Alexander Zinn ist seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut und forscht zu den Lebensumständen homosexueller Frauen und Männer sowie trans- und zwischengeschlechtlicher Menschen in Frankfurt am Main zwischen 1933 und 1994. Er hat an der Freien Universität Berlin Soziologie, Psychologie und Publizistik studiert und das Studium 1995 mit der Arbeit Die soziale Konstruktion des homosexuellen Nationalsozialisten abgeschlossen. Nach langjähriger Tätigkeit als Journalist und Pressesprecher war Zinn von 2010 bis 2016 Doktorand am Max Weber Kolleg der Universität Erfurt. 2017 wurde er mit einer Arbeit über homosexuelle Männer im Nationalsozialismus promoviert. Von 2018 bis 2020 war Zinn wissenschaftlicher Mitarbeiter des Hannah-Arendt-Institutes für Totalitarismusforschung an der Technischen Universität Dresden, wo er eine Studie zur Homosexuellenverfolgung in Sachsen in den Jahren 1933 bis 1968 verfasste.