Mittwoch, 18. Januar 2023, 18:30 Uhr, Raum R.5
Prof. Dr. Sybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts
16. Januar bis 28. Februar 2023
Montag bis Samstag, 9:00–18:00 Uhr
Der Chemiekonzern I.G. Farben ließ ab 1941 in unmittelbarer Nähe zum Konzentrationslager Auschwitz eine chemische Fabrik zur Produktion von Buna errichten, einem für die Kriegswirtschaft wichtigen synthetischen Kautschuk. Neben deutschen Fachkräften setzte das Unternehmen auf der riesigen Baustelle Tausende von Häftlingen aus dem KZ Auschwitz, außerdem Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. Mit der SS arbeiteten die I.G.-Farben-Manager eng zusammen. Für die ständig steigende Zahl von KZ-Häftlingen errichteten sie 1942 gemeinsam mit der SS das firmeneigene Konzentrationslager Buna-Monowitz. Tausende Häftlinge kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen auf der Baustelle zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, sobald sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Im Durchschnitt lebte nur noch etwa drei Monate lang, wer zur Zwangsarbeit nach Buna-Monowitz abkommandiert worden war.
Die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts zeichnet Entstehung, Alltag und Auflösung des KZ Buna-Monowitz nach. Historische Fotografien, die anlässlich eines Besuches von Heinrich Himmler, dem Reichsführer SS, am 17. und 18. Juli 1942 gemacht wurden, dokumentieren die Perspektive von SS und I.G. Farben. Sie werden kontrastiert mit autobiographischen Texten von überlebenden Häftlingen, darunter Primo Levi, Jean Améry und Elie Wiesel, sowie Aussagen von Überlebenden in den Nachkriegsprozessen. Informationen zu den Gerichtsverfahren und den Bemühungen der Betroffenen um Entschädigung nach 1945 ergänzen die Ausstellung.
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und steht zum Verleih zur Verfügung.
› Website VHS Trier | › Website Uni Trier
› Doppelseiten | › Einzelseiten (PDF-Datei)
› Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz
Veranstalter der Gedenkausstellung: Universität Trier, AG Frieden, Volkshochschule Trier, Katholische Hochschulgemeinde Trier, Evangelische Studentinnen- und Studentengemeinde Trier
Bildungs- und Medienzentrum Trier
Volkshochschule
Domfreihof 1b, 54290 Trier
Tel.: 0651.718-2437
vhs(at)trier.de
https://vhs-trier.de
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
»Was war […] in den Koffern drin?«, wurde der Dirigent Kurt Sanderling gefragt, der 1936 aus Deutschland fliehen musste. In dem Tagungsband »Beethovens Vermächtnis«: Mit Beethoven im Exil kommen exilierte Musikschaffende wie der Geiger Adolf Busch ebenso zu Wort wie der Kulturpolitiker Leo Kestenberg und die Schriftstellerinnen und Schriftsteller Vicki Baum, Thomas Mann und Annette Kolb. Ihre Antworten auf die Frage konnten konkret oder metaphorisch ausfallen; häufig war – nicht nur bei Musikern – Beethoven im Gepäck.
ist Leiterin des Forschungszentrums im Beethoven-Archiv am Beethoven-Haus in Bonn und (Mit-)Herausgeberin unter anderem der Schriften zur Beethoven-Forschung und der Bonner Beethoven-Studien. Sie ist Mitglied in kunst- und musikhistorischen Gremien sowie seit 2020 in der Wissenschaftlichen Kommission der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
Eine Kooperation mit der Sammlung Musik und Theater der Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg Frankfurt am Main
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »18. Januar 2023« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Veranstaltung in Präsenz und Livestream auf YouTube
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Moderation: Dr. Markus Roth, Fritz Bauer Institut
Nach Kriegsende entstanden in ganz Europa Organisationen von Überlebenden der NS-Verbrechen. Oftmals erstritten sie erste Erinnerungszeichen und trieben die Entstehung von NS-Gedenkstätten und die juristische Verfolgung der Täterinnen und Täter voran. Die Präsentation stellt die Forschungsergebnisse zur Geschichte und Bedeutung dieser Aktivitäten in transnational-vergleichender Perspektive vor. In Abgrenzung von den Begriffen des Gedächtnisses (Assmann) und der individuellen Zeitzeugenschaft wird das Konzept des »organisierten Gedächtnisses« eingeführt.
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Philipp Neumann-Thein, Daniel Schuch, Markus Wegewitz (Hrsg.)
Organisiertes Gedächtnis. Kollektive Aktivitäten von Überlebenden der nationalsozialistischen Verbrechen
Reihe: Buchenwald und Mittelbau-Dora – Forschungen und Reflexionen, Band 3
Göttingen: Wallstein Verlag, 2022, 646 S., 49 Abb., geb., € 48,–
ISBN 978-3-8353-5161-5 (auch als E-Book erhältlich)
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt. Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »11. Januar 2023« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.
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Ein Film von Rudolf Leiprecht, Erik Willems und Gerard Leenders
Anmeldung bitte unter: Gi.Nitzsche(at)em.uni-frankfurt.de
Der Dokumentarfilm zeigt eine komplizierte Familiengeschichte zwischen Deutschland und den Niederlanden, zwischen jüdischen und nichtjüdischen Menschen, in den 1940er und 1950er Jahren. Die Kriegsjahre, das rassistisch-antisemitische Regime des Nationalsozialismus und die Regeln, Praktiken und Folgen des Konzepts »Rassenschande« bilden den Kontext.
Der Autor und Mitproduzent des Films, ein in Fachkreisen bekannter Rassismusforscher und Sozialpädagoge, wird nach der Vorführung Fragen aus dem Publikum beantworten.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Cornelia Goethe Centrum für Frauenforschung und Geschlechterstudien, dem Gleichstellungsbüro der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem Sigmund-Freud-Institut
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Guide: Thomas Siurkus
Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
› www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
› 24 Videointerviews
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Der Vortrag befasst sich mit der Ermordung von Psychiatriepatienten und behinderten Menschen auf dem Gebiet der RSFSR (Sowjetrussland). Bisher ist diese Opfergruppe – wie die sowjetischen Opfer des deutschen Vernichtungskrieges insgesamt – kaum Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur. Das Forschungsprojekt der Referentin möchte dies ändern. Neben der Erfassung bisher unbekannter Tatorte sollen Zusammenhänge zwischen den Krankenmorden und der Vernichtung der sowjetischen Juden gezeigt werden, die vielerorts stattfand.
Slawistin und Volkswirtin, promovierte 2015 am Stanley Burton Centre for Holocaust and Genocide Studies an der Universität Leicester mit einer Arbeit über die russische Erinnerungskultur und den Holocaust in Rostow am Don. Derzeit forscht sie als Gastwissenschaftlerin des Dorothee Freudenberg-Fonds am Fritz Bauer Institut über NS-Krankenmorde in Russland.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit der Gedenkstätte Hadamar, mit Unterstützung des Dorothee Freudenberg-Fonds
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt. Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »15. Dezember 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.
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Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
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The lecture will examine the complex history of the Babyn Yar ravine, where more than 33.000 Jewish men, women, and children were shot by the German SS and Police in just two days. Incorporating much new research, the presentation will reconstruct the landscape as it existed on September 29–30, 1941, describe the route taken by the Jews into the ravine, and analyze the German organization of the massacre. Using numerous witness testimonies and key photographic images, reactions among Kyiv’s Jews, acts of escape along the way, and the fate of Jewish property in the city will be discussed.
has worked as a researcher for the Special Investigations Unit in Sydney, Australia, and as Senior Historian for the Metropolitan Police War Crimes Unit in London. As a Research Scholar at the US Holocaust Memorial Museum, he was a Volume Editor for The Encyclopedia of Camps and Ghettos. His book Robbing the Jews (2008) won a National Jewish Book Award.
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »7. Dezember 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
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Veranstaltung in Präsenz und Livestream auf YouTube
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Moderation: Dr. Jörg Osterloh, Fritz Bauer Institut
Die von der Bundesregierung 2019 eingesetzte Unabhängige Kommission Antiziganismus (UKA) war die erste wissenschaftliche Kommission ihrer Art. Im Frühjahr 2021 hat sie ihren Abschlussbericht der Öffentlichkeit übergeben. Der Referent, Mitglied der UKA, stellt zentrale Inhalte sowie Empfehlungen des umfassenden Berichts vor und fragt nach seiner Rezeption. Dabei geht er auch auf die von der UKA beauftragten Studien ein, die eine wichtige Ressource für künftige wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Auseinandersetzungen mit dem vielschichtigen Phänomen Antiziganismus darstellen.
ist wissenschaftlicher Geschäftsführer der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem AStA der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt. Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »30. November 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.
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Was motivierte Deutsche, in die NSDAP einzutreten? Welche Entlastungsstrategien wählten sie nach 1945? Ein Vergleich der Spruchkammerakten von NSDAP-Mitgliedern mit deren im »Dritten Reich« verfassten Lebensgeschichten gibt Aufschluss über Sozialisationserfahrungen und persönliche Einstellungen. Die Analyse basiert auf einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Kristine Khachatryan, Lisa Klagges, Jonas Meßner, Jan Rosensprung und Hannah Weber. Sie offenbart unter anderem die bedeutende Funktion nationalistischer und antisemitischer Organisationen als Einstiegsstationen auf dem Weg in die NSDAP.
war bis 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Innenpolitik und Empirische Politikforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2001 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »23. November 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Guide: Thomas Siurkus
Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
› www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
› 24 Videointerviews
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Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Wie reagiert ein rechtsstaatliches Strafrecht auf Taten, die in einem Unrechtsstaat begangen wurden? Werden althergebrachte Tatbestände dem Geschehenen überhaupt gerecht? Können Strafprozessakten dabei helfen, die Abläufe zu rekonstruieren? Am Beispiel der Pogromverbrechen in Mainz wird beleuchtet, ob und wie sich die Justiz in der französischen Besatzungszone nach 1945 um eine Strafverfolgung bemüht hat, welche Probleme dabei aufgetreten sind und wie das politisch-gesellschaftliche Umfeld die Entwicklung beeinflusst hat.
ist Rechtsanwalt in Mainz und Mitglied des Forums Anwaltsgeschichte. Im Jahr 2021 veröffentlichte er Das Novemberpogrom in Mainz im Spiegel seiner strafrechtlichen Aufarbeitung im Erich Schmidt Verlag, Berlin.
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »16. November 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
Fritz Bauer Institut
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Moderation: Dr. Jörg Osterloh, Fritz Bauer Institut
Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist das Fundament unseres freien, geeinten Europas. Die Referentinnen bereisten zahlreiche Stätten Osteuropas, an denen deutsche Soldaten oft vergessene Kriegsverbrechen begingen. Mit Fakten, Rückgriffen auf Familiengeschichten und Gesprächen unter anderem mit Überlebenden veranschaulichen sie die Dimensionen des Vernichtungskriegs. Sie zeigen, warum wir diese Verbrechen und die Opfer des Krieges im Gedächtnis behalten müssen – gerade jetzt, wo mit Russlands Angriff auf die Ukraine ein neuer Krieg Europa erschüttert!
ist Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Franziska Davies, Katja Makhotina:
Offene Wunden Osteuropas. Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs
Darmstadt: wbg Theiss 2022, 288 S., 11 Abb., € 28,–
ISBN 978-3-8062-4432-8 (auch als eBook erhältlich)
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.
Kontakt
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Die Konferenz ist offen für alle Interessierte.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Frankfurt am Main war bis 1933 eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens in Deutschland und Europa. Das NS-Regime vernichtete mit seiner Politik der Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung auch in Frankfurt das jüdische Leben und die jüdische Kultur vollständig. Diese Konferenz fragt nach der Spezifik jüdischer Geschichte in Frankfurt im NS-Staat und zeichnet deren Bedrohung und Zerstörung nach. Entgegen jeder Erwartung etablierte sich aber in Frankfurt wie andernorts im zerstörten Deutschland nach 1945 wieder eine jüdische Gemeinde, und es entwickelte sich neues jüdisches Leben im »Land der Täter«. Die Konferenz behandelt auch diese Geschichte bis in die 1980er Jahre, als gerade aus Frankfurt wichtige Impulse für eine neue Sichtbarkeit jüdischen Lebens in der Bundesrepublik ausgingen.
Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main; Fritz Bauer Institut zur Geschichte und Wirkung des Holocaust; Institut für christlich-jüdische Studien und Beziehungen, Augustana-Hochschule Neuendettelsau; Jüdisches Museum Frankfurt am Main; Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Die Konferenz findet statt im Rahmen des Projekts »Synagogen-Gedenkbuch Hessen«.
Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie
Dr. Stefan Vogt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Forschungskoordinator des Projekts »Synagogen-Gedenkbuch Hessen«
s.vogt(at)em.uni-frankfurt.de
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Im Mai 2020 – 75 Jahre nach Kriegsende – hat der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds knapp 1.000 Überlebende der NS-Verfolgung in Tschechien angeschrieben und sie um ihre persönlichen Erinnerungen und Credos gebeten. Die einzigartigen Zeugnisse dieser Menschen, die als Jugendliche die Konzentrationslager Auschwitz und Theresienstadt durchlitten und die Auslöschung von Lidice überlebt haben oder deren Eltern als Widerstandskämpfer hingerichtet wurden, liegen dem Buch »Als wäre das alles gestern geschehen« zugrunde. Radka Denemarková, eine der bekanntesten tschechischen Gegenwartsautorinnen, hat sich davon zu einem bemerkenswerten – und in der gegenwärtigen weltpolitischen Situation enorm aktuellen – Essay über den Holocaust, die moderne Gesellschaft und die ihr immanenten Machtmechanismen inspirieren lassen.
geb. 1968 in Kutná Hora, ist eine tschechische Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Übersetzerin, und lehrt Creative Writing. Ihre Bücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. viermal mit dem wichtigsten tschechischen Literaturpreis »Magnesia Litera«.
ist Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit beim Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und Editorin des im Mitteldeutschen Verlag erschienenen Buches »Als wäre das alles gestern geschehen«.
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts in Kooperation mit dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und dem Mitteldeutschen Verlag
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »20. Oktober 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
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Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Antisemitismus ist in der Türkei weit verbreitet: Mein Kampf rangierte lange auf der Bestsellerliste, Regierungspolitiker verbreiten antisemitische Verschwörungstheorien, Schulen, Universitäten und Kulturfestivals werden nach antisemitischen Vordenkern benannt. Doch die hiesige Debatte über den Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft und »den« islamischen Antisemitismus ist oft mehr von pauschalen Einordnungen als von Sachkenntnis geprägt. Historische sowie aktuelle Kontexte und Bedingungen werden meist ausgeblendet, ebenso wird übersehen, dass mehrere der einflussreichsten antisemitischen Publikationen in der Türkei aus der säkularnationalistischen Ecke stammen. Der Vortrag untersucht die Erscheinungsformen und die Verbreitung des Antisemitismus in verschiedenen politischen oder sozialen Spektren der türkischen Gesellschaft und stellt auch Aktivitäten gegen ihn vor.
ist Historikerin und Turkologin mit dem Forschungsschwerpunkt Juden in der Türkei, Situation von Minderheiten in der Türkei und Antisemitismus in der Türkei.
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts mit Unterstützung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung
Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Die Teilnahme ist vorrangig für angemeldete Personen möglich. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »19. Oktober 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Die Anmeldung muss aus organisatorischen Gründen spätestens zwei Tage vor dem Termin bei uns eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung weiterhin die Maskenpflicht bis zum Platz gilt. Dort können die Masken bei Bedarf abgesetzt werden.
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The mass of scholarly works on Jewish and non-Jewish child survivors and youth of the Nazi era, and the studies of the ways young survivors were treated by relatives, adoptive parents, social workers, medical staff, and respective states in the aftermath of the Second World War, is constantly growing. Still, large research gaps remain, especially concerning the German war in the East. In addition, specific histories of child survivors of other genocides in the twenty century and beyond are lacking. However, thanks to the recent endorsement of child-centered historical methods and interdisciplinary approaches, the experiences and memories of child survivors of the 20th century wars and genocides have also begun to be investigated. This offers us a new and vital opportunity for systematic and focused comparative studies of timely topics such as the role of a child’s gender and agency as well as different social groups and resources that enabled the children to survive; family status, gender, and adoption of orphaned children in the aftermath of war and genocide; and the child survivors’ official state status, rehabilitation, education, and displacement, among others.
The conference brings innovative contributions which tackle case studies of children during war and genocide together and gives room to new approaches and questions. Nicholas Stargardt will deliver the Keynote Lecture on “Restoring the subjectivities of children in the Holocaust” and argue for an approach to interpreting these children's subjectivities. The keynote lecture is a public in-person event, a registration is necessary via email until October 13: zfhs(at)ifz-muenchen.de.
The conference will take place in-person at the Leibniz Institute of Contemporary History, Munich, Germany with limited space available. If you are interested to join the conference, please send an email by October 10 to: zfhs(at)ifz-muenchen.de.
› Childhood at War and Genocide (pdf-file)
Dr. Anna Ullrich, Center for Holocaust Studies, Leibniz Institute for Contemporary History
Dr. Yuliya von Saal, Leibniz Institute for Contemporary History
Dr. Joanna Michlic, UCL Centre for Collective Violence, Holocaust and Genocide Studies, IAS
PD Dr. Tobias Freimüller, Fritz Bauer Institute
Leibniz Institute for Contemporary History / Center for Holocaust Studies
UCL Centre for Collective Violence, Holocaust and Genocide Studies, IAS
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Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Guide: Thomas Siurkus
Das am 2. November 2008 feierlich eröffnete Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
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Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
› 24 Videointerviews
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Immer ein schwarzer Umschlag, weiße Groteskschrift und ein Dokumentarfoto – das ist die »Schwarze Reihe«. Die aufrichtige Beschäftigung der Deutschen mit dem Nationalsozialismus und der Shoah ließ auf sich warten: Erst die 70er Jahre brachten eine vielstimmige Publizistik, eine profunde Forschung und eine allgemeine gesellschaftliche Auseinandersetzung. Die 1977 von dem Fischer-Lektor Walter H. Pehle (1941–2021), einem langjährigen Mitglied im Kuratorium des Literaturhauses wie auch im Wissenschaftlichen Beirat des Fritz Bauer Instituts, begründete Fischer-Taschenbuchreihe »Die Zeit des Nationalsozialismus« prägte diese Entwicklung. Sie wurde weltweit zu einer der größten Geschichtsbibliotheken über die NS-Zeit. Das heutige Podium mit Götz Aly, Frank Bajohr und Sybille Steinbacher unter der Moderation von Jens Bisky will an die Wirkung dieser Reihe erinnern. Und es will den Blick auf ungeklärte Fragen der Gegenwart lenken. Was erwidern dem Wiedererstarken von völkischem und antidemokratischem Denken? Denn es gilt noch immer: Nie wieder!
ist Autor zahlreicher Bücher zum Nationalsozialismus, Holocaust und Antisemitismus, von 2004 bis 2006 war er Inhaber der Gastprofessur am Fritz Bauer Institut.
ist der Wissenschaftliche Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und außerplanmäßiger Professor am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.
ist Direktorin des Fritz Bauer Instituts und Inhaberin des Lehrstuhls zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Saalticket: € 9,– (ermäßigt € 6,–) / Streamingticket: € 5,–
https://literaturhaus-frankfurt.reservix.de/p/reservix/group/410252
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Frankfurt am Main in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag und dem Fritz Bauer Institut.
Literaturhaus Frankfurt am Main e.V.
Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069.756184-0, Fax: -20
infoliteraturhaus-frankfurtde
https://literaturhaus-frankfurt.de
Nach Kriegsende wurden die Verbrechen des Nationalsozialismus detailliert vor Gericht verhandelt. Vielfach waren es allein Holocaust-Überlebende und ehemalige KZ-Häftlinge, die mit ihren Zeugenaussagen die Grundlage für die Überführung der Angeklagten legten. Zugleich wurden sie von den deutschen Juristen oft für parteiisch gehalten. Am Beispiel von vier Auschwitz-Prozessen untersucht die Autorin, welche Bedeutung die Opfer für die NS-Prozesse hatten, wie die Justiz mit ihnen und ihren unfassbaren Berichten umging, wie die Zeugen und Zeuginnen vor Gericht agierten und welche Anliegen sie selbst verfolgten.
ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut. Seit 2021 arbeitet sie an dem von der Alfred Landecker Stiftung finanzierten Forschungsprojekt »Störfaktor des Wiederaufbaus. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes«. Von 2016 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig, in dem in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut durchgeführten und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsprojekt »Opferzeugen in Auschwitz-Prozessen 1950–1980. Auschwitz-Überlebende als Zeugen vor Gericht«, Teilprojekt des Forschungsprojekts »Opferzeugen in NS-Prozessen. Eine Analyse ihrer wechselhaften Rolle in sechzig Jahren Bundesrepublik«.
Katharina Stengel: Die Überlebenden vor Gericht.
Auschwitz-Häftlinge als Zeugen in NS-Prozessen (1950–1976)
Schriften des Dubnow-Instituts, Band 34
548 S., 23 Abb, gebunden im Schutzumschlag, € 70,–
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, ISBN: 978-3-525-31740-2
Kostenfrei im Open Access (pdf-Datei): Download
Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Festivalprogramms »Politik im Freien Theater«
Fritz Bauer Institut
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Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Mit dem Festival »Politik im Freien Theater« gastiert die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) alle drei Jahre in einer anderen deutschen Stadt. Nach Stationen in Bremen, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Köln, Dresden, Freiburg und München findet die 11. Festivalausgabe vom 29. September bis 8. Oktober 2022 in Frankfurt am Main und damit erstmals in Hessen statt. Die bpb kooperiert im Rahmen des Festivals mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm, dem Schauspiel Frankfurt und der Festival-AG, einem Netzwerk aus der regionalen Freien Szene, in dem ID_Frankfurt e.V., laPROF Hessen e.V. (Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen) sowie das Produktionshaus Naxos vertreten sind. Das Festival wird unterstützt und begleitet vom Kulturdezernat der Stadt Frankfurt am Main. Die Frankfurter Festivalausgabe findet unter dem Motto »Macht« statt. Zu diesem Themenschwerpunkt werden 16 Theaterinszenierungen präsentiert und ein vielfältiges Kunst-, Kultur- und Diskursprogramm veranstaltet. Das Gesamtprogramm richtet sich an die Stadtgesellschaft aller Altersgruppen sowie an Fachpublikum.
Workshop, Führungen und Buchvorstellung im Rahmenprogramm des Festivals:
Montag, 3. Oktober 2022, 10:00–13:30 Uhr
Dauer: 3,5 Stunden
Generationenübergreifendes Angebot für Interessierte (ab 14 Jahren).
Um Anmeldung wird gebeten. Dazu bitte das Veranstaltungsdatum anklicken.
Am Beispiel der Biografie Fritz Bauers beleuchtet der Workshop sowohl die Ursachen für Emigration als auch die Herausforderungen und Unwägbarkeiten, denen Flüchtende in Europa zur Zeit der 1930er und 1940er Jahre ausgesetzt wurden. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Situation Flüchtender zur Zeit des Nationalsozialismus werden auch aktuelle Aspekte von Flucht und Migration thematisiert. Die Teilnehmenden erarbeiten diese Themen mithilfe von zeitgenössischen Dokumenten wie Pässen und Urkunden, aber auch mit Fotos, autobiografischen Berichten und kurzen wissenschaftlichen Hintergrundtexten.
Samstag, 1. Oktober 2022, 15:00–17:00 Uhr
Montag, 3. Oktober 2022, 15:00–17:00 Uhr
Donnerstag, 6. Oktober 2022, 18:00–20:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden, geeignet ab 14 Jahren
Um Anmeldung wird gebeten. Dazu bitte das Veranstaltungsdatum anklicken.
Die Führung greift die Geschichte des IG Farben-Hauses von seiner Entstehung als Zentrale des einst größten Chemiekonzerns der Welt bis zu seiner heutigen Funktion als Hauptgebäude der Goethe-Universität auf. Neben der Konzerngeschichte der IG Farben und ihrer Verflechtung mit der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik stehen vor allem die vom Konzern im KZ Buna-Monowitz ausgebeuteten Zwangsarbeiter:innen und ihre Biografien im Fokus. Mit dem im November 2008 eröffneten Norbert Wollheim Memorial wurde für sie vor dem IG Farben-Haus ein Erinnerungsort geschaffen, dessen Konzeption und Intention ebenfalls thematisiert werden.
Mittwoch, 5. Oktober 2022, 18:15–19:45 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main – Campus Westend
Anmeldung: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de
In Gerichtsverfahren wurden nach Kriegsende die Verbrechen des Nationalsozialismus detailliert verhandelt. Vielfach waren es allein die Holocaustüberlebenden und ehemaligen KZ-Häftlinge, die mit ihren Zeugenaussagen die Grundlage für die Überführung der Angeklagten legten. Zugleich waren sie oft mit massivem Misstrauen der deutschen Juristen konfrontiert, die die Überlebenden für zu parteiisch hielten, um objektiv Zeugnis abzulegen. Am Beispiel von vier Auschwitz-Prozessen untersucht die Autorin, welche Bedeutung die Opfer für die NS-Prozesse hatten, wie die Justiz mit ihnen und ihren unfassbaren Berichten umging, wie die Zeuginnen und Zeugen vor Gericht agierten und welche Anliegen sie selbst verfolgten.
Zum Buch: Die Überlebenden vor Gericht, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 202
Lehrkräfte können sich im Rahmen des Festivals mit ihrer Klasse für folgende Workshops anmelden:
Workshop für Schulklassen
Termine sind nach individueller Absprache im gesamten Festivalzeitraum möglich.
Anmeldung unter: vermittlung(at)politikimfreientheater.de
Dauer: 4 Stunden, geeignet ab 9. Klasse
Der Workshop zeigt Kontinuität und Wandel antisemitischer Vorstellungen nach 1945. Dabei wird auch thematisiert, wie sich antisemitisches Denken an die jeweils gegebenen politischen und gesellschaftlichen Umstände anpasst. Der Workshop bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen, Akteur:innen und Plattformen antisemitischer Vorstellungen von den 1950er Jahren bis heute. Die Teilnehmenden werden angeregt, die Auswirkungen auf direkt Betroffene und die demokratische Gesellschaft als Ganzes zu reflektieren.
Workshop für Schulklassen
Termine sind nach individueller Absprache im gesamten Festivalzeitraum möglich.
Anmeldung unter: vermittlung(at)politikimfreientheater.de
Dauer: 3,5 Stunden, geeignet ab 9. Klasse
Am Beispiel der Biografie Fritz Bauers beleuchtet der Workshop sowohl die Ursachen für Emigration als auch die Herausforderungen und Unwägbarkeiten, denen Flüchtende in Europa zur Zeit der 1930er und 1940er Jahre ausgesetzt wurden. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Situation Flüchtender zur Zeit des Nationalsozialismus werden auch aktuelle Aspekte von Flucht und Migration thematisiert. Die Teilnehmenden erarbeiten diese Themen mithilfe von zeitgenössischen Dokumenten wie Pässen und Urkunden, aber auch mit Fotos, autobiografischen Berichten und kurzen wissenschaftlichen Hintergrundtexten.
Bundeszentrale für politische Bildung
Adenauerallee 86, 53113 Bonn
Tel.: 0228.99515-0, Fax: -113
info@bpb.de
www.bpb.de
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
› www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
› 24 Videointerviews
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Tuesday, September 13, 2022, 1:30–7:30 pm
Wednesday, September 14, 2022, 2:00–8:00 pm
› Emotions and Holocaust Studies (PDF-file)
Stefanie Fischer and Kobi Kabalek
In collaboration with:
Buber-Rosenzweig Institute, Penn State University, Center for Antisemitism Research (TU Berlin), Fritz Bauer Institute
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Teilnahme über den Videodienst Zoom Meetings nur nach Anmeldung!
Lesen Sie bitte die technischen Veranstaltungsinformationen.
Das Holocaust Survivors Film Project begann 1979 mit der Videoaufzeichnung von Überlebenden des Holocaust. Seitdem hat sein Nachfolger, das Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies, 40 Jahre lang Zeugnisse bewahrt. Nach Abschluss der Digitalisierung der Sammlung will es den digitalen Zugang verbessern und die Nutzung fördern. Nach dem Tod der letzten Überlebenden werden mündliche Zeugnisse über den Holocaust nur noch über solche Archive zugänglich sein. Neben der Geschichte und Methodik des Archivs werden im Vortrag neue technische, kuratorische und ethische Herausforderungen diskutiert.
ist Direktor des Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies an der Yale University, New Haven.
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Instituts im Rahmen der »Tage des Exils«. Eine Initiative der Körber-Stiftung, Hamburg in Kooperation mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main
Frankfurt am Main, 1.–17. September 2022
› Programm der »Tage des Exils«
Die Veranstaltung findet als Onlineveranstaltung statt.
Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »12. September 2022« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de. Sie erhalten dann rechtzeitig die Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom Meetings zugeschickt. Die Veranstaltung wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt. Hierfür ist keine Anmeldung notwendig. Im Anschluss an den Vortrag können Sie sich über die Chatfunktion an der Diskussion beteiligen.
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Die Geschichte und Ideologie des Nationalsozialismus zu verstehen, um den Versprechen von Rechtspopulisten und Rechtsradikalen zu widerstehen: Das muss auch heute ein Hauptziel von historischer und politischer Bildung sein. Wie verhielt sich Frankfurt mit seiner Stadtverwaltung, Justiz, Polizei und Universität im Vergleich zu anderen Großstädten im Nationalsozialismus? Welche Handlungsspielräume hatten die Kommunen in den Jahren 1933 bis 1945, und welche Rolle spielten sie bei der Durchsetzung der nationalsozialistischen Politik? Diesen Fragen sind die Autorinnen und Autoren des geplanten Sammelbandes der Frankfurter Historischen Kommission und des Fritz Bauer Instituts zur Frankfurter Geschichte in der NS-Zeit nachgegangen. Auf der Tagung stellen sie ausgewählte Beiträge vor.
Das Historische Museum Frankfurt hat sich 2018 entschlossen, ein großes Ausstellungsprojekt über »Frankfurt und der NS« zu erarbeiten. Drei Ausstellungen wurden zeitgleich und in engem Bezug zueinander entwickelt: Neben der Ausstellung im Jungen Museum »Nachgefragt«, die ein junges Publikum ab 10 Jahren anspricht, versucht die historische Ausstellung »Eine Stadt macht mit« auf großer Fläche eine umfassende Gesamtschau mit Vor- und Nachgeschichte, während die partizipativ erarbeitete Stadtlabor-Ausstellung »Auf Spurensuche im Heute« auf die zahlreichen Bürger*innen mit aktivem Interesse an Erinnerungskultur adressiert war. Bis 11. September sind beide Ausstellungen noch zu sehen. Die Tagung bildet die Abschlussveranstaltung der Sonderausstellung »Eine Stadt macht mit«.
Geplant ist eine Publikation zur Frankfurter Geschichte von 1933 bis 1945, die sowohl in der mehrbändigen Stadtgeschichte der Frankfurter Historischen Kommission als auch in der Reihe der Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust des Fritz Bauer Instituts erscheinen wird.
13:00 Uhr Begrüßung
Dr. Jan Gerchow (Direktor des Historischen Museums Frankfurt am Main)
Prof. Dr. Christoph Cornelißen (Historisches Seminar, Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Prof. Dr. Sybille Steinbacher (Direktorin des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main)
13:20 Uhr PD Dr. Fabian Link (Dozent für Historische Wissenschafts- und Technikforschung, Bergische Universität Wuppertal): Kulturleben, Bildung und Wissenschaft in Frankfurt am Main während der NS-Herrschaft
13:40 Uhr Dr. Bettina Tüffers (wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Berlin): Orte der Herrschaftsausübung der NSDAP in Frankfurt am Main
14:00 Uhr Diskussion
14:30 Uhr Jun.-Prof. Dr. Nicole Kramer (Historisches Institut, Universität Köln): Privilegien und Repression: die städtische Gesellschaft im »Dritten Reich«
14:50 Uhr Dr. Markus Roth (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main): Widerstand in Frankfurt 1933 bis 1945
15.10 Uhr Heike Drummer (Kuratorin für Zeitgeschichte und stellvertretende Leiterin von Bibliothek, Archiv und Familie Frank Zentrum, Jüdisches Museum Frankfurt): Frankfurt am Main – »Stadt ohne Juden«. Verleugnung. Enthumanisierung. Vernichtung
15:30 Uhr Diskussion
16:15 Uhr Kaffeepause
17:00 Uhr Dr. Jan Gerchow/Anne Gemeinhardt (Kuratorin der Ausstellung, Kuratorin für Bildung und Vermittlung am Historischen Museum Frankfurt): Rückblick auf die Ausstellung »Frankfurt und der NS – Eine Stadt macht mit«
17:30 Uhr Schlussdiskussion
Die Tagung endet um 18:00 Uhr, Auslass bis 19:00 Uhr.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Mit dem Tagungsticket können Sie am 9. September bereits ab 11:00 Uhr das ganze Historische Museum mit den drei NS-Ausstellungen und der NS-Thementour besuchen.
Onlineticket: Frankfurt, eine Großstadt im NS
Besucherservice (Mo. bis Fr., 10:00–16.00 Uhr): Tel. 069.212-35154
oder: besucherservice(at)historisches-museum-frankfurt.de
Sind noch Plätze verfügbar, können Sie kurz vor Beginn der Tagung eine Eintrittskarte erwerben.
Weitere Informationen: www.historisches-museum-frankfurt.de/tagung-Frankfurt-im-NS
Eine Kooperation des Historischen Museums Frankfurt mit der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung, der Frankfurter Historischen Kommission, dem Historischen Seminar der Goethe-Universität und dem Fritz Bauer Institut
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 212-35599
info@historisches-museum-frankfurt.de
www.historisches-museum-frankfurt.de
Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes.
Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Guide: Thomas Siurkus
Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna/Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität.
Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.
Website mit umfangreichem Informationsmaterial zum Konzentrationslager Buna-Monowitz:
› www.wollheim-memorial.de
Interviews mit Überlebenden des Konzentrationslagers Buna-Monowitz:
› 24 Videointerviews
Fritz Bauer Institut
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 798 322-40
info(at)fritz-bauer-institut.de
Ausgaben des Programmhefts
(pdf-Datei) seit April 2018
› Oktober bis Februar 2024/25
› März bis Juli 2024
› Oktober bis Februar 2023/24
› April bis Juli 2023
› Oktober bis Februar 2022/23
› April bis September 2022
› Oktober bis Februar 2021/22
› Juni bis Juli 2021
› April bis Mai 2021
› Januar bis Februar 2021
› Oktober bis November 2020
› März bis Juli 2020
› Oktober bis Februar 2019/20
› April bis Juli 2019
› Oktober bis Februar 2018/19
› April bis Juli 2018