Andrea Rudorff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut und arbeitet seit 2020 an dem Projekt »Polnische Strafverfahren gegen Angehörige der Lagerbesatzung von Auschwitz-Birkenau«. Zuvor war sie von 2018 bis 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Die Geschichte des Konzentrationslagers Katzbach Frankfurt am Main« am Institut tätig. Sie hat an der Humboldt-Universität und der Technischen Universität (TU) Berlin, an der Universität Wrocław und an der Jagiellonen-Universität Kraków Neuere und Neueste Geschichte sowie Polonistik studiert. Mit der Arbeit Frauen in den Außenlagern des Konzentrationslagers Groß-Rosen wurde sie 2012 am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin promoviert.
Von 2004 bis 2007 forschte sie am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin im Projekt »Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager«; in dem daraus hervorgegangenen neunbändigen Werk Der Ort des Terrors (hrsg. von Wolfgang Benz und Barbara Distel) publizierte sie zahlreiche Beiträge. Von 2013 bis 2018 wirkte sie am Editionsprojekt Die Verfolgung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 mit und bearbeitete Band 16 Auschwitz 1942–1945 und die Zeit der Todesmärsche.