Sara Berger ist seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut und zuständig für die Ausstellungen des Instituts. Seit 2023 arbeitet sie zudem an dem Projekt »Der Holocaust auf Tonband. Aufnahmen von Gerichtsprozessen zur ›Aktion Reinhardt‹ in West- und Ostdeutschland«. Sie hat Geschichte, Sozialpsychologie und Italienische Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Im Jahr 2011 wurde sie dort mit einer Studie über die Vernichtungslager der »Aktion Reinhardt« promoviert. Von 2009 bis 2020 konzipierte und organisierte sie Wechselausstellungen an der Fondazione Museo della Shoah in Rom, unter anderem zu Auschwitz, zu den Ghettos in Polen, zur Judenverfolgung in Italien und zu diplomatischen Berichten aus Italien über die Judenverfolgung in Europa 1938–1943. Von 2012 bis 2017 bearbeitete sie im Rahmen des Editionsprojekts Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 den Teilbereich Italien in Band 14 Besetztes Südosteuropa und Italien. Sie wirkte auch an Ausstellungsprojekten von deutschen Museen mit.
Fritz Bauer Institut
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