christoph Kreutzmüller, Berlin
Anmeldung bitte bis 23. Juni an:
veranstaltungen(at)topographie.de / Tel.: 030.254509-0
Eintritt frei
Bereits im Februar 1920 forderte die NSDAP den Kampf gegen eine »zersetzende« Kunst und Literatur und den Ausschluss von Juden aus dem Journalistenberuf. Das grundsätzliche Ziel lautete: Alle Juden und alles »Jüdische« sollten aus dem deutschen Kulturleben entfernt werden.
In seinem Buch über die »Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«. Nationalsozialistische Kulturpolitik 1920–1945 (2020) untersucht Jörg Osterloh den Ausschluss von Jüdinnen und Juden aus Kunst, Musik, Literatur, Theater und Film – von der Gründung der NSDAP bis zur Ermordung jüdischer Künstler im Holocaust. Dabei spannt er den Bogen von der frühen antijüdischen Propaganda und den ersten Allianzen der NSDAP mit bürgerlich-konservativen Parteien in Stadträten bis zur Umsetzung der kulturpolitischen Ziele der NSDAP in der Regierungsverantwortung, zunächst ab 1930 auf Länder-, ab 1933 auf Reichsebene. Neben den Institutionen des NS-Staats gilt der Blick auch dem Jüdischen Kulturbund, der jüdischen Künstlerinnen und Künstlern Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten und Darbietungen für ein jüdisches Publikum bot.
1967 geboren, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut und Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zu seinen Publikationen gehören Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938–1945 (2006), Unternehmer und NS-Verbrechen. Wirtschaftseliten im »Dritten Reich« und in der Bundesrepublik Deutschland (2014) sowie »Euthanasie« und Holocaust. Kontinuitäten, Kausalitäten, Parallelitäten (2021, Mithg.).
Jörg Osterloh
»Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes« Nationalsozialistische Kulturpolitik 1920–1945
Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Band 34
Frankfurt am Main, New York: Campus Verlag, 2020
EAN 9783593511290, 644 S., Hardcover, € 45,–
1968 geboren, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.
Gemeinsame Veranstaltung der Stiftung Topographie des Terrors und des Fritz Bauer Instituts.
Stiftung Topographie des Terrors
Niederkirchnerstr. 8
10963 Berlin
Tel.: 030.254509-0, Fax: -99
info(at)topographie.de
www.topographie.de
anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
https://tinyurl.com/oper-frankfurt
Oskar Schindlers Einsatz für die Rettung von mehr als 1.200 Jüdinnen und Juden vor der Ermordung in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ist durch Steven Spielbergs Spielfilm SCHINDLERS LISTE weltbekannt. Nur wenige wissen dagegen von seinem Bezug zu Frankfurt, wo der als »Gerechter unter den Völkern« Geehrte von 1957 bis zu seinem Tod 1974 in der Nähe des Hauptbahnhofs lebte. Seit 2020 wird eine Benennung des Bahnhofsvorplatzes nach Oskar Schindler diskutiert, um die Erinnerung an ihn sowie seinen Bezug zu Frankfurt im öffentlichen Raum der Stadt zu verankern.
Die Veranstaltung verknüpft einen geschichtswissenschaftlichen Vortrag von Prof. Dr. Sybille Steinbacher mit einer anschließenden Diskussion über eine angemessene Ehrung Schindlers in Frankfurt sowie Gegenwart und Perspektiven der städtischen Erinnerungskultur. Es diskutieren Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig und Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, moderiert von Prof. Dr. Sybille Steinbacher.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Dezernat Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main
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Anmeldung bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Um 1980 hat der Künstler Joseph Beuys (1921–1986) mehrfach den Begriff »Auschwitz« eingesetzt, um die Gesellschaft seiner Zeit zu charakterisieren: »Unsere Zeit ist Auschwitz!« Dass er damit das historische Phänomen der Shoah ausblendete, wurde bisher in der Beuys-Rezeption kaum beachtet. Ron Manheims Forschungsergebnisse machen einen Menschen sichtbar, dem nicht nur ein klarer, kritischer Gegenwartsbezug, sondern auch ein Bewusstsein von der historischen Realität fehlte. Mit dem Begriff »Ausblendungsantisemitismus« begründet er eine These, welche die Beuys-Wissenschaft vor neue Aufgaben stellt.
geboren 1943 in Amsterdam, ist Kunsthistoriker, freischaffender Autor und Ausstellungskurator. Er studierte Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität von Nijmegen, Niederlande. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. Expressionismus und Kunstpolitik im Nationalsozialismus. Seit mehr als drei Jahrzehnten befasst er sich mit Werk und Leben von Joseph Beuys. Er war viele Jahre Direktionsmitglied des Museums Schloss Moyland am Niederrhein, wo er ab 1991 das Joseph Beuys Archiv aufbaute. Sein Buch Beim Wort genommen. Joseph Beuys und der Nationalsozialismus (ISBN: 978-3-95808-344-8, 144 S., € 14,–) ist 2021 im Berliner Neofelis Verlag erschienen.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »22. Juni 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdischen Museum Frankfurt
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
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Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/AaFBcnVIWi0
Als wesentlicher Teil der nationalsozialistischen Ideologiegeschichte waren die Bayreuther Festspiele und die Familie Wagner wegen Richard Wagners Antisemitismus und der engen Verbindung mit Adolf Hitler nach 1945 zunächst vollständig diskreditiert. Ein Neubeginn schien nur durch einen entschiedenen Schlussstrich möglich. Die angebliche »Stunde null« vollzog sich in Bayreuth ab 1951 mit Wieland Wagners Mythos von »Neu-Bayreuth«. Der Vortrag wirft ein Schlaglicht auf das Ringen um die Festspiele nach dem Krieg sowie die Persönlichkeit und Rolle Wieland Wagners im Spannungsfeld von revolutionärer Erneuerung und reaktionärer Kontinuität.
ist Theater-, Literatur- und Kommunikationswissenschaftler. Seit 1993 leitet er in Bayreuth das Richard Wagner Museum mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der Richard-Wagner-Stiftung, das Franz-Liszt- und das Jean-Paul-Museum. Sein Buch Wagner: Im Spiegel seiner Zeit erschien 2013 im Fischer Taschenbuch Verlag.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »8. Juni 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
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Der NS-Völkermord an den Sinti und Roma wurde spät Gegenstand der Forschung und erst 2012 mit der Einweihung des Denkmals in Berlin von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen. Das Wissen über zahlreiche Verfolgungs- und Verbrechenskontexte ist stark fragmentiert und oftmals nur über fremdsprachige, vielfach entlegen publizierte Literatur zugänglich. Das vom Auswärtigen Amt geförderte Vorhaben am Historischen Seminar der Universität Heidelberg begegnet mit einer enzyklopädischen Bündelung des vorhandenen Wissens der bisherigen Missrepräsentation des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa.
ist Historikerin an der Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Von 2019 bis 2021 war sie Mitglied der Unabhängigen Kommission Antiziganismus der Bundesregierung. Zusammen mit Prof. Dr. Sybille Steinbacher gab sie den 2021 im Wallstein Verlag, Göttingen erschienenen Band Sinti und Roma. Der nationalsozialistische Völkermord in historischer und gesellschaftspolitischer Perspektive heraus.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »1. Juni 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
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Referentin: Dr. Andrea Rudorff
Moderation: Nadine Docktor, Laura Throckmorton
In ihrem Buch Katzbach – das KZ in der Stadt. Zwangsarbeit in den Adlerwerken Frankfurt am Main 1944/45 beleuchtet die Historikerin Dr. Andrea Rudorff die Rolle der ursprünglich für ihre Fahrräder und Schreibmaschinen bekannten Frankfurter Adlerwerke im Nationalsozialismus. Seit 1941 setzte das Unternehmen Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen ein, im letzten Kriegsjahr errichtete es auf dem Werksgelände inmitten des belebten Frankfurter Gallusviertels ein Konzentrationslager. Zivile Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge wurden unter ständiger Lebensgefahr und Gewaltanwendung für die Rüstungsaufträge des Un ternehmens ausgebeutet. Von 1944 bis 1945 waren mindestens 1.616 KZ-Häf tlinge inhaftiert, die wenigsten überlebten die Zeit im Lager beziehungsweise den anschließenden Todesmarsch. Das Buch widmet sich ihrer Geschichte ebenso wie der Frage nach der Rolle von Unte rnehmensangehörigen und der zivilen Nachbarschaft. Im ersten Teil der Veranstaltung stellt Andrea Rudorff ihr Buch vor. In einer anschließenden Workshop-Einheit werden ausgewählte und didaktisierte historische Quellen vorgestellt und es wird die Frage diskutiert, wie diese in die eigene pädagogische Arbeit eingebunden werden könnten.
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut und arbeitet seit 2020 an dem Projekt »Polnische Strafverfahren gegen Angehörige der Lagerbesatzung von Auschwitz-Birkenau«. Zuvor war sie von 2018 bis 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Die Geschichte des Konzentrationslagers Katzbach Frankfurt am Main« am Institut tätig. Von 2013 bis 2018 wirkte sie am Editionsprojekt »Die Verfolgung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945« mit und bearbeitete Band 16 Auschwitz 1942–1945 und die Zeit der Todesmärsch«. Ihr Buch Katzbach – das KZ in der Stadt. Zwangsarbeit in den Adlerwerken Frankfurt am Main 1944/45 ist 2021 in der Reihe des Fritz Bauer Instituts »Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust« im Wallstein-Verlag, Göttingen erschienen.
Dauer des Workshops: ca. 2 Stunden
› Veranstaltungsflyer (pdf-Datei)
Information und Anmeldung:
anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Gemeinsame Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts und des Geschichtsorts Adlerwerke
Fritz Bauer Institut
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Geschichtsort Adlerwerke:
Fabrik – Zwangsarbeit – Konzentrationslager
Kleyerstr. 17, Frankfurt am Main
https://geschichtsort-adlerwerke.de
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Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
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Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/nTJ0HMY6P9o
In Schulen und Hochschulen wird der Antisemitismus vor allem als Sündenbock-Phänomen für andere gesellschaftliche Probleme verstanden. Unsere tägliche Konfrontation damit zeigt aber, dass das nicht ausreicht. Der Vortrag führt in die Geschichte der antijüdischen Einstellungen in Deutschland und zeigt, dass das Verhältnis zum Judentum vor allem eine Suche nach nationaler Identität geblieben ist, die sich wesentlich auf das deutsche Selbstbild auswirkt.
war Professor für moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. 2002/2003 war er für zwei Semester Gastprofessor für interdisziplinäre Holocaustforschung am Fritz Bauer Institut. Er veröffentlichte wissenschaftliche Biographien zu Himmler, Goebbels und Hitler und 2016 im Pantheon Verlag das Buch Wannseekonferenz. Der Weg zur »Endlösung«. Das hier vorgestellte Buch, Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte.Von der Aufklärung bis heute, ist 2021 im Münchner Siedler Verlag erschienen.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »18. Mai 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Anmeldung zur Teilnahme in Präsenz bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Livestream auf YouTube: https://youtu.be/42mDGyJ7aT0
Deutschland zwischen 1918 und 1945 – ein Zeitraum von knapp 30 Jahren, in denen für Millionen gleich zweimal eine »neue Zeit« anbrach: 1918 mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und 1933 mit der nationalsozialistischen Machteroberung. Michael Wildts Zerborstene Zeit ist keine Großerzählung mit einem Blick von oben, sondern zeigt die Kanten und Zacken, Lichtungen und Abgründe dieses zerklüfteten 20. Jahrhunderts. Es verbindet die Ereignislinien der »großen« Geschichte mit den Erfahrungen und Lebenswelten der Zeitgenossinnen und Zeitgenossen.
ist emeritierter Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität Berlin. Zu seinen wichtigsten Büchern gehören Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes und Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939, erschienen 2003 bzw. 2007 in der Hamburger Edition. Das hier vorgestellte Buch Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945 ist 2022 im Verlag C.H.Beck in München erschienen.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.
Die Teilnahme in Präsenz ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »11. Mai 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem AStA der Goethe-Universität Frankfurt am Main
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13:00 Uhr, Mitgliederversammlung 2021
14:30 Uhr, Mitgliederversammlung 2022
Der Vorstand des Fördervereins des Fritz Bauer Instituts lädt alle seine Mitglieder ein zu den ordentlichen Mitgliederversammlungen 2021 und 2022 (gemäß § 7 der Satzung). Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2022 wird der Vorstand neu gewählt.
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Ebeling
(für den Vorstand)
Veranstalter: Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-39
verein(at)fritz-bauer-institut.de
www.fritz-bauer-institut.de/verein
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Ist die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre (Art. 5 GG) bedroht? Der Kulturkampf der Rechten macht Stimmung gegen Diversität, Feminismus und Multikulturalität, tritt ein für Homogenität und deutsch-nationale Traditionspflege. Die Protagonisten der Identitären Bewegung mit ihrem Einfluss auf die AfD sagen der Globalisierung und dem Kapitalismus den Kampf von rechts an. Ist eine Identitätspolitik von links hierauf eine adäquate Antwort?
ist Theaterautor:in, Essayist:in und Dramaturg:in. Für ihre Theaterstücke erhielt sie verschiedene Preise zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Salzmanns Romandebüt Außer sich ist in 16 Sprachen übersetzt, der zweite Roman Im Menschen muss alles herrlich sein erschien im Herbst 2021 im Suhrkamp Verlag, Berlin. Beide Romane waren nominiert für den Deutschen Buchpreis. Am 11. Mai bekommt Salzmann in Stuttgart den mit 20.000 Euro dotierten Preis der Literaturhäuser 2022 verliehen.
ist Schriftsteller und Historiker. Er gehört der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur an und erhielt 2015 den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln. Rabinovicis aktuelle Veröffentlichung, der Roman Die Einstellung, behandelt die Debatte über Fake News und alternative Wahrheiten. Das Buch ist im Februar 2022 im Suhrkamp Verlag, Berlin erschienen.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Teilnahme ist nur für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »4. Mai 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Lesung aus dem neuen Buch von Prof. Dr. Dina Porat mit anschließendem Gespräch mit der Autorin, moderiert von Dr. Christoph Dieckmann.
www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/dina-porat
Dina Porat beschreibt und analysiert in ihrem Ende 2021 ins Deutsche übersetzten Buch Die Rache ist Mein allein. Vergeltung für die Schoa: Abba Kovners Organisation Nakam (Paderborn: Verlag Brill | Schöningh) die Geschichte von etwa 50 Überlebenden der Shoa, die sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zur Organisation Nakam zusammenfanden, um Rache für sechs Millionen ermordeter Jüdinnen und Juden zu üben. Unter der Führung des Schriftstellers und Partisanen Abba Kovner beabsichtigen sie, die Trinkwasserversorgung in mehreren deutschen Großstädten zu vergiften. Nachdem dieses gescheitert war, suchen Teile der Gruppe nach anderen Wegen, um Vergeltung zu nehmen. Auf Grundlage von Zeugenaussagen und bislang unbekannter Quellen zeichnet die Historikerin die geplanten Racheakte nach, erzählt, wie es zu diesen Plänen kam, warum sie scheiterten und was die Beteiligten später über ihre einstigen Absichten dachten. Dabei behandelt Porat auch die vom Thema der Rache aufgeworfenen moralischen Fragen und präsentiert tiefe Einblicke in die ersten Nachkriegsjahre.
ist emeritierte Professorin für Moderne Jüdische Geschichte an der Universität Tel Aviv, Vorsitzende des Kantor Center for the Study of Contemporary European Jewry und seit 2011 leitende Historikerin am International Institute for Holocaust Research in der Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem.
ist deutscher Historiker. Für seine zweibändige Studie Deutsche Besatzungspolitik in Litauen 1941–1944 (Göttingen: Wallstein Verlag, 2011) wurde er mit dem Yad Vashem International Book Prize for Holocaust Research 2012 ausgezeichnet.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Jüdisches Museum Frankfurt im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung »Rache: Geschichte und Fantasie«
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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› Weitere Informationen des Historischen Museums
Hermann Gundersheimer und Guido Schönberger, 1933 aus städtischen Diensten entlassen, schufen am Museum Jüdischer Altertümer ein neues Forschungsgebiet, bevor sie aus Deutschland flohen. Zuvor jedoch musste Gundersheimer die im Novemberpogrom aus dem Museum und den Synagogen geraubten Objekte sortieren. Die besten Stücke sicherte sich das Historische Museum. Nach 1945 begutachtete Schönberger diese Relikte aus jüdischem Eigentum und verteilte sie an jüdische Organisationen. Der Vortrag geht auf die wissenschaftliche Arbeit der beiden, ihre persönlichen Bindungen an die Frankfurter Museen sowie auf die Umstände ihrer Flucht und besuchsweisen Rückkehr nach 1945 ein.
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Historischen Museum Frankfurt
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Überlegungen zum strafjustiziellen Umgang mit den nationalsozialistischen Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich in den 1950er und 1960 Jahren
Begrüßung
› Hon.-Prof. Dr. Elisabeth Lovrek (Präsidentin des Obersten Gerichtshofes)
› Mag. Katharina Lehmayer (Präsidentin des Oberlandesgerichtes Wien)
› Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel (Vize-Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Universität Wien)
Zur Ausstellung
› Dr. Monika Boll (Kuratorin der Ausstellung), Einführung in die Ausstellung
› Univ.-Prof. Dr. Sybille Steinbacher (Direktorin des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main), Zur Person und Bedeutung von Fritz Bauer
› Oscar Bronner, Erinnerung an die Debatte um NS-Justizangehörige in den 1960er Jahren in Österreich
› Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver Rathkolb (Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte, Universität Wien), Zeithistorische Anmerkungen zur rechtlichen Auseinandersetzung mit NS-Verbrechen in Österreich nach 1945
Eröffnung
› Bundesministerin Dr. Alma Zadić, LL.M.
Donnerstag, 21. April bis Donnerstag, 19. Mai 2022
Montag bis Freitag, 7:30–15:30 Uhr, Eintritt frei
› Ausstellungswebseite des Fritz Bauer Instituts
› Ausstellungswebseite der Universität Wien
› Flyer zur Ausstellungseröffnung (PDF-Datei)
› Ausstellungsflyer (PDF-Datei)
Montag bis Freitag, 10:00, 11:00, 13:00 und 14:00 Uhr, oder nach vorheriger Vereinbarung.
Das Angebot wendet sich an Gruppen aller Art, für Schulen sind diese Führungen gratis.
Freitags, 14:00 Uhr, findet eine wöchentliche öffentliche Führung statt.
Die Gruppengröße ist auf 15 Personen beschränkt, Entgelt: € 4,–
Anmeldung: fritzbauer-ausstellung.zeitgeschichte(at)univie.ac.at
DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER (Regie: Lars Kraume, D 2015)
Dienstag, 10. Mai 2022, Votiv Kino, Währinger Str. 12, Wien
www.votivkino.at/film/der-staat-gegen-fritz-bauer
› Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7)
› Zukunftsfonds der Republik Österreich
› Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
› Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien
› Wirtschaftskammer Wien
war als hessischer Generalstaatsanwalt eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, die sich in der Bundesrepublik Deutschland für die gerichtliche Verfolgung von Tätern des nationalsozialistischen Regimes einsetzte. Fritz Bauer, der selbst aufgrund seiner jüdischen Herkunft und wegen seiner politischen Einstellung vom nationalsozialistischen Regime verfolgt wurde, kehrte nach der Befreiung vom Nationalsozialismus nach Deutschland zurück. In seiner Funktion trieb er die gerichtliche Verfolgung von NS-Tätern voran und ebnete den Weg für die Frankfurter Auschwitz-Prozesse. Der »Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte« ermöglicht es, in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, dem Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und in Zusammenarbeit mit der Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, Hon.-Prof. Dr. Elisabeth Lovrek, und der Präsidentin des Oberlandesgerichtes Wien, Mag. Katharina Lehmayer, erstmals, die Ausstellung über das Leben und Wirken von Fritz Bauer auch in Österreich im Justizpalast zu zeigen und einen Einblick in die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit zu erhalten, der nicht nur für Deutschland, sondern auch für Österreich von großer Relevanz ist.
Die Ausstellung dokumentiert mit vielen Originalobjekten sowie Ton- und Filmaufnahmen Fritz Bauers Lebensgeschichte im Spiegel der historischen Ereignisse
Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts
in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Frankfurt
Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte
c/o Institut für Zeitgeschichte
Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1090 Wien
Tel.: +43.1.4277-41201, Fax: -9412
oliver.rathkolb(at)univie.ac.at
https://zeitgeschichte.univie.ac.at
Anmeldung bitte an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
Johanna Tesch gehörte zu den ersten Frauen in einem deutschen Parlament. Von 1919 bis 1924 war sie für die SPD Abgeordnete in der Nationalversammlung und im Reichstag. Im Jahr 1944 wurde sie im Rahmen der Aktion »Gewitter« verhaftet, im März 1945 starb sie im Konzentrationslager Ravensbrück. Ein umfangreicher Briefwechsel, vor allem mit Ehemann Richard und dem geflohenen Sohn Carl, hat sich erhalten und wurde 2020 veröffentlicht. Der Vortrag konzentriert sich auf die Korrespondenz aus der Zeit des Nationalsozialismus und die erschütternden Briefe, die Richard Tesch an seine Frau ins Konzentrationslager schrieb.
ist Stadthistoriker und Mitherausgeber der Dokumentation Johanna Tesch: Briefwechsel 1909–1945, die 2020 bei epubli erschienen ist.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Als wir das Veranstaltungsprogramm im Februar 2022 planten, stand noch nicht fest, wie die Zugangsbedingungen im Sommersemester auf dem Campus Westend sein werden. Daher ist es erforderlich, dass Sie sich für die Teilnahme an Veranstaltungen weiterhin anmelden. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »20. April 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
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Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt.
Guide: Thomas Siurkus
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial und 24 Video-Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
www.wollheim-memorial.de
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Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Rebecca Caroline Schmidt, Forschungsverbund »Normative Ordnungen« der Goethe-Universität Frankfurt am Main
www.dnb.de | www.dnb.de/verbrechenohnenamen
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Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen »Katechismus«, der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung »Hohepriester« wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen.
Der vorgestellte Band Ein Verbrechen ohne Namen (München: Verlag C.H.BECK, 2022) tritt solchen Thesen entgegen und zeigt, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich macht er deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben.
ist Historiker für Moderne Geschichte und lehrte an den Universitäten Jerusalem und Leipzig.
ist Seniorprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
ist Zeithistorikerin und Direktorin des Fritz Bauer Instituts, sie lehrt an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
ist Managing Direktor des Forschungsverbunds »Normative Ordnungen« der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek und dem Forschungsverbund »Normative Ordnungen« der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Tel.: 069.33999933, service(at)neues-theater.de
Helmut »Sonny« Sonneberg, Ehrenmitglied bei Eintracht Frankfurt, wird 1931 in Frankfurt geboren. Da seine leiblichen Eltern Juden sind, ist er – trotz katholischer Erziehung – nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zunehmender Diskriminierung ausgesetzt. Als Kind erlebt er Ausgrenzung und Gewalt, bis hin zur Deportation ins Konzentrationslager Theresienstadt. Als einer der letzten Zeitzeugen berichtet er aus seinem Leben. Wir laden dazu herzlich ein.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit der IG Metall, dem Neuen Theater Höchst, dem Eintracht Frankfurt Museum, der Initiative Respekt! Kein Platz für Rassismus, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, der IG Bergbau, Chemie, Energie Rhein-Main, der AG Geschichte und Erinnerung, dem Höchster Geschichtsverein und dem Bund für Volksbildung Frankfurt am Main – Höchst
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
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Ausgaben des Programmhefts
(pdf-Datei) seit April 2018
› Oktober bis Februar 2024/25
› März bis Juli 2024
› Oktober bis Februar 2023/24
› April bis Juli 2023
› Oktober bis Februar 2022/23
› April bis September 2022
› Oktober bis Februar 2021/22
› Juni bis Juli 2021
› April bis Mai 2021
› Januar bis Februar 2021
› Oktober bis November 2020
› März bis Juli 2020
› Oktober bis Februar 2019/20
› April bis Juli 2019
› Oktober bis Februar 2018/19
› April bis Juli 2018